„Eltern sollten mit ihren Kindern häufiger ins Theater gehen oder Konzerte besuchen!“ – HEAVY-METAL-LEGENDE Udo Dirkschneider spracht mit uns über den gesellschaftlichen Zerfall und die möglichen Auswirkungen auf die Rockmusik!
Mit ACCEPT betrat Udo Dirkschneider 1971 die musikalischen Bretter der Welt, und in den Achtzigern erlangte die Band mit den Alben „Balls To The Wall“, „Metal Heart“ und „Russian Roulette“ Weltruhm. Parallel dazu startete Dirkschneider mit U.D.O. eine vergleichbar erfolgreiche Solokarriere, in der er bis heute 15, durch die Bank weg, richtig gute Studio-Alben veröffentlichte, und in den letzten drei Jahrzehnten weltweit vor Hunderttausenden Menschen auf den größten Festivals gespielt hat. Außerdem bereiste er sehr intensiv die Länder Osteuropas, und veröffentlichte über die dort gewonnen Eindrücke sehenswerte Dokumentationen. … Ich glaube, wenn wir jetzt weiter aufzählen würden, was dieser fleißige Musiker alles in den letzten 45 Jahren seiner Karriere geleistet, erreicht und erlebt hat, dann könnten wir wahrscheinlich ein gut 3.000-seitiges Buch problemlos mit spannenden und sehr interessanten Geschichten und Anekdoten füllen.
Udo Dirkschneider hat in seinem Leben so ziemlich alles erreicht, was man als Musiker erreichen kann, und er muss diesbezüglich niemandem mehr etwas beweisen. Und jeder, der sich für Rockmusik interessiert, der weiß, dass U.D.O. zu den allerbesten Live-Bands zählen, die es im „Heavy-Metal-Genre“ auf diesem Planeten Erde gibt. Udo Dirkschneider ist unzweifelhaft eine Legende der deutschen Rockgeschichte, die er selbst mitgeschrieben und geprägt hat. Vor allem aber ist er ein Vorbild für die junge Generation, die es in der modernen und schnelllebigen Zeit unglaublich schwer hat, mit guter, handgemachter Musik junge Menschen zu erreichen, oder überhaupt noch Menschen zu erreichen.
Der gesellschaftliche Interessenszerfall schreitet unaufhaltsam voran, und macht auch vor der Musik nicht halt. Ideale zerbrechen tagtäglich auf unseren Straßen, in den Schulen, in unserer Freizeit und besonders drastisch in den Medien, die uns täglich mit Millionen von überflüssigen Informationen, qualitativ meist sehr schlechten und oft inhaltsleeren Handy-Kurzvideos, bzw., irgendwelchem trivialen Firlefanz überhäufen und besonders unsere Kinder mit Belanglosigkeit und Stumpfsinn vollstopfen bis zum Gehtnichtmehr. Ja, der sogenannte „Media-Overkill“, den die SCORPIONS bereits Mitte der Achtziger Jahre in ihrem gleichnamigen Stück prophezeit haben, ist heute sichtbarer und spürbarer denn je, und lässt unweigerlich die Interessen und Fähigkeiten vieler Kinder entweder auf ein Minimum herabsinken oder von vorneherein überhaupt erst gar nicht entwickeln.
Aber der „Heavy-Metal-Rebell“ Dirkschneider verschließt sich nicht wie andere Musiker vor dieser gesellschaftlichen Entwicklung und Problematik, sondern er macht ganz mutig und so lautstark wie eh und je den Mund auf und spricht diese Dinge unmissverständlich in seinen Liedern an. „Decadent“ heißt seine letzte Scheibe, auf dessen Titel-Track er mehr oder weniger kompromisslos unsere überwiegend nur noch auf Konsum und Kommerz ausgerichtete – reduzierte – Gesellschaft anprangert und er den Elitären, ihr trauriges und großteils triviales soziales Verhalten in einem aufrüttelnden Video als Spiegelbild direkt vor die Augen hält.
So betrachtet der gestandene Sänger die Ursache für das große Desinteresse der Menschen an den hochattraktiven, wissenswerten und lerneffizienten Programmen und Angeboten unseres ANIMUS KLUBS generell als globales Problem, das es gilt zu lösen. In vielen Familien laufe nur noch eine passive Erziehung seitens der Eltern. Sprich Kinder vereinsamen und verwahrlosen immer stärker vor den elektronischen Geräten, und verlieren dadurch nicht nur das Interesse etwas zu erlernen, weil das zu erlernende Wissen ja bereits schon komplett abrufbar auf ihrem Rechner vorhanden ist, sondern sie verlieren gleichzeitig unweigerlich den sozialen Bezug, und die damit verbundene unglaublich wichtige direkte Kommunikation mit ihren Freunden und Kammeraden.
