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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(443) Lebendiger Neckar

Ich klettere bis zur Spitze des Collini-Stegs oder hüpfe mit dem BMX-Rad in den Neckar! – Oder ich mache einfach beides und noch viel mehr! – Lebendiger Neckar bot ein geniales Mitmachprogramm für alle Altersklassen und Sinne!

      

In den Jahren zuvor hat es leider nicht geklappt, an dieser fantastischen Veranstaltung teilzunehmen. Zu viele Highlights oder einmalige Aktionen, wie Ferienfreizeiten, bereicherten über Pfingsten unser Programm. Deshalb freuten wir uns riesig, in diesem Jahr das erste Mal mit von der Partie sein zu können.

Gleich vorweg, diese Veranstaltung war so super, dass uns während des fast siebenstündigen Besuches die einzig richtige Idee kam, nämlich, dass wir uns im nächsten Jahr mit unserem ANIMUS KLUB bei dieser Veranstaltung aktiv mit einem Aktionsstand beteiligen werden. Auch ein paar sehr gute Ideen, welche Attraktivitäten oder kulinarische Köstlichkeiten wir zu diesem regionalen Kinderhighlight beitragen können, sind uns in diese Zeit gekommen.

Aber nun wollen wir euch nicht mehr länger auf die Folter spannen, und euch davon erzählen, was wir dort in den sieben Stunden alles erlebt, gesehen und erlernt haben. Begonnen hat uns langer Sonntag bei den Skatern von „S’BRETT“ – Der Mannheimer Skater-Shop war heute mit einer ganzen Ladung unterschiedlicher Skatboards anwesend, die wir selbstverständliche alle ausprobieren durften. Getreu unserem Motto: „Jeder darf, keiner muss!“ probierte nun jeder, der wollte und Lust hatte, die Teile aus. Longboards sind derzeit der absolute Renner, denn mittlerweile gibt es Bretter, die einen Wave-Effekt inklusive haben, sprich man kann sich sehr schön durch die Kurven schwingen, oder auch beim Fahren und im Knien wesentlich besser die Balance halten, als noch vor ein paar Jahren.

Während die Feuerwehr noch ein riesiges Planschbecken für die Jüngsten mit einem C-Rohr füllte, machten sich unsere Kids auf zu den Segelfliegern. Segelfliegen konnten wir heute zwar nicht, dafür durften wir einen Flieger aus Styropor bauen. Unter Anleitung eines Verantwortlichen bekamen wir gezeigt, wie wir einen richtig tollen Flieger bauen konnten.

      

Jede Menge Präsentationsstände waren vor Ort, darunter auch der Schiffsbaumodellclub Rhein-Neckar e.V. aus Brühl, bei dem wir große ferngesteuerte Schiffe, aber auch Autos und Drohnen bewundern konnten. Da strahlten beim Anblick dieser bildschönen Gefährte nicht nur die Kinderaugen.

Vorbei an diesen großen Schätzen der Hobbybauer, erfüllten gleich darauf brasilianische Klänge die Luft mit wundersamer Musik, und zu einem mäandernden Rhythmus bewegten sich mehrere Kämpfer, entweder mit Stöcken oder Schwertern bewaffnet, tanzend im Kreis. Die Mannheimer Capoeira im Quadrat war heute mit dabei und präsentierten den Besuchern ihre interessante Kampftanzkunst auf Musik. Der Rhythmus wird nicht nur mit Congas – brasilianischen Atabaques – sondern auch mit einem angelrutenähnlichen Instrument gespielt, das sich Berimbau nennt.

Gleich dahinter wurde Schwerathletik – Gewichte stimmen und heben – von CROSSFIT angeboten. Ein Verantwortlicher zeigte unserem Slawa an einem 30 Kilogramm schweren Trainingsgewicht, wie er dieses richtig hochheben muss. Um ein Gewicht richtig zu stemmen, muss man nämlich zunächst einmal erlernen den Rücken gerade zu halten. Mehr als Hüfthöhe durfte unser Jungspund aber aus Sicherheitsgründen das Gewicht nicht anheben.

      

Parallel dazu ließ sich Daniella von einer Verantwortlichen La Crosse erklären. La Crosse ist eine amerikanische Sportart, die mit einem Kescher gespielt wird. Die Spieler werfen sich jeweils mit diesem den Ball zu und versuchen ihn so ins gegnerische Tor zu befördern. Das Spiel ist, ähnlich wie Roller-Derby, ein wenig verrückt, soll aber vor allem Mädchen richtig viel Spaß machen.

