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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(49) Rock im Beet

ANIMUS-KLUB-Kids rockten künstlerisch querbeet durch den GemüsegARTen des Ludwigshafener Hack-Museums, und genossen das musikalische Ambiente des singenden Pizzabäckers!

Kunstwerk 1  Blumentopf 1  Pizza09  Garten 1

Nach unserer erlebnisreichen Freizeit in Ostungarn, haben wir uns erst mal wieder im Ludwigshafener hack-museumsGARten ein tolles musikalisches „Querbeet“ gegönnt. Doch bevor wir es uns zwischen vielen Kräutern, Beeten und Blumentöpfen bequem machten, löste unser erster Vorsitzender zuerst einmal sein Versprechen ein, das er uns Pizza04in der Nacht der singenden Balkone gegeben hatte, und besuchte mit uns zusammen den singenden Pizzabäcker Carlos Graci.

Der gelernte Pizzabäcker ist schon seit seiner Kindheit ein passionierter Sänger, der sein Hobby weit mehr als nur semiprofessionell betreibt. 2006 gewann der Patrone den SAT1-Gesangs-wettbewerb „Morning-Star“, und war im Anschluss daran, während der Fußballweltmeisterschaft, in einigen Sendungen auch als Fernsehkoch zu sehen.


Carlos Graci,
bzw. die Pizzeria Da Fabio sind aber ebenfalls bekannt für ihre exzellenten, hausgemachten Pastagerichte und knusprig knackigen Pizzen, die die ludwigshafener Gastronomiekritiker im letzten Jahr auch als Ode an den Genuss“ gewürdigt haben. Auch das abendliche Ambiente, bei dem der Meister zu romantisch warmer Beleuchtung oft seine Pizza07kräftige Stimme erhebt, sollte jeder einmal miterlebt haben, denn es ist ein lokaler Anziehungsmagnet für Besucher aus aller Welt.

Und heute kamen speziell wir in den Genuss, beider Meister, sowohl dem Sänger als auch dem Pizzabäcker Carlos Graci. Und dass der Signore nicht nur sehr viele bekannte Lieder italienischer Tenöre, wie zum Beispiel Luciano Pavarotti oder Andrea Bocelli,  famos intonieren, sondern dass er diese Leidenschaft auch in sein Metier legt, davon konnten wir uns an diesem Tag direkt überzeugen, da die Pizzen, die er uns servierte, „1A“ schmeckten.

Danach machten wir uns auf den Weg in den Museumsgarten. Vor dem Eingang war dieses Mal ein Stand zum Malen aufgebaut, an dem sich alle Kinder, die Lust hatten, zeichnerisch verewigen durften. Klar, dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen ließen, und ebenfalls eine gute Viertelstunde lang unsere Künste an dieser Leinwand zum Besten gaben. So entstand am Ende ein ganz tolles farbenfrohes und abstraktes Gemälde moderner Kunst (siehe links oben), das sicherlich in diesem kunstvolle gestalteten Ambiente irgendwo einen würdiges Plätzchen finden wird.

Dann war es allerdings Zeit für den ersten musikalischen Akt des Abends. Der Riffifi Club aus Friedelsheim gab sich die Ehre das „Rock-im-Beet-Festival“ zu eröffnen, das von der Caritas veranstaltet wurde. Den überdimensional großen Blumentopf vor Augen, begann der kräftige Sänger Berry Neuner mit den erheiternden Worten, dass sie, als sie vorhin ankamen, gedacht hätten, hier würde heute noch die deutsche Hip-Hop-Combo „Blumentopf“ spielen, bevor die Band dann mit dem Klassiker „Heroes“ von David Bowie ihr eineinhalbstündiges Rockkonzert begannen.

Riffifi KLub 7Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Sound, sowie dem provisorischen Regenschutz der Monitorboxen, spielte sich die Band immer besser in Fahrt, und präsentierte den Zuschauern musikalisch einen Großteils alternativen Set, aus Rock, Funk, Independent, R&B und Deutschem Punk, sowie einigen sehr selten live gehörten oder im Radio gespielten Songs.

„Work To Do“ von den Isley Brothers aus dem Jahre 1972, und die Songs „Love Foolosophy“ und „Cosmic Girl“ von dem Acid-Jazz-Spezialisten Jamiraquai aus der Neuzeit folgten auf den großen Bowie-Klassiker, und ließen nicht nur das Publikum im Museumsgarten langsam warm werden, sondern auch über ihm. „Wenn du von da oben runterkommst, kriegst du auch ein orangenes Trikot!“, so die humorvolle Bemerkung von Sänger Berry Neuner, zu einem im Unterhemd auf dem Balkon des gegenüberliegenden Hochhauses stehenden Mannes, dem diese Veranstaltung offenbar überhaupt nicht zu gefallen schien.

     

An der Musik und der Stimmung konnte es zumindest nicht liegen, denn diese waren nämlich mittlerweile so gut, dass immer mehr Besucher die Band entweder als Sänger oder „Musiker“ unterstützten. Songs wie „Just droped in“ von Kenny Rodgers, aber auch den Deep-Purple-Klassiker „Hush“ in der Kula-Shaker-Version, sowie der Smash-Hit „Down in the Past“ von Mando Diao bildeten als Dreierpack den ersten großen Höhepunkt der Show.