Die Kommunikation innerhalb der Familie, bzw. das miteinander reden ist dem Sänger besonders wichtig. Eltern müssen heute viel mehr und stärker mit ihren Kindern kommunizieren, als früher. Vor allem müssen sie sich stärker aktiv mit ihnen beschäftigen und auseinandersetzen, um sie besser verstehen zu können. Gleichzeitig sollten die Eltern ihren Zöglingen auch den größtmöglichen kreativen Freiraum lassen, sich zu entfalten, und beim Erkennen eines gesteigerten Interesses oder einer besonderen Begabung und Fähigkeit, diese unbedingt sofort fördern.
Eltern sollten seiner Meinung nach mehr Verantwortung für ihre Kinder übernehmen und mit ihnen regelmäßig kulturelle Angebote wie zum Beispiel das Theater besuchen oder mit ihnen auf Konzerte gehen, damit sie inspiriert werden vielleicht ein Musikinstrument zu erlernen.
Udo Dirkschneider, spricht hier nicht nur aus persönlicher Erfahrung als Kind, sondern auch als Vater eines sehr talentierten 22-jährigen Sohnes, der seit letztem Jahr in seiner Band U.D.O. hinter dem Schlagzeug sitzt und den Takt angibt. Talentförderung beginnt also tatsächlich schon früh im Elternhaus und benötigt vor allem aktive und verantwortungsbewusste Eltern, die ihren Kindern ein großes Vorbild vorleben, zu dem sie aufschauen können.
Auf unsere Fragen, wo Deutschland in 20 Jahren stehen wird, wenn der derzeitige Interessenszerfall weiter wie bisher voranschreitet und welche Auswirkungen das auf die Rockmusik haben wird, bzw. welche Tipps er in diesem Zusammenhang jungen Bands geben könnte, riet Dirkschneider den jungen Musiktalenten, dass sie unbedingt versuchen sollten über die modernen Medienkanäle wie zum Beispiel Facebook ihre Musik global zu verbreiten, um dadurch neue Fans zu finden. Alles andere bliebe abzuwarten, nur eines kann man durchaus heute schon feststellen, und da bitten wir einfach einmal die Musikbegeisterten unter unseren Lesern über diese Frage jetzt einmal gut nachzudenken: „Kennt ihr irgendeinen jungen Gitarristen, Anfang Zwanzig, der irgendwann einmal in die Fußstapfen der großen Rockgitarristen Clapton, Knopfler, Gilmour, Lukather, Hackett, Howe oder gar Satriani, Petrucci und Vai treten kann?“
Gegen diese aktuelle Interessenlosigkeit ist so wie es aussieht leider kein Kraut gewachsen, denn mehr als anbieten, kann man ja bekanntlich nicht, und wenn den Menschen selbst außergewöhnliche Projekte, wie zum Beispiel das Kennenlernen von so großen Persönlichkeiten wie Udo Dirkschneider oder HANS KLOK egal sind, dann sollten, NEIN, dann MÜSSEN sich besonders verantwortliche Politiker oder Ministeriumsmitarbeiter einmal Gedanken darüber machen, wo unsere Gesellschaft in 20 Jahren stehen wird, wenn diese traurige Entwicklung weiter voranschreitet. …
Interview mit Udo Dirkschneider
Nach einer kleinen Pause, bei der wir uns mit Essen und Trinken gestärkt haben, begann auch schon die große Vorfreude auf das bevorstehende Konzert. Genauso wie bei HELLOWEEN und URIAH HEEP standen neben der Hauptband noch zwei weitere Gruppen auf der Bühne, um sich live zu präsentieren. Dieses Mal waren das die deutsche Newcomer-Band DYING GEORGIOUS LIES und die kanadische „Happy-Metal-Band“ ANVIL, die ja auch schon mehr als 30 Musikjahre auf dem Buckel hat.
DYING GORGEOUS LIES
Den Anfang machten wie bei allen bisherigen Konzerten die Newcomer. Die DYING GORGEOUS LIES spielen ziemlich düsteren Metal, der deutlich von Trash- und Speed-Elementen geprägt war. Eine charismatische Sängerin, die neben ihren schönen roten Haaren und einer blutfarbenen, quer über das Gesicht gemalten Narbe mit einer enorm ausdruckstark-kräftigen Reibeisenstimme brillierte, peitschte die Band unglaublich nach vorne. Die fünf Musiker, die gerade mit „First World Breakdown“ ihr zweites Album am Start haben, agierten schon richtig gut zusammen auf der Bühne, und spielten ihre Musik sehr souverän und selbstbewusst.
