„Welches Team löst das Rätsel?“ – „Welches Team findet die richtigen Codes?“ – „Und welches Team befreit sich aus dem verschlossenen Raum?“ – „GET OUT“, stellte ANIMUS-KLUB-KIDS vor ganz große Herausforderungen!
Bereits eine Woche zuvor fieberten unsere Klub-Kiddies diesem genialen Programmpunkt der Mannheimer Stadtbibliothek entgegen. Allein schon die Tatsache, dass bei diesem Spiel alle Teilnehmer in einem Raum eingeschlossen werden, aus dem sie sich dann in Teams mit dem Lösen von Rätseln und dem Knacken von Zahlencodes befreien mussten, verursachte ein unheimliches Kribbeln und spannende Vorfreude.
Die dabei berechtigte Frage: „Was machen wir denn, wenn wir es nicht schaffen uns zu befreien?“, kommentierte unser Vorsitzender humorvoll mit den Worten: „Dann muss ich mir halt für die nächste Gulaschparty andere Kinder als Helfer und Esser suchen…“
Hervorragend vorbereitet von Spielleiter David Stutzman, bekamen die Kinder zunächst einmal eine gut 20-minütige Einführung in das interaktive Spiel, das später mit einem Tablet gesteuert werden musste. Das Spiel selbst ist nicht wirklich einfach, und erfordert sowohl mathematisches Können, als auch große Kombinationsgabe, um nicht nur die Karten zu finden, die im Augenblick der Spielsituation zusammengehören, sondern daraus auch die richtige vierstellige Zahlenkombination herauszulesen. Allerdings müssen zum Öffnen der Tür, bzw. des Schlosses gleich mehrere Codes gefunden werden. Ein Counter, der wie bei einer Zeitbombe rückwärts läuft, erschwert nicht nur das Unterfangen, sondern verursacht dabei zusätzlich einen unendlichen Nervenkitzel.
„Adrenalin-Kick-pur!“, könnte man die Situation ebenfalls bezeichnen, denn sobald die Start-Taste betätigt wird, beginnt der Counter von 15:00 Minuten in Echtzeit herunterzulaufen, und die Kinder müssen nun so schnell wie möglich die richtigen Karten finden, die darauf verstecken Rätsel lösen und die Codes entschlüsseln. „Doch Vorsicht! – Wer einen falschen Code eingibt, der verliert sofort zwei Minuten Zeit!“ – „Wer jedoch den richtigen Code findet, der kann bis zu 30 Minuten zusätzliche Zeit hinzugewinnen!“
Nach der Einführung wurde die Tür des Veranstaltungssaales verschlossen, und fortan begann des Rätsels Lösung. „Welche Karten passen zusammen? – Welche Informationen können wir herauslesen? – Wo befinden sich die versteckten Zahlen? – Sind sie vielleicht auf der Karte sichtbar oder ergeben sie sich aus dem Lösen des jeweiligen Rätsels, oder ist es gar eine Kombination aus beidem? – Und wenn ja, wie muss die vierstellige Kombination am Ende lauten?“
Die Uhr lief. Die Nervosität stieg. Und sie wurde von Minute zu Minute größer. Ins Unermessliche stieg allerding, nachdem der erste falsche Code eingegeben war, und der Counter gleich darauf zwei Minuten weniger anzeigte.
„Langsamer agieren, besser nachdenken, genauer kombinieren, sich nicht aufs Glatteis führen lassen….“ – Weiter lief die Zeit Richtung Null. Hastig durchschauten die Teams ihre Karten, studierten die Bilder und Inhalte, drehten sie in verschiedene Richtung, und bauten sie anders zusammen, als vorher. Plötzlich helle Freude. Unsere Jungs hatten den ersten Code geknackt. Aber es waren nur noch knapp 7 Minuten Zeit, die restlichen Codes zu entschlüsseln.
Fieberhaft wurde weiter gesucht, Karten neu formiert. Mittlerweile waren nahezu alle Gruppen so stark in das Spiel vertieft, dass sie alles, aber wirklich alles, um sie herum vergaßen. Essen, Trinken … Handy….
„Hier, ich glaube ich habe wieder einen Code gefunden – 7638. Der könnte passen! – Schnell, gib ihn ein, wir haben nur noch knapp eine Minute…“ – „Ja, der passt! – … – Mensch schau mal der Zähler steht jetzt auf einmal bei 31:00 Minuten!“ – WOW!
Erst einmal durchatmen. Gedanken neu sortieren. Jetzt war mehr Zeit da, um die noch fehlenden Rätsel zu entschlüsseln und die Codes zu finden.
Doch auch die neu gewonnen Zeit lief ab, und das Finden der letzten richtigen Codes wurde dadurch nicht wirklich einfacherer. Ein falscher Code, und schon waren wieder zwei Minuten der gewonnen Zeit auf einen Schlag weg. Auch unsere Mädchen gerieten an den Rand der Verzweiflung.
„Das geht nicht, diese Karten lassen sich nicht kombinieren. Hier sehe ich eine „Zwei“ und dort auch, da steht eine „Vier“, aber wo ist die letzte Zahl? – Es gab keinen Hinweis darauf, und auch das Lösen des Rätsels ergab keine neue Zahl oder Kombination. … Da muss doch etwas sein!“ … Die Zeit rannte davon …
Wieder wurde ein Code entschlüsselt, der sich leider als falsch erwies, und erneut zwei Minuten von der Zeit raubte. Es war zum Verrücktwerden. Nur noch 10 Minuten, dann schloss die Stadtbibliothek. „Leute findet den Code, sonst müssen wir heute hier übernachten!“, so unser Vorsitzender Alexander Höfer.
Noch 3:00 Minuten, 2:59 Minuten, 2:58 Minuten … da plötzlich ertönte eine Art „Tusch“, und unsere Jungs stießen einen großen Jubelschrei hervor. Sie hatten als erste Gruppe das Schloss geknackt, und konnten voller Stolz aus dem ESCAPE-ROOM ausbrechen. Kurz vor Schluss schaffte es auch noch eine zweite Gruppe die Tür ins Freie zu öffnen.
„Und unsere Mädchen?“ – Ja, die durften dann zusammen mit allen anderen Kindern, die es nicht geschafft haben das Schloss rechtzeitig zu knacken, ein ganzes Wochenende in der Mannheimer Stadtbibliothek übernachten. 😛
Wie bedanken uns bei der Mannheimer Stadtbibliothek und ganz besonders bei David Stutzman für diesen spannenden Vormittag, der bei unseren Kids durchaus einen Wiederholungssuchtfaktor auslöste.
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