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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(652) Geheimschriften

„CNGZCPFGT KUV SEJNCW!“ – „1*12*5*24*9*19*20*19*3*6*12*1*21!“ – Skytale! – Der Schweinchen-Code! – und die Cäsar-Schablone! – ANIMUS-KLUB-KIDS lösten das Enigma des TECHNOSEUMS!

  

Geheimschriften! – Seit Jahrhunderten gibt es diese mysteriösen Botschaften. Und es gibt Hunderte, ja vielleicht sogar Tausende verschiedene von ihnen. Sie transportieren in verschlüsselter Form Nachrichten, aber auch Informationen, die nicht für Jedermann bestimmt sind; geheime Nachrichten und Informationen für einen ganz bestimmten Personenkreis. Insbesondere Geheimdienste, Agenten und Spione verschlüsseln ihre Botschaften, oder überbringen diese auf ganz besondere Art und Weise. Der berühmteste Geheimdienstmitarbeiter ist sicherlich James Bond 007. Gerade bei den Geheimdiensten arbeiten viele Spezialisten, die Nachrichten nicht nur auf die komplizierteste Art und Weise verschlüsseln, sondern auch entschlüsseln. Die Polizei hat ebenfalls ein Dezernat, das sich mit der Entschlüsselung von Nachrichten beschäftigt. Dort nennt man diese Einheit Dechiffrierabteilung.

Von Zeit zu Zeit bietet das TECHNOSEUM dieses Highlight, Botschaften zu entschlüsseln, in einem genialen Workshop an. Da wir schon seit Jahren mit einem fantastischen Wetterinformationsdienst ausgestattet sind, der mittlerweile aufgrund seiner exzellenten Dechiffrierabteilung sogar in der Lage ist, bereits zwei Wochen im Voraus mit einer 99,3-prozentigen Genauigkeit das Wetter vorherzusagen, wussten unsere Betreuer, dass es am ersten Wochenende der Osterferien regnen würde. Dementsprechend entschieden sie sich dafür das TECHNOSEUM zu besuchen und uns diesen interessanten Workshop anzubieten.

Doch bevor wir ganz tief in diese Materie einsteigen sollten, statteten wir zuvor der aktuellen Sonderausstellung „FERTIG, LOS! – Die Geschichte von Sport und Technik!“ einen Besuch ab. Diese tolle Ausstellung haben wir ja bereits bei unserem letzten Besuch genauestens unter die Lupe genommen; allerdings mit einer völlig anderen Gruppe. Die Sonderausstellung selbst, ist nicht nur für alle Sportliebhaber ein absoluter Leckerbissen, sondern auch für Breitensportler, denn sie legt ihren Fokus nicht primär auf den Leistungssport, der ja häufig von Betrug (Doping und Korruption) überschattet ist, sondern er präsentiert den Sport auch als wichtige Komponente zum Leben. „Nur wer sich bewegt, kann auch etwas bewegen!“, so ein Motto unseres Klubs. „Wer nichts macht, kann nichts erreichen, bzw. nichts bewegen, und wird unter Umständen mit der Zeit auch krank!“ – Das gleiche gilt übrigens für Menschen, die zu viel machen, und denen damit nicht nur die nötige Ruhe, sondern auch der notwendige Ausgleich zum Lebensalltag fehlt.

Aus diesem Grund machen wir immer etwas, aber niemals das Gleiche und niemals zu viel, immer darauf bedacht, Anspannung und Entspannung in einer gesunden Balance zu halten, und unsere Aktivitäten fernab von unsäglichem Leistungsdruck oder krankhaftem Überehrgeiz durchzuführen. Sich wohlfühlen, sowohl beim Erleben der Programme, als auch innerhalb der Gruppe, das steht bei uns an allererster Stelle.

Deshalb machen wir lieber mit kleinen Gruppen sehr viele unterschiedliche Sachen, als mit einer großen Gruppe nur ein Programm, oder jede Woche das Gleiche. Es sind die mannigfaltigen Eindrücke und Erlebnisse, die langfristig bei unseren Kindern Interessensreichtum und Wissen, aber vor allem vielfältiges Können wachsen lassen. So auch dieses Mal.