Sozialkritische Texte paarten sich fast durchweg mit sehr harten Bass-Riffs und ziemlich heftigen Gitarren-Hooks. So machte die Band in Songs wie „No. 759“ auf den emotionalen gesellschaftlichen Missstand aufmerksam, dass man in Deutschland nicht mehr wirklich als Mensch zählt, sondern häufig nur noch als eine austauschbare Nummer.
Die Band gilt derzeit in ihrem Genre „Trash-Metal“ als absoluter Geheimtipp, und bekam auch unglaublich dankbaren Applaus des Publikums für ihre Show. Eine Zugabe war trotz viele Wünsche allerdings nicht mehr möglich, zumal die nächste Band ja schon im Anmarsch war.
Dying Gorgeous Lies – First World Breakdown
ANVIL
Im Anmarsch, oder besser gesagt im Anspurt betrat das kanadische Trio die Bühne, bzw. der coole Gitarrist Steve „Lips“ Kudlow zur großen Verblüffung der Zuschauer den Innenraum, und spielte unmittelbar vor unseren Augen sein wildes Gitarrenintro, während die beiden anderen auf der Bühne den Begleitrhythmus schwangen. Schon jetzt war klar, dass die „Happy-Metal-Band“ in den letzten 30 Jahren an Spielwitz und Überraschungen nichts verloren hatte. Die alte „Haudegen“ Steve „Lips“ Kudlow, und seine beiden Kompagnons Robb Reiner am Bass und der sich seit 2014 an Bord befindliche Chris Robertson am Schlagzeug strotzen geradezu vor Selbstbewusstsein. Nach dieser fulminanten Eröffnung griffen die Kanadier ganz tief in ihre Musikschatzkiste und präsentierten dem Publikum ihre besten und bekanntesten Songs der letzten 30 Jahre.
ANVIL, ja stets ein Underground-Tipp der Extraklasse, sind live eine absolute Bank für jeden Hard-Rock-Fan, und versprühen unglaublich viel Spaß auf der Bühne. So auch am heutigen Abend, an dem sie ihr 18. Studio-Album „Anvil is Anvil“ promoteten. Ohne großes Pathos spielten die drei Herrschaften ihren „Badass-Rock’n’Roll“, rauf und runter, das es einfach nur schön war, die Hooks mitzuklatschen, oder die eingängigen Refrains lautstark mitzusingen. Natürlich durften auch die Klassiker „666“ und „Metal To Metal“ nicht fehlen, und ein großartiges „Dampfhammer-Schlagzeugsolo“ am Ende von „Swing Thing“ und vor dem neuen Titel „Die For A Lie“, machten die Fans rundum glücklich. Mehr Informationen findet ihr auf der Homepage THE ANVIL oder auf der Facebook-Seite der Band: ANVIL
ANVIL – Badass Rock’n’Roll
Dirkschneider – Back To The Roots – Farwell To Accept Tour
Die Spannung auf den Hauptakt stieg, der Platz vor der Bühne wurde enger, und es wurde sichtlich wärmer. Langsam wurden die Abdeckungen der zusätzlichen Lichter und des Schlagzeuges entfernt, und der Zeiger der Uhr rückte unaufhaltsam auf 21.00 Uhr vor. Im Backstage-Bereich ein wenig auf den Zeitplan spicken dürfen, wussten wir schon ein wenig mehr, als die anderen Zuschauer, nämlich dass es um 20.50 Uhr losgehen würde. So war es auch, und wenige Minuten vorher ging das Licht der Heidelberger Halle 02 aus, und es ertönte das berühmte Lied „Just a Gigolo“, das tatsächlich auf die Sekunde genau um 20.50 Uhr zu Ende war, und die Band mit einem spannenden Intro die Bühne betrat. Von dem Meister noch keine Spur, legte die Band los wie die Feuerwehr, und eröffnete mit dem Klassiker „Starlight“ ihr Show, bei der sie ausschließlich die Songs der erfolgreichsten Accept-Phase zum Besten gaben. Und dann erschien er, der „kleine“ UDO mit der großen Reibeisenstimme, und bereits bei den ersten Tönen konnte man sich davon überzeugen, dass sich der 64-jährige in absoluter Hochform befand.
In seiner ganzen Karriere musste der Wuppertaler noch niemals ein Konzert wegen Stimmproblemen absagen, und auch das heutige Konzert geriet niemals in Gefahr, obwohl sich Dirkschneider in den nächsten Klassikern „Living For Tonite“, „Flash Rockin‘ Man“ und „London Leatherboys“ bereits mächtig ins Zeug legte, und die Messlatte für „Heavy-Metal-Sänger“ unglaublich hoch legte.
