Spanisches Temperament! – Italienische Küche! – und internationale Songs! – Der spanische Multi-Instrumentalist Mo Anton begeistere unsere ANIMUS-KLUB-KIDS!
Nach unserer Expedition durch den Wildpark Rheingönnheim, und den Spielemarathon im Kulturzentrum das Haus, hatten wir irgendwie mächtig Hunger bekommen. So wollten wir zum Finale des Tages eigentlich nur noch kurz einen kleinen Abstecher zu unserem geliebten La Torre da Angelo, um lecker Pizza zu essen. Dort angekommen stellen unsere Kids jedoch fest, dass ein junger Musiker gerade dabei war eine Musikanlage aufzubauen und seine Musikinstrumente daran anzuschließen.
Mo Anton, hieß der Künstler, der sowohl Keyboard als auch Gitarre spielte, und am heutigen Abend im Rahmen des Ludwigshafener Kultursommers, hier auf der Terrasse des Restaurants, ein gut zweieinhalbstündiges Konzert geben würde.
Schnell mit dem sympathischen Spanier Freundschaft geschlossen, zeigte der Musiker unseren Kindern seine Instrumente und beantwortete in diesem Zusammenhang auch viele Fragen von ihnen.
„Können wir das Konzert von ihm auch noch anschauen?“, fragten unsere Kinder unseren ersten Vorsitzenden.
„Wenn ihr wollt, gerne. Dann müssen wir nur kurz euren Eltern Bescheid sagen, dass wir etwas später kommen.“
Kurz eine Nachricht in unsere WhatsApp-Gruppe gepostet, konnte die gut zweistündige Verlängerung auch schon beginnen, und unser erster Vorsitzender durfte sich auch einmal an das Keyboard setzen und ein bisschen jammen, während Mo. Anton den Sound am Mischpult auspegelte. Das bekannte Keyboardstakkato des Bon-Jovi-Songs „Runaway“, sowie das ebenso berühmte Intro von „Shine On You Crazy Diamond“ von Pink Floyd, und als kleine Zugabe und Zusatzgag noch das Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“, waren die drei Titel, die unser Vorsitzender noch auswendig un spontan spielen konnte, wobei bei dem Pink-Floyd-Titel leider Richard-Wrights überlappende Kurzweil-Sound-Teppiche und die analogen Moogsounds fehlten, so dass der Titel leider nicht ganz so originalgetreu klang. Aber cool war das irgendwie schon.
Die gute Laune am tollen Lutherbrunnen richtig ausgetobt, genossen wir dann teilweise pitschnass wie immer fantastisch knusprige Steinofenpizza, aber auch leckeren italienischen Salat.
„Wenn ihr kommt, haben wir einfach schönes Wetter“, so Patrone Angelo, der sich überglücklich zeigte, dass der sehr starke, noch bis zum späten Nachmittag andauernde Regen vor der Cafédrale verschwunden war, und stattdessen strahlender Sonnenschein die Terrasse des Turms 33 erfüllte. Langsam erfüllte sich aber auch das Restaurant mit immer mehr Besuchern. Mittlerweile war die Hitze so groß, dass unsere Kiddies nur noch barfuß durch den langen Wasserkanal des Lutherbrunnens liefen, oder sich unter dessen Fontänen abkühlten.
Auch das, was das Team rund um Angelo Montano wieder aus der Küche zauberte, war nicht nur eine Augen- sondern auch eine Gaumenweide. Die Pizza schmeckte wieder mal so etwas von lecker, und der Italienische Salat, den wir dazu genossen, erfrischte in der enormen Hitze des Abends ebenfalls unglaublich gut.
Gegen 20.00 Uhr betrat dann Mo. Anton die Bühne und eröffnete seine Show mit dem selbstkomponierten spanischen Stück Tal para cual. Von dem Stil her ging die Musik gleich in Richtung urlaustauglicher Popmusik, und so konnten die Besucher bereits nach den ersten Tönen einen Hauch des spanischen Temperametes genießen.
Auch der zweite Song „Consciousness 3.0“ stammte aus der Feder des jungen Spaniers, der in seinem Heimatland bereits einige Preise auf Musikfestivals einheimsen konnte, und auch bei uns schon des Öfteren im RNF-Life zu sehen war. Hier bot uns der Musiker in seiner Ein-Mann-Show wieder eine völlig andere Musikrichtung, was auch unseren Kids gleich auffiel, genauso wie im dritten selbstkomponierten Stück „Better Still“.
Im vierten Song „Belief“, im Original von der jungen Blues-Größe John Mayer, wechselte Mo. Anton vom Keyboard zur Gitarre, und präsentierte uns eine gekonnte Akustikversion dieses exzellenten Stücks. Großer Applaus erfüllte im Anschluss an den Song die Terrasse, den auch Haushündin Leica sichtlich zu genießen schien, denn sie schlich sich während des Konzertes mal kurz auf die Bühne, um sich zu vergewissern, dass hier auch jeder mitklatschte.
Nach einem für uns unbekannten Stück Gypsy MC von Jason Mraz, einer Mischung aus spanischer Flamenco und Songwriting, folgte die erste ganz große Überraschung, denn Mo. Anton präsentierte uns „Rolling in the Deep“ von Adele in der Linkin-Park-Version, und legte im Anschluss daran mit dem Klassiker „September“ von Earth, Wind & Fire, gleich noch einmal einen absoluten Hammersong aus den Siebzigern nach.
Lieder mussten wir nach diesem Song wirklich den Heimweg antreten, denn es war schon weit nach 21.00 Uhr und wir waren bis dato ja auch schon seit gut neun Stunden unterwegs, und durch das Herumtoben am Lutherbrunnen auch ziemlich müde geworden. Aber wir freuen uns schon auf das nächste Event in Deutschlands einzigster Kirchenpizzeria, und bedanken uns wieder einmal ganz besonders bei Patrone Angelo Montana und seinem tollen Team für diesen wunderschönen Abend und die unglaublich leckere Pizza.
Bilder: Alexander Höfer
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