Sportkreis Mannheim bot zum 27. Mal eine große Sport- und Spielparty rund um das Wahrzeichen ihres Herzens, und begeisterte Familien mit außergewöhnlichen Sportarten wie Baseball, Trick-Bike und Extreme-Klettern!
Die Mannheimer Innenstadt war komplett gesperrt. Rollerskater, Cityroller und Skifahrer auf Skates wetzten im Wettkampf um den Wasserturn herum, und lieferten sich spannende Duelle, nicht zu Letzt auch deshalb, weil sich das Ziel direkt ausgangs einer Kurve befand.
Das Wetter, optimal für Sport und Bewegung, nicht zu warm und nicht zu kalt. Der Himmel zwar mal wieder verdächtig grau. „Wird es regnen?“ – Nein, natürlich nicht. Auch an diesem Tag verschonte uns der Himmel rund um den ANIMUS-KLUB-Wettergott, einmal mehr mit seinem feuchten Nass, das er in den Wochen zuvor fast eimerweise, just an den Tagen auf die Erde, an denen wir keine Outdoor-Programme veranstalteten oder ein Indoor-Programm durchführten.
So konnten unsere Kiddies sämtliche Sportarten und Attraktivitäten, die rund um den Wasserturm aufgebaut waren, in aller Ruhe ausprobieren. Und da gab es eine ganze Menge für alle Altersstufen.
Ein absolutes Highlight war gleich einmal die Möglichkeit in einem Käfig Baseball zu spielen. Dafür hatten die Verantwortlichen eine Tennisballmaschine aufgebaut, die in regelmäßigem Abstand einen Ball auf den „Batter“, also den Schläger, schoss, der ihn dann versuchen musste zu treffen. „Was für einen Heidenspaß machte dieses Spiel, trafen die Kinder doch großteils nur die Luft des an ihnen vorbeizischenden Tennisballs. Eigentlich hätten die Verantwortlichen überhaupt keinen Schutzkäfig errichten müssen, um die Passanten damit vor eventuellen Querschlägern zu schützen. So diente der Käfig hauptsächlich dafür, zu verhindern, dass die an den „Battern“ vorbeifliegenden Bälle keinen Athleten auf der Augusta-Anlage trafen oder im Mariott-Hotel versehentlich die Scheiben zerdepperten.
Schminken war natürlich auch eine tolle Attraktion, vor allem für die Mädchen. Wunderschöne Ornamente hatten sich die Künstlerinnen ausgedacht, um die zärtlichen Gesichter der jungen Damen zu verschönern. Dafür durften sich die Mädchen dann auch gerne mit einem Spagat bedanken, zumal es für den schönsten sogar noch etwas zu gewinnen gab.
Bekannte Maskottchen der hiesigen Vereine und Organisationen waren gekommen, und beglückten die Kinder mit Umarmungen. Posieren war natürlich auch erlaubt, und so machten viele Eltern Schnappschüsse von ihren Kindern und den sympathischen großen Plüschtierchen, die die Kinder fast nicht mehr aus ihrem Bann ließen.
Plötzlich surrte etwas um unsere Ohren. Eine Drohne flog über unseren Kopf hinweg und verführte zu unserer Verblüffung mehrere Saltos. Das Ufo-ähnliche Wesen, welches an der Unterseite rot und blau blinkte, hatte einen „Mordszacken“ drauf, und überschlug sich hoch in der Luft ständig mehrfach hintereinander. Mehr purzelnd, als im Sinkflug, sauste das Rhomboid wie ein Kamikaze in Richtung Boden, bevor es kurz vor dem Aufprall wieder wie eine Rakete in den Himmel aufschoss.
Immer noch fasziniert von diesem genialen Teil, durften wir gleich darauf selbst in die Lüfte steigen. Allerdings ohne Motor, und sehr gut abgesichert an einer 6-meterhohen Extreme-Kletterwand. Dass diese „kleine“ Wand nicht wirklich einfach zu bewerkstelligen ist, daran erinnerten wir uns sofort, denn vor zwei Jahren, konnten unsere Kiddies den Gipfel noch nicht wirklich erreichen.
Heuer sah es ein wenig anders aus, weil wir zumindest eines unserer Äffchen dabei hatten, das diese Wand hochkletterte, wie wenn es Treppensteigen würde. In einer rasenden Geschwindigkeit erreichte unsere Daniela nicht nur die Spitze, sondern natürlich auch sehr viel Applaus von den Zuschauern.
Auch der Zirkus Paletti hatte sein buntes Zelt aufgebaut, indem die Kinder jonglieren, balancieren und Seiltanzen konnten. Geschicklichkeit und Körperbeherrschung, aber auch Reaktion waren nun gefragt, um wie eine Tänzerin über das Seil zu laufen, oder auf einer großen Kugel stehenbleiben zu können, bzw. sich ein wenig vorwärts zu bewegen. Hier ließ es sich unser erster Vorsitzender Alexander Höfer nicht nehmen einen großen Besen längere Zeit wie ein Seehund auf seiner Nase zu balancieren. Über das Seil wollte er allerdings nicht laufen, das überließ er schön brav den wesentlich geschickteren Mädchen.
Nebenan gab es eine BMX-Trick-Bike-Vorführung. Über eine Rampe flogen hier mehrere Biker in artistischer und akrobatischer Manier. Zu sehen gab es auch Übungen im Stehen. Biker kletterte ihr Fahrrad hoch und runter, oder fuhren nur mit einem Rad über die Rampe rauf und runter. „Was man nicht alles machen kann, wenn man etwas kann!“
Natürlich durften wie fast auf jedem Fest die traditionellen Dinge, wie zum Beispiel Kegeln und unzählige Hüpf- und Parcoursspiele genauso wenig fehlen, wie das traditionelle Dosenwerfen oder Rohrkrabbeln. So war der Besuch des diesjährigen Sport- und Spieltags rund um den Wasserturm wieder ein sehr schönes Erlebnis.
Bilder: Alexander Höfer
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