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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(372) Die Heidelberger Moschee

ANIMUS-KLUB-VORSTAND besuchte im Rahmen der 1. Muslimischen Kulturtage die Heidelberger Moschee und gewann dabei einen schönen Eindruck von der Historie und dem Innenleben!

Gerade dabei unseren 2. Vorsitzenden Moritz Mouhlen in sein neues Amt einzuarbeiten, da flatterte unserem 1. Vorsitzenden Alexander Höfer plötzlich über das Mannheimer Bündnis die Information über die 1. Muslimischen Kulturtage in sein E-Mail-Postfach. Da schauen wir doch gleich mal rein, welche interessanten Programme im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe angeboten werden.

Neben Workshops über Kalligraphie, Ausstellungen, Filmvorführungen und Vorträgen wurden vom 04.12. bis zum 19.12. auch ein Arabisches Frühstück und der Besuch der Heidelberger Moschee angeboten. „Ich würde gerne mal die Moschee besuchen“, so der Wunsch unseres 2. Vorsitzenden. „Okay, dann trage ich das mal gleich in unseren Programmplan ein!“, sagte unser 1. Vorsitzender, und füllte den letzten noch aktionsfreien Tag der Vorweihnachtszeit mit diesem interessanten Programmpunkt.

Die erste Heidelberger Moschee wurde 1971 errichtet. Mittlerweile gibt es in Heidelberg zwei Moscheen in denen sich Muslime täglich zu den jeweiligen Gebetsandachten treffen können. Wir hatten heute die Ehre die Moschee in der Hatscheckstraße in Heidelberg-Rohrbach besuchen zu dürfen. Diese Moschee wurde Anfang der Neunziger neu gebaut und wird in Eigenregie vom Vereinsvorstand verwaltet. Dort angekommen, wurden wir erst einmal von dem 1. Vorsitzenden Ali Akbulut herzlich willkommen geheißen und zu einer guten Tasse Türkischen Tee eingeladen.

Nach einem kurzen gemeinsamen Gespräch begleitete uns Ali Akbulut zusammen mit der Moscheeführerin Fatima Panz und dem Moscheeführer Hüseyin Özcan, sowie 15 weiteren Gästen in das Innere dieses prachtvollen Gebäudes, in dem uns ein sehr farbenfrohes und warmes Ambiente erwartete. Bilder durften wir dieses Mal nur von der Einrichtung machen. So haben wir nur einen kleinen Schnappschuss von unserem 2. Vorsitzenden wie er sich mit den Gebetstexten beschäftigt.

Zu Beginn der Führung erzählte uns die Moscheeführerin Fatima Panz zunächst einmal sehr viel Wissenswertes über den Ursprung einer Moschee und erklärte uns in diesem Zusammenhang auch die einzelnen Einrichtungsgegenstände und Wandmalereien.

Was uns sofort auffiel. Überall hingen Uhren. Die Zeit ist den Muslimen sehr wichtig, denn es gibt insgesamt fünf Gebetseinheiten am Tag, die sich nach der Zeit, bzw. nach der Sonne richten. Hierfür hat die Moschee auch eine moderne elektronische Zeituhr, an der die jeweiligen Gebetszeiten angezeigt werden.

Ein Teil der Uhren, wie zum Beispiel die beiden Standuhren neben der Gebetsnische, dienen einfach nur der Ästhetik. Wohlfühlen soll man sich im Gebetsraum, der ja zweigeteilt ist. Im unteren Bereich beten die Männer und im oberen die Frauen.

Hüseyin Özcan erklärte uns dann die Waschung, die vor jedem Gebetsvorgang durchgeführt wird. Auch hier gibt es ein paar Regeln zu beachten. Neben den Händen, die bis zu den Ellen gesäubert werden, waschen sich die Muslime auch ihre Füße, sowie das Gesicht und die Ohren. Letztere werden ausschließlich mit dem kleinen Finger gesäubert, während die anderen Finger gleichzeitig über den Nacken streifen.

Danach stellen uns die beiden Moscheeführer den Imam und Religionsgelehrten des Vereins Mehmet Zengin vor. Mehment Zengin trägt seine Bezeichnung Religionsgelehrter mehr als zurecht, denn er kann den kompletten Koran auswendig, also alle 600 Seiten, und er kennt auch jede einzelne Sule wortwörtlich. Respekt können wir hier nur sagen.

Damit wir einen besseren Eindruck davon bekamen, welche Worte der Imam uns nun gleich predigen wird, teilten uns die Moscheeführer Karten aus, auf denen die einzelnen Strophen auf Deutsch geschrieben waren. Diese durften die Teilnehmer nun chronologisch vorlesen. Danach präsentierte uns Mehmet Zengin nun diese Worte in einem besonderen Sprachgesang. Zur besseren Intonierung, und um die Töne genau zu treffen, legte er dabei die rechte Hand muschelförmig an sein Ohr.

Zum Ende der Vorführung durften wir noch den Ablauf einer Gebetseinheit mitverfolgen. Der interessante und recht lehrreiche Nachmittag schloss mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein und einer guten Tasse Türkischen Tee. Wir bedanken uns sehr bei den beiden Moscheeführern Fatima Panz und Hüseyin Özcan für die tolle Führung, sowie bei dem 1. Vorsitzenden Ali Akbulut für die Einladung zum Tee.

Bilder: Alexander Höfer

 

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