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(534) Bungle in the Jungle (2)

300 Wilde-Rhabarber-Plateaus – 5.000 Brennnessel-Reihensiedlungen und 160.000 Kornähren-Alleen! – Das Fünf-Sterne-Zecken-Hotel „McNattle“ öffnet in Nußloch wieder sein Urlaubsparadies für Parasiten!

      

Gut drei Jahre ist es her, da konnte der Inhaber des Fünf-Sternen-Zecken-Hotels Tom McNattle Hunderte Besucher bei der Eröffnung seines traumhaften Palastes begrüßen. Das Hotel bot schon damals mit über 3.000 Luxus-Suiten, unzähligen Massage-Lofts, sowie individuellen Penthäusern für Single-Zecken 8.000 Gästen das Nonplusultra an Komfort. Zusätzlich warteten mehre Abenteuerparks und Erlebnisbäder (der Rappelbach) auf die Gäste, und großangelegte Sightseeing-Touren, wie zum Beispiel Ausflüge auf die höchste Schafgarbe Europas oder in das hiesige Distelgebirge sollten die Besucher rundum glücklich machen.

Gerade als das Hotel so richtig boomte, zerstörte ein schreckliches Erdbeben das komplette Terrain rund um das Hotel, und die angrenzenden Gebiete. Betroffen davon war auch die Jugendherberge „Le Chardon D’Or“ von Maurice Puceron, die fast vollständig zerstört wurde.

„Zwei Jahrelang war ein Aufbau dieses Paradieses nicht möglich!“, so der Inhaber Tom McNattle in unserem Interview. Die Gemeinde Nußloch, insbesondere Bürgermeister Karl Rühl, stellten sich gegenüber ihm und dem Jugendherbergsleiter Maurice Puceron quer, und erteilten ihnen keine Genehmigungen für die Instandsetzungen der Gebäude und Freizeitanlagen. Erst mit dem neuen Bürgermeister Joachim Förster kam im April 2018 die Wende für die Zecken-Ära, und zusammen mit einem absolut neuen und fachkompetenten Team der Gemeinde Nußloch, konnten ein neues Hotel gebaut, eine neue Jugendherberge eingerichtet, und viele Highlights im erlebnispädagogischen Bereich geschaffen werden.

„Unkraut-Lehr-Pfad“ heißt die Touristenroute, deren Highlights gelb-markiert sind. Sie führt die Besucher direkt zu den größten Attraktionen. Besonders stolz ist McNattle auf die 300 Wilden Rhabarber-Plateaus. Das sind gänzlich neue Erlebnisoasen, insbesondere für junge Parasiten. Sie bietet nämlich neben einem riesigen Calistantic-Park und mehreren Aerobic-Wiesen auch viel spektakuläre Riesenrutschen, mit Hunderten von Steilkurven und sogar achterbahnähnlichen Loopings an. Im First-Class-Plateau ist es sogar möglich vom Penthouse über ein luxuriös-attraktives Geäst direkt in den VIP-Bereich der Lounge zu gelangen.   

Ebenfalls neu sind die 5.000 Brennnessel-Reihensiedlungen. Hier finden vor allem Motten alles was deren Herz begehrt. Jede Wohnung hat einen eigenen Garten mit diversen Unkraut-Kicks, wie zum Beispiel „Behaarte-Schaumkraut-Äcker“, „Weiße-Gänsefuß-Felder“ oder „Kohl-Kratzdistel-Wiesen“. Entstanden ist hier ebenfalls ein ultimatives Vergnügungsviertel, in dem die Besucher Spaß bis zum Abwinken haben können. Jede Menge Live-Musik-Gruppen, vorwiegend aus der RAP- und Technoszene, sowie geniale Topless-Events, wie zum Beispiel die Zecky-Toys oder die Motten-Totten-Titts treten allabendlich hier auf, und sorgen für Furore. Besonders stolz ist Tom McNattle darauf, dass in der nächsten Woche auch die erfolgreiche und legendäre Küchenschaben-Trash-Metal-Fraktion KAKERLAKEN-KRACHER hier auf dem Gelände zu Gast ist. 60.000 Fans, überwiegend Schaben, aus allen Teilen der Welt, werden dann hier nach Nußloch kommen, und richtig geil abfeiern.

Auch Maurice Puceron ist unheimlich glücklich über die Entwicklung. Besonders angetan haben es ihm hier die 160.000 Wilden-Kornähren, die zu einem Lianen-Swing-Inn umfunktioniert wurden. So können vor allem Jugendliche stundenlang durch die Lüfte wirbeln, und ihre Balance-Fähigkeit unter Beweis stellen.

      

Der Jugendherbergsleiter präsentierte sich in unserem Interview aber auch unheimlich aufgeregt, weil ab der nächsten Woche die ersten Dschungel-Touren durch die Erzwäsche starten, sowie aufregende Safaris über sensentaugliche Abenteuerwege stattfinden werden, mit dem Ziel, in den neuen und elendlangen Kornähren-Katakomben-Röhren so viele Hunde wie möglich zu beißen. Um den Ansporn unter den Teilnehmern zu steigern hat Puceron sogar eine Art Kopfgeld als Belohnung ausgesetzt. Pro Hund müssen die Gäste einen Tag weniger für ihren Aufenthalt bezahlen. 

Auch den im letzten Jahr, wahrscheinlich vom Blitz getroffenen, und immer noch brach herumliegenden Baum, ließen die Bauingenieure ebenfalls kongenial in die Gestaltung des neuen Geländes einfließen. Er dient nämlich heute Extremklettermotten als Trainingsgelände für die Ausbildung des Nachwuchses.

     

Die Verantwortlichen des Nußlocher Parasiten-Paradieses hoffen nun sehr darauf, dass der Erfolg ein bisschen länger anhält als beim letzten Mal. Das folgende neue Präsentationsvideo, soll dabei helfen dieses Ziel zu erreichen.

 

 

 

 

 

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