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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(257) A-caBellas

„Lachs unn Humma koch isch ned, mai Daaling!“ – Die A-caBellas aus Germasche bote Frauepauwa uff Pälzisch, zwische Klaatsch unn Traatsch unn grouße weltbekoannde Hits!

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Sie sind quasi das weibliche Pendant zu der Karlsruher A-Cappella-Combo beTONt MÄNNLICH, nur mit dem Unterschied, dass sie alles uff Pälzisch singe, unn babble wie‘enne de Schnawwl gwachse isch. Halt Pälzisch, e Sproch, die ma ned wirklisch verschdehe koann.

Dementsprechend erwartete uns in der Mundenheimer Stadtbibliothek MundART par excellence, und eine großartige Unterhaltung zu Pälzer Woi, Wasser-Schorle unn Erdnussflips.

IMG_8240Das Frauen-Quintett aus Germasche gibt es schon seit neun Jahren. Seit dieser Zeit treten die fünf – nicht auf den Mund gefallenen Damen – regelmäßig auf privaten Feiern, wie zum Beispiel Geburtstagen, Hochzeiten oder Jubiläen auf, aber auch im Rahmen von Abendveranstaltungen in Bibliotheken, bzw. Kulturwerkstätten.

IMG_8230Neben ihrem bereits erwähnten und unverkennbaren Pälzer Dialekt, ist der dazugehörige, teils trockene, aber jederzeit anständige und sympathische Humor, das Markenzeichen der fünf Herrschaften, oh, Entschuldigung, natürlich Frauschaften, die brillant, mehrstimmig und ohne Instrumentenbegleitung ihre Musikstücke zelebrieren, wie einst die berühmten Comedian Harmonists, bloß ohne den grünen Kaktus.

IMG_8226Herzlich begrüßt von der Leiterin der Bibliothek Frau Elvira Harris-Meyer betraten dann die fünf A-caBellas die provisorische Bühne, erhowe glei druff „ihr Pälzer Gosche“, unn finge oa zu Klaatsche und zu Traatsche, wie Waiwer halt sou sinn, unn nadirlisch aa noch oa zu singe!“

Bekannte Melodien erklangen mit total verfremdeten Texten uff Pälzisch. Dabei ging es meist um Alltagssituationen oder Klischees IMG_8251oder beides, wie zum Beispiel: „Männer sind bessere Techniker und Frauen die besseren Liebhaberinnen!“, oder „Männer gucke bloß Fußball, und Frauen müsse den Haushalt schmeißen!“ – Es ging ums „Schoppe“, unn dobai ums Neglische oder‘s FCK-Triggo, awwa a ebissel, um unsa  Polidika, unn bsunners um unsa sexy Angie mit dem Abba-Hit. „Mir hänn kä Queen – I belive in Angie“.

Lachen und Schmunzeln durften die Zuschauer natürlich auch, bei IMG_8252dieser kulturellen Unterhaltung der ganz besonderen Art, präsentierten uns doch Andrea Bügel, Sabine Denninger, Jutta Werner, Christina Weitenkopf und Uta Puschendorf unglaublich geniale und ultrakomisch-umgedichtete Songs zum „Feuerschreien“. „Isch hebb dehom a Waschmaschin, die Sogge frisst, Sogge frisst, Sogge frisst….“, awwa aa der Gassenhauer „Lachs unn Humma koch isch ned mai Daaling“, erheiterten mehr als nur einmal das Zwerchfell, genauso wie die Tratschgeschichten, die als Intermezzos zwischen den einzelnen Songs zum Besten gegeben wurden.

Auch die Angst vorm Zahnarzt mit dem Song „Zoharztstuhl“, oder der missglückte Besuch beim Friseur mit dem großartigen Schlager „Lockekopp“, wurden nicht nur in lustigen Worten, sondern auch mit passender Maskerade dargeboten.

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Nach der Pause, in der wir es uns mit Erdnussflips und Apfelschore gut gehen ließen, gab es die Nummer „Reich bleibt reich!“, bei dem die fünf Dame vunn de Palz im Gangsterlook der Sechziger Jahre auftraten, und mit Geld nur so um sich warfen.

Auch inkognito wurde gereist „Ich will nur noch Zuchfahrkaade“, anstatt Schokolade ,versüßte den zweiten Teil des Sets wunderbar, genauso wie „Fiewer“, das weltbekannte Jazzstück, das auch von Michael Bulblé und Madonna gecovert wurde, awwer halt net uff Pälzisch.

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Zu guter Letzt gingen die fünf mit dem Reinhard-Mey-Klassiker anstatt über die Wolken – mit den Skistöcken walken, und servierten uns noch eine richtig gute Pälzer Perle zum Abschluss.

Als Zugabe, durfte das Publikum dann noch erfahren, dass sich die fünf Damen jetzt auch mit Piercings und Tätowierungen verschönern ließen, ja eine der fünf ließ sich sogar ein Hähnchen auf „de Bobbes“ stechen, damit ihr Mann jetzt widder öfters oabeißt. Die Ode an die Freude von Beethovens berühmter neunten Symphonie, beendete dann mit allerlei „Pälzer Uhtzwörter“ diesen tollen und höchst amüsanten Abend.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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ANIMUS KLUB

Ja, mir hewwe mol widda, ebbes goanz oaneres gmacht, unn‘s war wie imma widda rischdisch schee!

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