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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(473) Jutta Steinruck

ANIMUS-KLUB-KIDS interviewten auf dem SPD-Spielplatzfest in Maudach die Europaabgeordnete und Oberbürgermeisterkandidatin Jutta Steinruck!

In den letzten vier Jahren konnten wir sehr viele Sachen erleben, die wir eigentlich von vorneherein überhaupt nicht geplant hatten, und die uns quasi, mehr oder weniger, rein zufällig über den Weg liefen. So auch das Interview mit Jutta Steinruck auf unserer diesjährigen Spielplatztour durch die Metropolregion, bei der wir unseren Kindern ja immer die Möglichkeit bieten auf großen und vor allem sauberen Spielplätzen tolle Nachmittage zu verbringen.

Über unsere Spielplatztour oder die Schwimmbadbesuche berichten wir ja im Normalfall nicht wirklich, denn darüber gibt es eigentlich nicht wirklich etwas Interessantes oder Spannendes zu berichten. Dass unsere Kinder auf den Spielplätzen ihre Motorik fördern, oder sich im Schwimmbad mal so richtig austoben können, ist für den Leser nicht wirklich etwas Neues oder Besonderes.

Aber darüber zu berichten, wie wir auf einem Kinderspielplatz eine Europaabgeordnete interviewt haben; das ist schon wesentlich interessanter und spannender.

      

Erstmals in dem kleinen Ludwigshafener Stadtteil Maudach zu Gast, besuchten wir dort den geräumigen Abenteuerspielplatz neben der Grundschule. Dieser ist rund drei Mal größer als der Nußlocher Park, und bietet neben einem riesigen Sandrondell, das mit Schaukeln und Wippen ausgestattet ist, noch weitere Nebenplätze mit Gerüsten und idealen Hecken, um verstecken zu spielen, sowie jede Menge Bäume zum Klettern. Die Pfalz ist halt einfach, und das haben wir früher auch auf unseren Besuchen der Volksläufe erlebt, ein ganzes Stückchen wärmer und kinderfreundlicher, als unsere Heimatregion. 

Der Zufall wollte es, dass heute die Maudacher SPD dort ihr Kinderspielplatzfest feierte, bei dem auch die Europaabgeordnete und Oberbürgermeisterkandidatin Jutta Steinruck anwesend war. Nach Herrn Dr. Gregor Gysi von der Partei DIE LINKE, und unserem Landrat Stefan Dallinger von der CDU, darf es jetzt gerne auch mal eine Europaabgeordnete und Oberbürgermeisterkandidatin von der SPD sein, die unsere Kinder zum Interview bitten.

Gerne stellte sich Frau Steinruck hierfür zur Verfügung, und beantwortete unseren Kindern sehr kindgerecht, also gut verständlich unsere Fragen.

Als erstes interessierte uns natürlich, was eine Europaabgeordnete denn so alles macht, und ob sie dafür jeden Tag nach Straßburg fahren muss.

Hierbei erfuhren wir, dass Frau Steinruck als Europaabgeordnete Gesetze macht, die für ganz Europa Gültigkeit haben. Diese Gesetze nennt man Richtlinien oder auch Verordnungen. Umwelt- und Verbraucherschutz sind zum Beispiel zwei Themengebiete, in denen die Abgeordneten grenzübergreifende Gesetze machen, an die sich dann auch alle Migliedsländer halten müssen. 

Einmal im Monat ist Frau Steinruck von montags bis donnerstags in Straßburg, und die restlichen drei Wochen fährt sie nach Brüssel. Der Sitz des Europäischen Parlamentes ist zwar in Straßburg, aber der Arbeitsort des Europäischen Parlamentes ist in Brüssel. Dort finden die Ausschuss- und Fraktionssitzungen statt. Die Abstimmung erfolgt dann allerdings in Straßburg. Das klingt alles irgendwie sehr kompliziert und umständlich, und vor allem nach viel Stress, denn das ständige hin- und herfahren, kann auf Dauer ja schon sehr anstrengend werden.

„Woher kam eigentlich der Entschluss als Oberbürgermeisterin für die Stadt Ludwigshafen zu kandidieren?“, wollte unsere Daniella wissen, und erfuhr, dass es schon lange ein ganz großer Wunsch von Frau Steinruck war, sich für dieses Amt zu bewerben. Seit langem beobachte sie schon, wie es mit ihrer Heimatstadt immer weiter bergab ginge, und daran wolle sie etwas verändern.

Gerade Familien, liegen der 54-jährigen besonders am Herzen. Nicht nur in diesem Bereich, sondern auch hinsichtlich Kinder- und Jugendförderung hätte sie viele gute Ideen, die sie als Oberbürgermeisterin verwirklichen wolle. 

Ein weiteres ganz großes Anliegen ist Frau Steinruck, die Beseitigung der vielen Schmuddel-Ecken Ludwigshafens. Sie möchte, dass die Stadt wieder sauberer wird. Die Innenstadt hätte in den letzten Jahren ebenfalls sehr viel an Attraktivität verloren. Dies wolle Sie auf jeden Fall ändern.

Wohnraum sei in Ludwigshafen enorm teuer geworden. Viele Rentner und Geringverdiener seien in der letzten Zeit auf sie zugekommen, und klagten über die Schwierigkeit die Mieten nicht mehr bezahlen zu können. Als Oberbürgermeisterin wolle sie auf jeden Fall den sozialen Wohnungsbau fördern, denn Wohnraum müsse für alle Menschen, insbesondere für Geringverdienende und Rentner bezahlbar sein.

Auch für Kinder und Jugendliche möchte sie sehr viele Ideen verwirklichen. Der Bau eines Ganzjahresbades, also einem Schwimmbad, bei dem die Besucher bei gutem Wetter draußen und bei schlechtem Wetter drinnen schwimmen können, ist nur eine dieser Ideen, die sie gerne umsetzen würde. Sauberkeit der Spielplätze, und dass Kindern und Jugendlichen mehr Freizeitgestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, sind zwei weitere Ziele aus ihrem großen 32-seitigen Ideenkatalog.

„Das hört sich aber toll an!“, so der Schlusskommentar unserer kleinen Reporterin Daniella, die gleich darauf unserem Slawa das Mikrofon übergab, um der Oberbürgermeisterkandidatin Fragen zur Jugendarbeit zu stellen.

Hier erfuhren wir, dass unser ANIMUS-KLUB-Programm schon einmalig in der gesamten Metropolregion sei, weil so viele verschiedene Programme und Ausflüge für Kinder und Familien niemand anbieten würde. Jutta Steinruck bezeichnete diese Arbeit als sehr wichtig, besonders weil wir Kinder dabei sehr viel lernen können. Gerade der Bereich der Interviews, also die Vorbereitung, das Durchführen und auch die Nachbearbeitung, seien überhaupt nicht so einfach wie das die Zuschauer vielleicht meinen. Vor allem sei das richtig viel Arbeit, wenn man später einen Film präsentieren möchte.

Gegen Ende wurde unser Interview leider von lautstarken Hintergrundgeräuschen sehr stark beeinträchtigt, so dass wir einige ganz wichtige Fragen und Antworten aufgrund der schlechten Tonqualität nicht veröffentlichen können.

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Freund Michael Bush bedanken, der mit einem speziellen Programm die Hintergrundgeräusche ein wenig nach unten korrigieren konnte.  

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jutta Steinruck für dieses tolle Interview, und würden uns sehr freuen, wenn wir sie dann in ein paar Wochen als Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen noch einmal mit einem besseren Equipment und neuen Fragen interviewen dürften.     

Bilder: Slawa Kostin

 

 

 

 

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