„Hier schnurrte was!“ – Internationale Rassenkatzenausstellung beeindruckte ANIMUS-KLUB-KIDS mit bildschönen Mietzekatzen aus aller Welt!
Nach den spannenden Programmen mit den Hunden, den Schafen und den Fledermäusen, standen jetzt zur Abwechslung auch einmal Katzen im Mittelpunkt unseres Aktionsplanes. Die vierbeinigen Schmusetiere, wie sie oft genannt werden, sind ja auch ganz beliebte Haustiere, obwohl sie um ein Vielfaches eigenwilliger sind als ihre vierbeinigen Konkurrenten die Hunde.
So erwartete uns in der Mannheimer Maimarkthalle mit der Internationalen Rassenkatzenausstellung auch eine völlig andere Veranstaltung als vor ein paar Wochen in der Ludwigshafener Eberthalle bei den Hunden. Konnten unsere Kiddies dort nahezu jeden Hund streicheln oder mit ihm spazieren gehen, war das Streicheln oder das „Auf-den-Arm-nehmen“ der Katzen, nicht bei jeder Katze erlaubt, und wenn überhaupt, erst dann, nachdem sie von den Richtern bewertet wurde. „Katzen sind halt keine Hunde und ticken auch ein bisschen anders!“ Aus diesem Grund war in der Halle absolute Ruhe angesagt, um die Tiere vor ihrem großen Auftritt nicht zusätzlich aufzuregen oder nervös zu machen.
Bestens organisiert von dem ersten Vorsitzenden Herrn Hans Klein und seinem großartigen Team des 1. Kurpfälzer Rassekatzen Verbandes, tummelten sich Hunderte Katzen aus vielen Europäischen Ländern in speziellen Käfigen und warteten auf ihren heutigen Auftritt. So konnten wir einige Katzen ganz gemütlich eingerollt in ihren Kuschelbettchen anschauen, und die anderen dabei beobachten, wie sie ziemlich freudig in ihren häufig sehr wohnzimmerähnlich eingerichteten Käfigen hin- und herliefen.
Bei der ARENA of CATS werden nur Katzen mit Ahnennachweis zugelassen, also Katzen, deren Stammbaum bis in die vierte Generation zurückreicht. Des Weiteren sind beim 1. Kurpfälzer Rassekatzen Verband, auch grenzübergreifend, nur Hobbyzüchter erlaubt. Hier gilt ganz klar der Grundsatz „Klasse“ statt „Masse!“
Aufgrund der Bestimmungen wird die Veranstaltung auch sehr gerne von Züchtern und Wertungsrichten aus unseren Nachbarländern Frankreich, Belgien, Holland und Polen besucht. Auch Katzenliebhaber aus England, Russland, Kroatien und Ungarn waren auf der Veranstaltung vertreten, und trugen damit unweigerlich zu der Internationalität dieses Events bei.
So gab es an diesem Tag vor allem für unseren ersten Vorsitzenden Alexander Höfer einiges in den verschiedensten Sprachen zu übersetzen, denn wir hatten sehr viele Fragen an die einzelnen Züchter, zumal wie einige Katzenarten heute das erste Mal sahen.
Da gab es graue britische Kurzhaar- und Langhaarkatzen, sibirische Katzen, Devon Rex, Maine Coon (Waschbärkatzen), Norwegische Waldkatzen, Heilige Birmas, Perserkatzen, Ragdolls, Russische Blau-Katzen, Siam/OKH, eine Ungarische Macska und noch viele, viele mehr.
Die Katzen werden bei der Bewertung in vielen unterschiedlichen Kategorien eingeteilt. Die erste Kategorie sind die Wurfkatzen, quasi die Bambini unter den Katzen. Hier werden jeweils drei Katzen aus einem Wurf, die am Ausstellungstag mindestens 10 Wochen alt sind, aber nicht älter sein dürfen als 16 Wochen, zusammen mit ihrer Mutter bewertet.
Dann gibt es eine Jugendklasse. Anders, als bei den Sportarten, werden die Katzen nicht in A-, B- oder C-Jugend usw. eingeteilt, sondern es dürfen alle Katzen teilnehmen, die zwischen sechs und zehn Monaten alt sind, mit dem einzigen Unterschied, dass die Mama in dieser Kategorie nicht mitbewertet wird.
Alle Katzen, die älter sind als 10 Monate und noch keinen Titel errungen haben, nehmen in der Offenen Klasse teil. Katzen mit Titel hingegen, dürfen, ähnlich wie beim Sport, in der Championsklasse teilnehmen. Auch hier gibt es wieder viele Unterkategorien. Diese jetzt näher zu erklären würde allerdings zu weit führen, aber wer sich dafür interessiert, der kann das hier unter den Ausstellungsrichtlinien nachlesen.
Obwohl wir gut drei Stunden durch die Ausstellung liefen, und uns nahezu jede Katze ganz genau anschauten, und uns von einigen Züchtern viele wissenswerte Dinge über ihre Weggefährten erzählen ließen, konnten wir uns nicht entscheiden, welche Katze nun wirklich „die Schönste“ war. Sie waren alle sehr schön, und wir beneideten die Richter hier nicht, eine Entscheidung zu treffen.
Bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass unsere Betreuer mal wieder ein Programm für uns realisierten, das eigentlich gar nicht so ihr Fall war, aber genau das ist ja eine der ganz großen Besonderheiten und Unterschiede unseres ANIMUS KLUBS zu anderen Vereinen oder Einrichtungen.
Wir bedanken uns zum Schluss noch ganz besonders bei Herrn Hans Klein und seinem Team dafür, dass sie uns an diesem Tag eine ganz neue und sehr ruhige Welt geboten haben und freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Bilder: Alexander Höfer
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Wir machen auch viele Dinge, die unseren Betreuern nicht so gefallen, und sie haben die Fähigkeit sich trotzdem dafür begeistern zu können! – Das ist ein Lebensgut, das es in unserer Gesellschaft nicht mehr so häufig gibt. Wir nennen es Wertschätzung.
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