ANIMUS-KLUB-KIDS ließen sich im Sinsheimer Technikmuseum inspirieren von Hobbytüftlern der Modellbausparte – Baugeräte, Schwertransporte und Krane!
Riesige Lastkräne, deren Arme meterhoch in die Luft ragten und gigantisch große Schwerkrafttransporter, zierten ein ganzes Wochenende den Innenhof des Sinsheimer Technikmuseums.
„Wau, ist das ein Riesenkran!“, oder „Schau mal dort, dieser LKW hat sage und schreibe 44 Räder!“, oder „Dieser Kran hier kann sogar 10 Tonnen hochheben, damit kriegt er grad mal unseren ersten Vorsitzenden hoch – (grins) usw. …!“ – Bereits beim Anblick dieser nicht alltäglichen und mächtigen Fahrzeuge kamen unsere Kiddies mal wieder aus dem Staunen überhaupt nicht heraus, sprich sie bekamen bereits jetzt schon einen wunderbaren Vorgeschmack auf die Mini-Bauma Modellausstellung, die ja noch auf sie wartete.
Die Fahrzeuge erst einmal verinnerlicht und sich auch auf dem attraktiven Spielplatz des Museums ein wenig ausgetobt, betraten unsere Kiddies dann wenig später die Ausstellungshalle, in der rund 70 Hobbytüftler ihre privaten Schätze zur Schau stellten oder Interessierten zum Erwerb anboten. Ähnlich wie bei einer Modelleisenbahnausstellung, gab es auch hier quasi fast ALLES, was das Herz eines Modellbauers höher schlagen ließ, angefangen von naturgetreuen Autos, in diesem Fall Spezialbauwagen und Lastkrane, die wir ja gerade draußen im Innenhof im Original gesehen hatten, bis hin zu ferngesteuerten LKW-Modellen und ganzen Landschaften oder Abbruchszenarien.
„Wie baut man denn eigentlich so eine Landschaft, und wie lange dauert es denn überhaupt so eine Landschaft zu bauen?“, fragten unsere Kinder ganz interessiert einen Aussteller aus Kirchheim/Teck, der zusammen mit seinem Junior heute hier auf der Ausstellung seine naturgetreuen Steinbrüche präsentierte.
Interesse und Muse für eine neue Sache wecken, Anregungen sammeln und Eindrücke mit nach Hause nehmen, das sind drei ganz elementar wichtige Eigenschaften für die Entwicklung unserer Kinder, Eigenschaften, die allerdings in unserer medialen Welt zunehmend verloren gehen, und sich stattdessen immer stärker auf das bequeme Drücken eines Knopfes, und dann funktioniert alles, reduzieren lassen.
Genau hierin unterscheidet sich die reale Welt (das Leben) immer noch von der medialen Welt, denn im wirklichen Leben oder innerhalb des Zusammenlebens funktioniert eben nicht immer alles, bzw., so gut wie gar nichts auf Knopfdruck. Das wahre Leben ist in allen Bereichen, und ganz besonders im Beziehungsbereich, charakterisiert von ständigem Lernen, Dazulernen, Üben und Wiederholen.
„Wer also etwas Schönes und Naturgetreues erstellen möchte, benötigt dafür nicht nur Zeit, sondern auch sehr viel Fleiß, Muse und vor allem große Liebe zum Detail!“, so auch die Antwort des Ausstellers, dessen Sohn uns gleich darauf die Kunstwerke näher vorstellte.
Ein Kran, der fast so hoch war, wie die ganze Museumshalle und viele naturgetreue Nachbauten machten uns beinahe sprachlos vor Verwunderung, und wir wussten überhaupt nicht, was wir als erstes anschauen sollten. Es war einfach alles so interessant. Hier ein ganz toller Kran, dort ein super Schaufelradbagger und weiter hinten beeindruckende Rohre als Zubehör für die Lastwagen. Einfach genial.
Wenig später durften wir dann Modelle bewundern, die nicht im Handel erhältlich waren. Liebhaberstücke sozusagen. Bei diesen Kranen oder Lastbauwagen benötigt der Hobbytüftler zum Bau allerdings sehr viel technisches und handwerkliches Know-How, denn die Bauteile müssen alle einzeln angefertigt werden. Das ist nicht nur eine Heidenarbeit, sondern hier ist auch sehr viel eigene Kreativität gefragt, damit am Ende auch wirklich ein funktionstüchtiges Fahrzeug dabei herauskommt. So wie bei den Bastelprofies von X-TREEEM, die schon seit über 20 Jahren an einer naturgetreuen Nachbildung, sowie der Weiterentwicklung eines Lastwagens herumbasteln. Dieser kann nämlich mittels Fernsteuerung fortbewegt werden, und sich in fast allen Situationen so verhalten wie das Original in groß. Selbstverständlich funktionieren bei so einem tollen Modell auch das Licht, der Blinker und der Kipplader.
Spannend war es von den Verantwortlichen zu erfahren, wie viele Arbeitsschritte bisher notwendig waren, um dieses Gefährt so zu bauen, dass es nicht nur naturgetreu aussieht, sondern auch alles funktioniert.
Nebenan, weckten weitere Mitarbeiter dieser Truppe mit ferngesteuerten Baufahrzeugen und Schaufelradbaggern unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit. In einem Container den Alltag eines Steinbruchs nachgestellt, bewegten sich alle Fahrzeuge ferngesteuert, und verrichteten reale Arbeiten in Miniaturform. Das heißt, der Bagger hob Sand aus der Grube und belud den LKW. Dieser fuhr dann den Sand zu einem Güterbahnhof, wo er dann auf Kesselwagen verladen, und gleich darauf mit einem Zug weiterbefördert wurde.
Es waren die berühmten Momente, bei denen nicht nur Kinderaugen fasziniert waren oder anfingen davon zu träumen, so etwas Tolles auch einmal zu Hause nachbauen zu wollen.
Dementsprechend holten sich einige unserer Kiddies auch von den Bastelprofies sehr viele Anregungen und Tipps, wie sie solche Autos oder Landschaften zu Hause selbst erstellen können und probierten an den Versuchstationen auch einige Sachen selbst aus. Dabei kamen durchaus ein paar ganz verblüffende Situationen zu Tage.
Am Ende unseres interessanten Rundgangs durch die Mini-Bauma, stand dann natürlich wieder der attraktive Spielplatz des Museums im Fokus unserer Kiddies, und sie ließen sich noch eine ganze Weile Zeit, um die abwechslungsreichen Fahrmöglichkeiten auszuprobieren. Im Fokus standen hier natürlich einerseits die tolle Flugschaukel, in der man sich reinsetz, anschnallt und gleich darauf über das Museumsgelände hinwegschwebt, aber andererseits auch die Formel-1-Autos mit denen man sich gegenseitig durch einen Parcours jagen konnte.
Zum Schluss bedanken wir uns wieder einmal bei unserem Wettergott, der uns erneut vor Regen bewahrte, sodass wir am Ende trocken Fußbes und bereichert von sehr vielen Baueindrücken wieder nach Hause fahren konnten.
Bilder: Alexander Höfer
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