Am Ende der Neckarstadtseite des Festes erwartete uns der ultimative Adrenalin-Kick, den die Verantwortlichen von BMCC Mannheim boten uns die Möglichkeit mit dem BMX-Rad über Schanzen in den Neckar hineinzuspringen. Dass sich einige unserer Kids dieses absolut verrückte Highlight nicht entgehen ließen war klar, und wir wären auch nicht der ANIMUS KLUB, wenn wir da nicht mitgemacht hätten.

      

Um über eine Schanz in den Neckar zu springen benötigt man schon ein wenig Courage. So war der Andrang bei dieser Attraktion nicht ganz so groß, wie bei den anderen. Nur wenige Kinder, unabhängig der eigenen und wagemutigen BMCC-Biker trauten sich an diese Herausforderung heran. Selbst die kleine Schanze, kostete für unseren Slawa starke Überwindung.

Zwischendurch zeigten Profis und Trainer ihre Künste in der Luft. So bekamen wir spektakuläre Sprünge – mit drei Saltos, Schrauben oder Überschlägen – zu sehen, aber auch einfach perfekte Flüge, die den Springer direkt in das Firmament des Collini-Centers hineinkatapultierte.

      

Mit der Fähre, die heute pausenlos fuhr, setzten wir dann über auf die andere Seite, wo uns neben einer Hüpfburg und dem Zirkus Paletti auch die Kletteraffen und Kletterechsen des Deutschen Alpenvereins mit der Attraktion Kistenstapeln erwarteten.

Bei 11 Kisten, stand der aktuelle Rekord, als unser Kletteräffchen Daniella begann. Vor ein paar Wochen auf dem Promenadenfest bei idealen Bedingungen alle 20 Cola-Kisten übereinandergestapelt und dabei den gut sieben Meter hohen Turm mit Bravour emporgeklettert, stellte sie sich auch dieses Mal dieser großen Herausforderung. Heuer sah sich unsere achtjährige allerdings mit den Schwierigkeiten konfrontiert, dass die Kisten auf einer leichten Schräge gestapelt werden mussten, und teilweise auch sehr starker Wind durch den Collini-Steg hindurchwehte. Vorsichtig und mit einer unglaublichen Wendigkeit stapelte sie zur großen Bewunderung der Zuschauer am Ende 13 Kisten, bevor eine starke Windböe sie und den Turm erfasste. Auch ihr Bruder Slawa stellte mit 11 Kisten den vorherigen Rekord ein, und konnte im Anschluss daran seine Schwester noch einmal bewundern, als sie in ihrem zweiten Versuch ihren Rekord von 13 Kisten noch einmal bestätigte.

      

Neben Sport und Spiel gab es auf dieser Seite des Neckars auch eine fantastische Präsentation der Artistengruppe von Zirkus Paletti zu bewundern. In einer sehr anschaulichen Aufführung zeigten uns die jungen Mädchen ihr Können an den Bändern. Synchrone Akrobatik fürs Auge gaben die Animation den Akteuren dafür großen Applaus zu spenden. 10 Minuten legten uns die fünf wendigen Mädchen ihr Talent zu Füßen und ließen uns das eine oder andere Mal auch mit der Zunge schnalzen.

Nach diesem Aha-Erlebnis gab es zum Ende unseres Besuches noch etwas Bildung, denn die Mannheimer Abwasserbetriebe waren vor Ort, und das Repräsentanten-Team rund um Frau Sabine Pich hatte keine Kosten und Mühen gespart den Kindern hier Nachhaltigkeit anschaulich vor Augen zu führen. In einem Mitmachquiz konnte sie Fragen zu diesem Thema beantworten, und an den einzelnen Mitmachstationen durften sie erlernen wie wichtig der nachhaltige Umgang mit Wasser ist, und warum Feuchttücher nichts im Abwasser zu suchen haben.

      

Das ist nämlich derzeit eines der größten Probleme im Abwasserbereich überhaupt, nicht nur in Mannheim. Einfach mal schnell Feuchttücher oder fettige Essensrest die Toilette runtergespült, ohne darüber nachzudenken, dass die Entsorgung dieser gerade erwähnten Ding sehr schwierig und vor allem kostenaufwendig sind.

Fazit: Der lebendige Neckar ist eine großartige Lern-, Spiel- und Freizeitveranstaltung für die ganze Familie. Hier dürfen wir im nächsten Jahr mit unseren Ideen auf gar keinen Fall fehlen. Dass es für dieses lehrreiche Programm und die vielen neuen Erfahrungen dann auch noch einen Stempel für unser Agenda-Diplom gab, fanden wir ebenfalls ganz große Klasse. 



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