LENA, REPLAY und ALEX im WESTERLAND boten super Performances auf dem größten Stadtfest der Metropolregion! – ANIMUS-KLUB wieder hautnah dabei!
Im letzten Jahr begeisterten uns „Fatma 2 Soul“, sowie unsere Freunde vom „Who-Am-I-Rap-Workshop“ und die absolut unschlagbare Country-Rock-Band „The BOSSHOSS“ restlos. Dieses fantastische Highlight in diesem Jahr zu toppen, war natürlich schwer, und sicherlich auch nicht das Ziel der Verantwortlichen. Im Gegenteil. Jedes Jahr geben sich die Veranstalter riesige Mühe den rund 30.000 Besuchern ein großartiges und vor allem sehr abwechslungsreiches 3-Tage-Musikspektakel zu bieten, das in aller Regel keine Wünsche offen lässt, und bei dem auch jede Altersstufe auf ihre Kosten kommt. Die einzige Schwierigkeit, die man als Besucher hat – alle Musikgruppen, die auf drei Bühnen verteilt sind und meist parallel auch spielen – kann man leider nicht sehen.
Finanziert wird dieses Großevent von der BASF, die jedes Jahr ein paar ganz namhafte Künstler nach Ludwigshafen holt, und sie dann auf der SWR3-Hauptbühne am Berliner Platz präsentiert. In diesem Jahr stand unsere letzte Grands-Prix-Eurovision-Sängerin LENA als nationaler Star auf dem Programm. Die junge und freche Sängerin ist ja zudem noch als Jury-Mitglied von VOICE of KIDS bekannt, und dementsprechend drängten sich kurz vor 20.30 Uhr auch unzählige Mädchen in Begleitung ihrer Mütter aber auch jede Menge Jugendliche vor der großen Bühne. So war es für die Zuschauer nicht nur ziemlich kuschelig eng, sondern auch unglaublich warm, als die 25-jährige die Bühne stürmte, und ihre fetzige Pop-Musik zum Besten gab.
Eingänge Beats und stimmungsvolle „Oh-Oh-Oh-Refrains“ rockten die Bühne in Begleitung einer sehenswerten Lightshow, die allerdings aufgrund der Helligkeit noch nicht hundertprozentig zur Geltung kam. Die sympathische Sängerin verstand ihr Handwerk wie gewohnt perfekt, und begeisterte besonders die jungen Fans restlos.
Während Lena dem jungen Publikum am Berliner Platz weiter kräftig einheizte, zogen wir es vor den Standort zu wechseln, und machten uns auf den Weg Richtung Rheingalerie, wo gerade REPLAY – ein Hammer-Cover-Band – aus Trier auf der Rockland-Radio-Bühne spielte. Bereits aus der Ferne konnten wir unschwer die Klänge des SCORIONS-Klassikers „Rock You Like A Hurricane“ vernehmen, und je näher wir der Bühne kamen, desto besser und klarer wurde der Sound, den die sechs jungen Musiker hier auf der Bühne zelebrierten.
Auch beim nächsten Songs „I Love Rock’n’Roll“ von Joan Jett & The Blackhearts, zeigte die Band mit ihrer ausdrucksstarken Sängerin Jennifer Wettengel, dass sie im Mai 2016 völlig zurecht beim Keno-Rockt-Bandcontest von Rockland Radio und Keno unter die besten vier Nachwuchsbands gewählt wurde, denn sie kamen wirklich ganz nah an das Original heran. So langsam füllte sich nun auch der große Vorplatz der Rheingalerie mit immer mehr Menschen.
Als nächstes präsentierten die sechs Musiker ebenfalls den JOURNEY-Klassikers „Don’t Stop Believin‘“, in einer ausgewöhnlich starken Version, und sogar noch im Duett. Neben Jennifer Wettnagel, intonierte der Gitarrist Christopher Mattes diesen unvergesslichen, im Original von Rocksängerlegende Steven Perry gesungenen Hit aus den Siebzigern.
Wie aus einem Guss präsentierten sich auch hier die anderen Musiker Christoph Frenchen (Gitarre), Christoph Maier (Keyboard), Stefan Masselter (Bass) und Matthias Rohles (Schlagzeug). Dementsprechend erntete die Band einen ganz großen Schlussapplaus und jede Menge Zugabe-Rufe schallten über den Zollhafen.
Hier ließen sich die Trierer nicht Lumpen und da noch etwas Zeit wag legten sie mit dem unsterblichen Song „I Will Survive“ von Gloria Gaynor noch einen Kult-Song obendrauf. Mehr über die tolle Band findet ihr auf ihrer Homepage: REPLAY
Nach einer kleinen Umbaupause brachten es die Verantwortlichen erstmals fertig „Die Ärzte“ und „Die Toten Hosen“ gemeinsam auf eine Bühne zu stellen, denn mit der Band „ALEX im Wunderland“ stand zum Finale des heutigen Abends die wahrscheinlich beste Coverband dieser beiden Punk-Rock-Kapellen auf der Bühne, um sich dem Ludwigshafener Publikum zu präsentieren.
Bereits beim Soundcheck machten die vier „jungen Wilden“ schon kräftig auf sich aufmerksam, denn das Sendermikro verursachte einen derart wuchtigen Rückkopplungsknall, dass den Besuchern zuerst einmal so richtig die Ohrläppchen wackelten.
„Diesen Song spielt ihr aber bitte später nicht noch einmal, meinte unser Vorsitzender schlagfertig zu den vier sympathischen Jungs, die weiter fleißig ihre Instrumenten und ihre Monitorlausprecher einstellten und an ihrem Sound bastelten. Das berühmte „Eins, Zwei, Drei, Vier“ erklang entweder zu Gitarrenriffs oder Paukenschlägen – „Warum eigentlich immer nur Eins, Zwei, Drei, Vier – warum nicht mal 87, 88, 89, 90 oder A, B, C, D, E …?“ 😛
Wenig später ging es dann auch schon los, und die Frankfurter Band zelebrierte ihre Vorbilder wirklich sehr authentisch. Mal abwechselnd einen Song von den Hosen und dann wieder einen von den Ärzten, brachten sie es schon nach ganz kurzer Zeit fertig, dass das Publikum immer näher an die Bühne heranrückte.
Neben den ganz großen Klassikern wie „Hier kommt Alex“, „An Tagen wie diesen“, „Westerland“ und „Schrie nach Liebe“, erklangen auch Fan-Favoriten wie „Bonnie & Clyde“, „Wir werden niemals einer Meinung sein“ und „Elke“.
Dass hier, bei diesen zwei 45-minütigen Sets nicht nur die Fans voll auf ihre Kosten kamen, war sichtbar, fingen doch immer mehr Menschen vor der Bühne an zu tanzen oder Songs wie „Wünsche“ lautstark mitzusingen.
Aufgrund der großen Masse von rund 30.000 Besuchern, machten wir uns ein wenig früher auf den Nachhauseweg, um nicht noch unnötig in einen Stau zu geraten. Vorbei an der SWR3-Hauptbühne auf der gerade DJ Antoine seine stimmungsvollen Technobeats zu einer beeindruckenden Lightshow präsentierte, und dem Wissen, dass tags drauf noch das Ludwigshafener Symphonie Orchester den Besuchern eine völlig andere Musikrichtung zum Besten geben würde, freuten wir uns bereits heute schon auf das Stadtfest 2017.
Bilder: Alexander Höfer
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Abwechslung, statt jedes Jahr das gleiche Fest, die gleich Musik und das gleiche Essen!
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