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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(584) Orte der Begegnung

ANIMUS-KLUB-KIDS lernten wie Spiegelreflexkameras richtig funktionieren und machten 200 Fotos bei der Fotografie-Vernissage des Deutschen Roten Kreuzes!

       

Fotografieren ist ja hier bei uns im ANIMUS KLUB ein ganz wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Hauptbestandteil. Nur eine anschauliche Dokumentation in Kombination mit aussagekräftigen Fotos, oder einem Video, oder noch besser mit beiden Medien zugleich, macht eine Jugendarbeit im Nachhinein wirklich sichtbar und lebendig. „Ihre Aufgabe als professioneller Sozialpädagoge ist es unter andrem aufzuzeigen, was Sie mit den Kindern und Jugendlichen gemacht und erarbeitet haben!“ – (Zitat: Prof. Dr. Haro Schreiner, FH Ludwigshafen, Pädagogik, 3. Semester, 1996)

Es ist tatsächlich das Machen, das das Leben von Kindern und Jugendlichen positiv bereichert. Das Machen ist nicht nur das „A“ und „O“ in allen Lebensbereichen, sondern es ist auch das eigentliche Herzstück der sozialen Arbeit. „Ohne Nichts kommt Nichts!“, so das berühmte deutsche Sprichwort, das eigentlich mit seiner Botschaft des Rätsels Lösung für fast alle „Schwierigkeiten“ und „Schwächen“ in sich trägt. Daher gilt auch: „Lesen, lernt man nur durch Lesen! – Schreiben nur durch Schreiben! – Kochen lernt man nur, wenn man kocht! – Und richtig gut Fotografieren lernt man auch nur dann, wenn man regelmäßig viele Bilder macht, und man sich den Umgang mit der Kamera richtig aneignet!“ – Es ist aber noch kein Meister vom Himmel gefallen, und man muss schon sehr viele Bilder machen, wenn man regelmäßig gute oder sehr gute Ergebnisse erzielen möchte.

Die nachträgliche Dokumentation oder die mediale Präsentation der Jugendarbeit ist aber auch der aufwendigste Teil am Gesamtprojekt. Diese beiden Dinge kostet am meisten Zeit, denn sämtliche Bilder oder Videoszenen müssen durchgeschaut und die besten danach bearbeitet und zusammengeschnitten werden. Wer unsere Berichterstattungen genau verfolgt, der weiß, dass wir uns hier immer sehr viel Mühe geben, um nicht nur die besten, sondern auch die aussagekräftigsten Bilder, sowohl hier auf unserer Webseite, als auch in unserer Rathaus-Rundschau-Berichterstattung zusammenfügen.

Gut 15.000 Bilder machen wir jährlich, um unsere Arbeit zu dokumentieren. In den letzten beiden Jahren haben insbesondere Daniella und ihr Bruder Slawa rund 2.000 Fotos geschossen. Heute sollten auch einmal unsere neuen Kiddies den richtigen Umgang mit dem Fotoapparat erlernen, um dann auf den nächsten Veranstaltungen ihrerseits tolle Bilder machen zu können.

Mit insgesamt sechs Kids und zwei Spiegelreflexkameras im Schlepptau, stürmten wir in Mannheim das Quartierbüro des Deutschen Roten Kreuzes, und waren gleich beim Eintreten ziemlich überrascht, dass bereits eine Stunde vor dem Beginn des Workshops so viele Menschen anwesend waren. Sofort einen verantwortlichen Fotografen gesichtet, wollte unser Vorsitzender wissen, wo denn der Fotoworkshop im Rahmen der einander.Aktionstage 2018 für die Kinder stattfinden sollte.

Schnell war klar, warum heute um 17.00 Uhr bereits so viele Menschen da waren, und die Räumlichkeiten aufgrund der Getränke und Knabbereien eher nach einer Feierlichkeit aussahen, als nach einem bevorstehenden Workshop für Kinder. Der im Programmheft für heute angekündigte Workshop, war nämlich schon lange vorbei, und es gab zu großen Überraschung unseres Vorsitzenden heute „nur“ noch diese feierliche Vernissage mit der Präsentation der besten Bilder, die innerhalb des Kooperationsprojekts mit dem Schifferkinderheim entstanden sind.

„Jetzt war wieder einmal guter Rat teuer!“, denn unsere Kiddies freuten sich ja auf einen Fotoworkshop, der jetzt buchstäblich ins Wasser fiel. Andererseits zeigte sich hier wieder die außergewöhnliche Improvisationsfähigkeit unseres Vorsitzenden, der innerhalb nur weniger Augenblicke die Gegebenheit zu einer ganz genialen Idee ausarbeitete. So übergab er zunächst einmal unseren Kiddies die beiden Kameras, um die nun folgende Präsentation zu fotografieren. Im Anschluss daran sollten sie dann unter seiner Anleitung, sowohl Portraitbilder als auch geniale Schnappschüsse und Stillleben fotografieren.   

Schwerpunkt der Ausstellung waren unheimlich aussagekräftige Fotos, die ein ganz deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus setzten.

In Ihrer emotionalen Begrüßungsrede stellte die Geschäftsführerin Frau Christiane Springer den Gästen das Ziel des gemeinsamen Projektes vor, und begrüßte auch zwei der Jugendlichen, die hier in der zurückliegenden Zeit an vier Workshop-Einheiten jede Menge Fotos zusammengetragen hatten.

Gleich darauf gab uns die Workshop-Leiterin Frau Alisa Duerr, die für die Migration und Integration beim Deutschen Roten Kreuz zuständig ist, noch einen wesentlich tieferen Einblick in dieses sehr wichtige Projekt, zumal in der letzten Zeit die Anfeindungen gegenüber Ausländern und Fremden in Deutschland leider wieder deutlich zugenommen haben.

Die Verantwortliche des Schifferkinderheims Frau Rebecca Krauß vervollständigte die Informationen ihrer beiden Vorrednerinnen über dieses Projekte noch dahingehend, dass die Jugendlichen innerhalb des Workshops nicht nur mehr Fotokenntnisse erwerben konnten, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen erhöhen.

In der anschließenden Feierstunde, bei denen die Gäste die Werke bewundern konnten, aber auch Fragen stellen, zeigte unser Vorsitzender unseren Kinder wie sie mit der Spiegelreflexkamera richtig gute Bilder machen konnten. Fortan wurde weiter munter drauflos geknippst und geübt. Blenden wurden verstellt, Automatische Funktionen ausprobiert, aber auch experimentiert.

        

Sogar im Freien und im Dunkeln haben unsere Kiddies ein paar richtig tolle Fotos geschossen.  Kreativität kennt wahrlich keine Grenzen. So verflogen die zwei Stunden beim Quartiersmanagement des Deutschen-Roten-Kreuzes wie im Fluge.

Zusammen kamen an diesem Abend insgesamt 200 Bilder, von denen wir wie immer einen Teil der besten und aussagekräftigsten hier in unserem Bericht verewigt haben. 

        

Bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass es uns trotz des nicht stattgefundenen Workshops nicht wirklich langweilig wurde, weil wir von den Verantwortlichen des DRKs fabelhaft mit Gummibärchen, Salzstangen, Schoko-Keksen und französischen Flutes verarztet wurden. Wir sagen wie immer Dankeschön.

Bilder:

Lena Jesionowski, Daniella Kostina, Lena Kurkowska

Dominik Micskei, Victoria Strorozhko, Yasin Süngü

 

 

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Improvisation ist das halbe Leben! – Die andere Hälfte ist Machen!

        

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