Dirkschneider, der uns im Interview auch sagte, dass seine Stimme wahrscheinlich auch deshalb noch intakt wäre, weil er in seiner Laufbahn niemals den Drogen oder dem Alkohol verfallen war, rockte unermüdlich die Halle 02. „Midnight Mover“, „Head Over Heels“, das unverwüstliche „Breaker“, und das immer gerne live gespielte „Neon Nights“ erklangen in einer unglaublichen Frische, sowie einem kristallklaren und astreinen Sound.
Die großartige Band mit dem Bassisten Fitty Wienhold, sowie den beiden exzellenten und unglaublich sympathisch auf der Bühne agierenden Gitarristen Andrey Smirnov und Kasperi Heikkinen, zelebrierten die Accept-Songs, als wenn sie ihre eigenen wären. Und nicht zu vergessen. Auch Udo Dirkschneiders Sohn Sven machte seine Arbeit hinter den Drums verdammt gut, und spielte fehlerlos die großen Rocksongs aus einer Zeit, in der er noch gar nicht geboren war.
Frenetischer Jubel begleitete die Band von Song zu Song, und die lautstarken „Udo-Udo-Rufe“ erklangen wie eine eigene Hymne. So macht ein Rockkonzert unglaublich viel Spaß. Mit dem zehnten Song erklang dann das letzte Mal auch der ganz große Klassiker „Princess Of The Dawn“, ein Stück, das eigentlich fast auf jedem U.D.O.-Konzert zum festen Bestandteil der Setliste gehörte. Wie immer spielte die Band den Song gut 11-minutenlang und integrierte geniale Soli, sowie den allen Fans bekannten Zuschauerpart, bei dem der ganze Saal im Rhythmus der Musik den Refrain kräftig mitsang.
Die zweite Hälfte des Konzertes wurde mit dem ruhigen „Winterdreams“ eingeläutet, das live wesentlich härter und druckvoller rüberkam, als in der Studioversion. Danach ging es mit „Restless And Wild“ wieder rund, und die Band rockte den Fans das „wüste“ – „Son Of A Bitch“ und den Dampfrocker „Up To The Limit“ um die Ohren. Allein die Setlist war ein Traum für jeden Fan, der ACCEPT damals
in den Achtzigern live miterleben durfte. So schlugen auch die nächsten Songs „Wrong Is Right“, „Midnight Highway“ und das legendäre „Screaming For A Lovebite“ voll ein, und wurden mit unglaublich großer Begeisterung von den Zuschauern gefeiert.
Mit „Monsterman“, und dem immer noch textlich absolut aktuellen „T.V. War“ brachten nun die zwei einzigen Songs des Albums „Russian Roulette“ die Menge endgültig zum Beben. Vor der Bühne ließen sich einige Fans als Stage-Diver herumreichen, während andere anfingen wie wild zu hin- und herzutanzen. Mit „Losers and Winners“ von dem am heutigen Abend omnipräsenten Album „Balls To The Wall“, verabschiedete sich UDO von seinen begeisterten Fans.
Die lautstark feiernden Fans hatten aber bei Weitem noch nicht genug, zumal ja auch noch mindestens vier große Hits fehlten. So brachten chorale „UDO-, UDO-Gesänge“ den „Heavy-Metal-Rebell“ wieder zurück auf die Bühne.
„Metal Heart“ erklang, und wurde gebührend gefeiert, bevor „I’m A Rebell“ und „Fast As A Shark“ bei einigen Hardcore-Fans förmlich eine Massenhysterie vor Begeisterung auslöste. „Dass alte Säcke noch so feiern können (?!) – Hammer!“ – Der Kult-Hit „Balls To The Wall“ und das in den letzten Jahren immer sehr gerne als letztes Stück gespielte „Burning“, beendeten dann nach zwei Stunden und zehn Minuten eine Supershow, bei dem der 64-jährige wieder einer seiner ganz großen Ziele problemlos erreichte, nämlich seine Fans glücklich zu machen. Respekt.
U.D.O. – The Princess of The Dawn
Wir bedanken uns ganz besonders bei Udo Dirkschneider, sowie dem Manager Frank Suepfle, und dem Tourmanager Chris Peach für die Ermöglichung dieses Projektes und das tolle Konzert, den beiden Tour-Fotografen Michael „Maikel“ Pander und Fredrik Strömberg für die Fotos von der Show, und last but not least bei dem Gitarrenlehrer Bert Lederer, der uns bei diesem Projekt mit jugendlicher Manpower unterstützte.
Bilder: Alexander Höfer
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Wenn die Menschen das Interesse und die Begeisterung am Leben – an der Kunst, an der Kultur, an der Musik, an der Literatur, oder an der Bildung etc. verlieren, oder deren Schönheit nicht mehr wahrnehmen können, dann entsteht unter Umständen eine Dekadenz, die Historie wiederholt. (Alexander Höfer)
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