Musikalisch zur Ruhe kommen – Kulinarik genießen und die Seele baumeln lassen! – ANIMUS KLUB flüchtete im La Torre da Angelo erneut aus dem stressigen Alltag, der Großteils „verrückt“ macht!
Vor ein paar Jahren durften wir schon einmal in unserem geliebten Hackgarten den großartigen WINDFLÜCHTERN rund um Rainer Kröhn lauschen. Damals bescherten sie uns ein so wunderschönes und unvergessliches Monument, das wir uns auf ein Wiedersehen mit dieser besonderen Gruppe unheimlich freuten. Ja, es sind in der Tat, wie wir das auch schon des Öfteren hier kund getan haben, wirklich die kleinen und feinen Momente, die das Leben nachhaltig und wesentlich stärker bereichern, als irgendwelche „High-Tech-Acts“ mit Hunderttausenden von Leuten, viel Bombast und Pathos.
Ohne irgendwelche Spezialeffekte und ohne geniale Lichtshow oder künstlichen Overdubbings zauberte das Trio damals einfach nur schöne Musik auf die Bühne. Musik, die uns zum Träumen und Nachdenken anregte. Musik, die uns aus dem damals schon absolut unerträglichen Alltag flüchten ließ. Musik, die uns ganz auf den Schwingen einer warmen Sommernachtswindbrise durch die Lüfte trieb. Ja, die WINDFLÜCHTER hätten ihren Namen nicht besser wählen können, zelebrieren sie doch mit akustischer Gitarre, Querflöte und Cajon, sowie ein paar New-Age-Elementen jedes Mal eine wahrlich 
zauberhafte Reise zwischen den einzelnen Weltkulturen. World-Music könnte man die Stilrichtung vielleicht bezeichnen, die von Rainer Kröhn (Gitarre, Akkordeon und Gesang), Bora Korkmaz (Querflöte) und Johnny Tambo (Cajon, Percussion) bei jedem Konzert präsentiert wird.
Auf der Terrasse von Turm33 haben wir in den letzten acht Jahren schon sehr viele großartige Konzerte miterleben dürfen. Deshalb waren wir natürlich sehr gespannt darauf, wie die WINDFLÜCHTER in diesem mediterranen Ambiente zur Geltung kommen würden.
Endlich mal wieder ein Konzert erleben. Endlich mal wieder Musik hören und Klängen lauschen, die Gedanken anregen. Endlich mal wieder Kulinarik und Musik miteinander vereinen, was vor allem für das Lernen unheimlich wichtig ist. Ja, mit Musik kann man lernen. Allerdings eignet sich nicht jede Musik zum Lernen, jedoch eignet sich fast jede Musik um neue Ideen zu finden, neue Gedanken zu tanken und die Kreativität zu fördern. Musik ist ein wahrlich zauberhaftes Lernmedium.
Möglich, dass jetzt einige Leser sagen werden, dass ein Programm wie Pizza-Essen und Musik hören ja nichts Besonders sei, und dass sie deshalb nicht extra nach Ludwigshafen fahren. Wie besonders diese Programme sind und welche wunderschönen Resultate und kreative Bereicherung langfristig bei Kindern erzielt werden, das zeigt das neue Bild von unserer Daniella, die in den letzten sechs Jahren an gut 350 derartigen Programmen teilgenommen hat. Hier kann man eigentlich nur sagen: „Wow, Hammer, Klasse! – Das Bild ist absolute Spitze…!“
Ja, Kreativität, Kunst und Muße entstehen niemals kurzfristig. Sie müssen langfristig über Jahre hinweg regelmäßig gefördert werden, damit am Ende solche großartigen Ergebnisse überhaupt entstehen können. Kreativität, Kunst und Muße brauchen also Ruhe, Zeit und sehr viel Geduld. Alles Dinge, die mittlerweile vielen Menschen und insbesondere Kindern fehlen. Doch genau diese Ruhe, Zeit und sehr viel Geduld schenken wir unseren Mitgliedern sehr gerne und auch sehr häufig, weil wir wissen, wie wichtig sie für die Gesundheit des Körpers und die Entwicklung des Geistes sind.
Bei der untergehenden Abendsonne, begleitet von dem Duft einer typischen Trattoria, Gewürzen wie Tomate, Basilikum, Oregano und der temperamentvollen italienischen Mentalität, fingen die drei Musiker an, uns mit auf eine weite Schiffsreise der Klänge zu nehmen. Erster Halt war unverkennbar Südamerika. Der Rhythmus und die träumerische Querflötenmelodie, ließ die Peruanischen Gebirge rund um den Macchu Picchu direkt vor unserem Auge erscheinen.
„Zu dieser wunderschönen Musik Pizza und Pasta genießen – das ist einfach nur unglaublich schön!“, sagte ein weiblicher Gast am Nebentisch zu Angelo, der sich tief gerührt fühlte und auch schon ein wenig im Weltmeisterfieber war. „Wenn Italien am Sonntag gewinnt, haben am Montag die italienischen Kinder schulfrei…!“, worauf unser Marc fragte, ob er bis dato einen italienischen Pass bekommen könnte. … „Du brauchst keinen Pass. Du bist Italiener. Das sieht man doch. Also wenn wir gewinnen, dann darfst du am Montag zu Hause bleiben….“
Während auf der Terrasse also ein großartiges Leben stattfand, machten die WINDFLÜCHTER auf ihrer Schiffsreise Mittleren Osten halt. Indische Klänge versmischten sich mit spirituellen Elementen zu einer großartigen musikalischen Melange, die unweigerlich unseren Appetit anregte, sodass unser Vorsitzender sich noch eine Portion knackige Calamares bestellte.
Ja, bei einer so schönen Musik, da schmeckt das Essen gleich doppelt so gut. Und auch die Unterhaltungen werden lustiger. So erzählte unser Vorsitzender ein paar ganz tolle 
Geschichten aus seinem beruflichen Alltag oder berichtete uns von unvergessenen Momenten, die er hier an der Cafédrale in den letzten Jahren erlebt hat.
Die WINDFLÜCHTER waren indes mit ihrer musikalischen Schiffsreise über den vorderen Orient gesegelt und in Europa angekommen. Es erlangen spanische Flamenco-Riffs sowie mittelmeerangehauchte Melodien, die den heutigen Abend gegen 22.00 Uhr passend ausklingen ließen.
Wir bedanken uns sehr bei den WINDFLÜCHTERN, sowie bei Angelo Montana und seiner großartigen Familie, die uns an diesem Abend nicht nur zur Ruhe brachten, sondern uns auch das normale Leben wieder zurückschenkten. An dieser Stelle möchten wir uns auch mal wieder bei unserem treuen ANIMUS-KLUB-WETTERGOTT bedanken, der uns nunmehr schon seit gut acht Jahren immer dann schönes Wetter beschert, wenn wir eine Outdoor-Veranstaltung durchführen. Wir freuen uns schon heute auf das nächste Konzertevent in diesem ganz besonderen Ambiente.
Mehr über die Windflüchter findet ihr unter diesem Link: Rainer Kröhn
Bilder: Alexander Höfer
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