Nach vier Jahren werden endlich Träume wahr! – ANIMUS-KLUB realisierte das erste interne Billardturnier in der Wiesenbacher Lounge!
Fast vier Jahre lang mussten wir auf diesen Moment warten, einmal ein richtiges Billardturnier mit unseren Kindern und Jugendlichen durchführen zu können. Zwar haben wir in den letzten vier Jahren regelmäßig Billardspielen über den Herbst und in der Winterzeit angeboten, doch leider war es entweder mangels zu wenig Kinder, oder auch mangels deren Sozialverhalten nicht wirklich möglich, ein anständiges Turnier in unserer geliebten Lounge in Wiesenbach zu realisieren. Was oft sehr verheißungsvoll begann, endete nicht selten – sobald mehr als zwei Kinder anwesend waren – in wüsten verbalen Schimpftiraden und unglaublich peinlichen Auseinandersetzungen, bei denen die Involvierten auch nicht davor zurückschreckten mit Billardqueues aufeinander loszugehen oder Kugeln wütend durch die Gegend zu werfen.
„Alex du bist zu bewundern, dass du für diese Kinder überhaupt ein Programm anbietest!“, so ein Zitat von unserem Freund Robert, dem Gastwirt der Lounge, der unsere damaligen Kinder ebenfalls des Öfteren in ihre Schranken weisen musste, weil sie durch ihr unmögliches Verhalten die anderen Gäste beim Essen unweigerlich störten.
In der Regel war damals unser Billardspielen oft schon nach 20 Minuten oder nach einer Partie beendet, was für einige Kinder auch kein Problem darstellte, waren sie doch nur deshalb mitgekommen, um dort einen der ultraleckeren Hamburger zu verputzen. Ja, essen war seinerzeit das einzige Programm, das einigermaßen gut im ANIMUS KLUB funktionierte. Sobald es jedoch etwas anspruchsvoller wurde und Kompetenzen wie zum Beispiel: „Konzentration, Bildung, Wissen, sportliche Bewegung oder vor allem gesteigertes Interesse und aktive Mitwirkung“ erforderte, rückte an diese Stelle ein soziales Verhalten, mit dem wir uns als Gruppe bei Dritten sofort einen Platz ganz weit oben auf deren Unbeliebtheitsskala sicherten.
„Wir sind heilfroh, dass diese ständigen Eskapaden seit Ende Juli der Vergangenheit angehören, und dass wir uns heute mit unseren tollen und vorbildlichen neuen Kindern und Jugendlichen überall sehen lassen können. – Es ist ein Traum, der seit September in Erfüllung geht, und wir können heute endlich die Programme realisieren, die wir schon vor vier Jahren sehr gerne realisiert hätten!“, so unser erster Vorsitzender Alexander Höfer in einem Interview mit Jonas Lerch, einem Studenten des SAP Young Thinkers Networks, der gerade einen Artikel über uns und unsere Aktionen verfasst.
Erstmals seit Bestehen des ANIMUS KLUBS hatten wir richtig viel Spaß beim Billardspielen, und erstmals seit vier Jahren wurde auch einen ganzen Abend lang fast fünf Stunden lang – mit mehr als 20 Partien – wirklich Billard gespielt, was das Zeug rockt.
Für das Turnier selbst wurden zu Beginn erst einmal zwei Vierergruppen mittels „Kinder-Ei-Dottern“ ausgelost, und danach spielte in seiner Gruppe jeder gegen jeden. Da wir alle keine Profis sind, wurde das Turnier mit vereinfachten Regeln durchgeführt. So war es zum Beispiel erlaubt die Kugel ein wenig vom Rand wegzusetzen, wenn sie nicht spielbar war, und auch die letzte Kugel, die Schwarze, musste nicht in die gegenüberliegende Tasche gespielt werden, sondern der Spieler konnte sich jeweils eine Tasche aussuchen, in der er sie versenken wollte. Um die Wartezeiten zu verkürzen, begrenzte die Turnierleitung auch die Spielzeit auf 20 Minuten. Nach dieser Zeit gewann dann automatisch derjenige Spieler, der weniger Kugeln auf dem Tisch liegen hatte. Nun ging der Spaß los, und jeder versuchte sein Bestes die jeweils sieben Kugeln als erstes einzulochen. Obwohl einige heute das erste Mal Billard spielten, kamen ein paar ganz anschauliche und spannende Partien zu Stande, bei denen oft auch packende Finale „rund um die Schwarze Kugel“ gespielt wurden.
Die Ergebnisse wurden von der Turnierleitung auf einer mit Macros vorprogrammierten Excel-Datei festgehalten, um so schneller die jeweiligen Halbfinalteilnehmer zu ermitteln, die dann im Anschluss an die Vorrunde über Kreuz, um den Einzug ins Finale spielen durften.
Unser erstes Turnier gewann am Ende Jannik vor Moritz, Nico und Lucas, was aber bei uns im Klub eher zweitrangig ist. Wichtig ist bei uns einzig und alleine, dass sich innerhalb unserer Aktionen alle Teilnehmer wohlfühlen und eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen können.
Wir bedanken uns sehr bei euch für diesen wunderschönen gemeinsamen Abend, den wir sicherlich bald wiederholen werden.
Bilder: Pascal Görsdorf & Jannik Jansen
Bildbearbeitung: Lucas & Max Mouhlen
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Ich möchte nicht Erster werden, sondern ich möchte mich einfach nur wohlfühlen! – (Zitat: Alexander Höfer)
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