Schnell legten unsere Kinder Hand an die sportlichen Sachen, die Ihnen die Sonderausstellung zu bieten hatte. Der Geschwindigkeitsmesser, und der Balance-Ball waren bei unseren Kids genauso wie bei unserem letzten Besuch sofort die beiden ersten Aufmerksamkeitsmagnete, und unsere Kids stellten sich alsdann nach und nach sämtlichen weitern Herausforderungen.

Ein Gerät, das die Laktatwerte berechnet, war, im wahrsten Sinne des Wortes, der absolute Renner. Hier mussten wir als erstes so hoch hüpfen wie wir konnten, und gleich darauf 30 Sekunden lang ganz schnell auf der Stelle laufen. Das Gerät rechnete dann unsere sportliche Fitness aus. Also wie groß ist unsere Sprungkraft, Schnelligkeit, Ausdauer … etc.  

Ein weiteres Highlight war der Fechtsimulator. Hier konnten wir erlernen wie dieses Gerät genau funktioniert, und wie und wann Treffer angezeigt werden. Im hinteren Teil der Ausstellung gibt es neben zwei Balance-Akten – einer Slackline und einem schwebendem Snowboard, über die wir bereits bei unserem letzten Besuch ausführlich berichtet haben – auch eine Kuschelecke. Hier konnten wir im Liegen ganz tief in unterschiedliche sportliche Disziplinen eintauchen, denn über einen runden Bildschirm, der an der Decke befestig war, lief ein Präsentationsfilm in Dauerschleife.

Gegenüber befand sich ein interaktives Spiel, bei dem man sich an einem Bildschirm sein eigenes Rennauto zusammensetzen konnte, um sich gleich darauf mit dem Computer bei einem Rennen zu messen. Nachdem sich unsere Kids sportlich gut ausgetobt hatten, wurde es für unsere Kids das erste Mal am heutigen Tag richtig spannend, denn unser 1. Vorsitzender Alexander Höfer stellte sie vor eine ganz einfache Code-Herausforderung. Folgendes Wort sollten sie herausfinden:

 

„CNGZCPFGT“

 

„Ist das Polnisch?“ – „Oder müssen wir dieses Wort zuerst in Zahlen umwandeln, oder die Buchstaben anders zusammenbauen?“ – „Huch wir haben ja gar keine Vokale?“ – „Da ist unmöglich!“ – …

„Könnt ihr das Alphabet?“ – Das war die einzige Hilfe, die uns unser Vorsitzender an die Hand gab, um dieses Rätsel zu lösen.

Während unsere Kids fleißig knobelten, bereitete eine Museumsmitarbeiterin die fünf unterschiedlichen Geheimschrift-Stationen vor. An jeder dieser fünf Stationen musste jeweils ein Teil des Lösungssatzes herausgefunden werden. An einer Station bekamen die Kinder auch eine Schablone, mit der sie problemlos das Wort „CNGZCPFGT“ oder andere Konstellationen entschlüsseln konnten.

Da der Andrang am Workshop recht groß war, mussten sich die Kinder auf die einzelnen Stationen verteilen. So Begann Viktoria bei der fünften Station mit der Cäsar-Schablone – dieses galt es zu erstellen, und dann mit ihrer Hilfe die vorgegebenen Wörter herauszufinden – und Liam begann an der dritten Station die Morsezeichen zu entschlüsseln. Fieberhaft wurde gerätselt und überlegt.

Die Codierung mit „Skytale“ war ebenfalls unheimlich knifflig. Hier musste ein Buchstabenband so um ein Rohr gewickelt werden, dass dadurch ein dreizeiliger Text entstand. Wer allerdings die falsche Rohrgröße verwendete, oder den Anfang falsch positionierte, hatte keine Chance den Dreizeiler herauszufinden. Gut 45 Minuten kniffelten unsere Kids an diesen fünf Stationen, lösten am Ende noch den „Schweinchen-Code“ und legten auch die „Fleißnersche Schablone“ in die richtige Position, um so den Lösungssatz ebenfalls richtig zusammenbauen zu können.

Wir bedanken uns für diesen richtig tollen und unheimlich lehrreichen Input an einem kalten und absolut verregneten Aprilwochenende, bei dem wir wieder einmal aufs Neue feststellten, wie schön es doch ist, wenn trotzdem etwas zusammen machen kann.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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