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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(113) 1. Interkulturelles Frühstück

Deutsche Schifferklaviermusik! – Rumänische Folklore! und Arabische Kinderlieder! – Das 1. Interkulturelle Frühstück auf Franklin machte großen Appetit auf mehr!

Buffet 3  Leute 1  Schule 1

Ein Multi-Kulti-Fest der besonderen Art erwartete uns auf der verlassenen Mannheimer Benjamin-Franklin-Kaserne. Großartig und sehr liebevoll vorbereitet von der Organisatorin Frau Fouzia Hammoud, einer Dozentin der Mannheimer Abendakademie und Dolmetscherin des Frauentreffs, waren Hammouddie Räumlichkeiten der Turnhalle nicht nur mit zahlreichen Speisen und Getränken aus Flüchtlingsländern und Osteuropa bereichert, sondern auch gefüllt mit sehr gemischten musikalischen Darbietungen. 

So gab es für uns am Büffet sehr viele neue und absolut unbekannte Spezialitäten zu entdecken. Da waren zum einen die leckeren, farblich Iranwunderschön grün-, blau- und orangeverzierten marokkanischen Gebäckkreationen, sowie die würzigen pakistanischen Teigtaschen, und die arabischen Pfannkuchen mit extra scharfer Soße, und zum anderen eine besonders fein-cremige Iranische Linsensuppe, bunte Syrische Delikatessen, cremig-fester griechischer Jogurt und noch vieles, vieles mehr. 

Buffet 1„Du musst unbedingt von allem etwas probieren!“, sagte ein Besucher zu unserem ersten Vorsitzenden, der beim Anblick der bestimmt 200 verschiedenen Sachen, anfangen musste zu schmunzeln, weil diese Angebotsfülle die Größe seines Magens doch um ein Vielfaches übertraf. Aber bevor wir dieses reichhaltige Büffet stürmen durften, gab es zunächst einmal ein sehr anspruchsvolles musikalisches Unterhaltungsprogramm. 

Rheingold 1Den Anfang machte hier der Harmonica Club Rheingold aus Mannheim-Käfertal. Dieser entführte uns mit seiner musikalischen Darbietung ein bisschen an die Waterkant. Gut zehn Minuten spielten die fünf Kinder bekannte Volksweisen, die leider im großen Besucheransturm und der anfänglich großen Unruhe in der Turnhalle ein wenig unterging.  

Als nächstes gab es Rumänische Folklore. „Unsere Musik ist hier in Deutschland nicht so bekannt, Promoroaca 2aber wir hoffen trotzdem, dass sie euch gefällt“, begrüßte der Geiger Ionel Chirita von der Gruppe Promoroaca das Publikum. Unterstützt wurde der Geigenlehrer auf der Bühne von seinem 9-jährigen Sohn Dumitru, der vor kurzem den zweiten Platz in einem Internationalen Nachwuchswettbewerb belegte. Was dieses kleine Talent dann auf der Bühne aus den berühmten vier Saiten zauberte, war eine ganz große Augenweide. Gekonnt entlockte der sympathische Junge exakte und wohlklingende Melodien, die im Laufe des Vortrages das Publikum zum rhythmischen Mitklatschen animierte. 

Buffet 2Mittlerweile war das Büffet auch eröffnet, und die gut 500 Besucher machten sich, genauso wie wir auf, ihre Neugier zu befriedigen, und Speisen oder Getränke zu probieren, die sie noch nie zuvor gegessen oder getrunken hatten. Während des Essens konnten wir auch sehr viele neue Kontakte knüpfen, und mit hochrangigen Personen wie zum Beispiel Herrn Petar Drakul, dem Referatsleiter für Integration und Arbeitswelt des Baden-Württembergischen Ministeriums für Integration über die aktuelle Lage der Flüchtlinge in Mannheim sprechen. 

Schule 3Der nächste musikalische Beitrag, war der Kinderchor der Arabischen Schule. Die zwölfköpfige Kindergruppe präsentierte uns neben Gedichten und Reimen auch die Zahlen ١٢٣٤٥٦٧٨٩١٠Wahid, Itnen, Talata, Arbaa, Hamsa, Sitta, Sabba, Tamanya, Tissa, Aschara – in einem sehr interessant klingenden Lied. 

Malstation 1Auch das Mannheimer Eine-Welt-Forum war mit einigen Mitarbeiter vor Ort, und bot den Kindern einen Spiel- und Bastelstand, aber auch die Möglichkeit mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. 

Höhepunkt der Veranstaltung war eine Führung durch das riesige Gelände. Die Benjamin-Franklin-Village ist eine der größten ehemaligen Wohngebiete der amerikanischen Streitkräfte. Auf 88 Hektar verteilt befinden sich in 160 Wohngebäuden über 2.000 Wohnungen, Schulen, sehr viele Spielplätze und großartige Sportanlagen. Im letzten Jahr wurde das Gelände von den Amerikanern der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zurückgegeben, und steht derzeit Großteils leer und ungenützt. In den von der Stadt Mannheim verwalteten Gebäuden sind derzeit Flüchtlinge untergebracht. 

Führung 1 Führung 4 Führung 2

Was mit dem Gelände passieren wird, steht noch ein wenig in den Sternen. Die Stadt Mannheim ist hier in den Verhandlungen. Bezahlbarer Wohnraum wäre hier sicherlich eine Option, ein Teilabriss und der Verkauf von Grund- und Boden an Privateigentümer eine andere. Ende 2015 sollen die Entscheidungen getroffen und Verhandlungen mit der BImA abgeschlossen sein. Wir sind gespannt. 

Zum Schluss möchten wir uns noch bei unseren Homepagebesuchern dafür entschuldigen, dass wir fast zwei Wochenlang nicht erreichbar waren, und versprechen, dass wir, wenn die Polizei den Hacker ausfindig machen sollte, ihm zu Ehren, eine ganz große Hackfleischparty veranstalten werden.  

 

 

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Ein-Welt-Laden Promoroaca 3 Zuschauer Dumitru 2

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