Riffifi 8Danach wechselte die Band die Sprache und spielte nun mit „Schau Schau“ von Selig und „Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt“ von den Onkelz zwei ebenfalls sehr schöne deutsche Nummern zum Mitsingen.

Riffifi Klub 6Nach Songs wie „Word-Up“ von Cameo in der Little-Mix-Version, und dem Pop-Evergreen „Venus“ von Shocking Blue à la Bananarama, sowie „Centerfold“ von der J. Geils Band, und dem allseits bekannten „Let Me Entertain You“ von Robbie Williams als Zugabe, übernahm dann gleich im Anschluss daran die Mannheimer Insider-Band Sin Crema das Ruder auf der Bühne. Die Band, rund um den charismatischen „Derwisch“ und Sänger Steffen Hermann wurde vor knapp 10 Jahren gegründet, und steht gerade kurz vor der Veröffentlichung ihres dritten Albums.

Auch Sin Crema bietet ihren Fans eine musikalische Spannbreite „querbeet“ durch viele Genres. So erwartete das Publikum in den zweiten 90 Minuten des Festivals einerseits eine vielseitige, aber Sin Crema 1.1auch andererseits teilweise abgefahrene Mischung aus „Country-Blues-Hard-Rock-Ska-Reggae“. Spaß- und „Gute-Laune-Mukke“, stand also im Mittelpunkt der Show, und das gleich zu Beginn, denn der Sänger erschien, trotz tiefstehender schwarzer Regenwolken, mit einer überdimensional großen Sonnenbrille auf der Bühne.

„Hallo, wir sind Sin Crema aus Mannheim!“ …  „Ja, ihr dürft ruhig klatschen, vor allem weil wir den großen Mut hatten, heute über die Brücke zu euch hier nach Ludwigshafen zu kommen,!“, waren die Begrüßungsworte des Sängers, die die Zuschauer ziemlich erheiterte und zum Schmunzeln brachte. Genauso gut gelaunt spielte sich die Band dann auch durch ihren kompletten Set, der hauptsächlich aus eigenen, und für uns bis dato noch absolut unbekannten Stücken bestand, was sich jedoch bald ändern sollte.

Dadurch, dass sich die Band mit knapp 270 Fans auf Facebook regional zu den größten Vereinsgruppierungen zählen kann, waren auch einige ganz treue Fans der Band so mutig ebenfalls den „schweren“ Weg von Mannheim nach Ludwigshafen auf sich zu nehmen, und ihre Jungs auf der Blumenbühne tatkräftig anzufeuern.

      

Ein bisschen Nickelback-Green-Day-Verschnitt bei Titeln wie „Stone Pulpit“ und „On Top“ gepaart mit lustigen und überraschenden „Hoppa-Hoppa-Sounds“ à la Leningrad Cowboys bei Songs wie „Exotic German Dreams“ und „Jealous Eyes“ charakterisieren wohl am ehesten die erste halbe Stunde, in der die Band überwiegend Songs aus ihrem letzten Album „Gly Roots“ spielte. Hier erklang ebenfalls der Song „Casual“, den man auch als Live-Video auf youtube anschauen kann.

KapitänMit zunehmender Konzertdauer verdunkelte sich allerdings der Himmel immer mehr, und gleich nach dem Song „Finally“, der von seinem Gitarrenriff ein wenig an den großen Hit „Long Train Running“ von den Doobie Brothers erinnert, fing es auch schon ganz langsam an zu tröpfeln, was aber den mittlerweile tanzenden Fans vor der Bühne keinen Abbruch tat. Erst als gegen Ende des Konzertes der Himmel dann endgültig seine Schleusen öffnete, war zumindest für die Fans „Land unter“.

Trotz des starken Regens wollten wir uns auf gar keinen Fall diesen „feucht-fröhlichen“ Abend verderben lassen, und so verfolgten wir, Zuschauergenauso wie die anderen Zuschauer, fortan unter dem Schutz der riesigen Sonnenschirmen und des kleinen Pavillons, in dem die Technik untergebracht war, weiter die mitreißende Show der fünfköpfigen Band, die gerade mit „Rockin‘ in the Freeword“ von Neil Young ein exzellentes Cover zum Besten gab. Vom Regen regelrecht angepeitscht kletterte der Sängerbarde Steffen Herrmann zum großen Finale dann die Zeltstangen empor, und rockte diesen Klassiker zur Verblüffung der Zuschauer kopfüberhängend von der Decke zu Ende.

Zum Schluss möchten wir uns noch beim Hackmuseumsgarten und Herrn Norbert Huffler für das zusätzliche Bildmaterial dieses tollen Abends bedanken, das wir in einer etwas bearbeiteten Version in unseren Bericht eingefügt haben.

Bilder: Alexander Höfer

 

Mehr tolle Bilder findet ihr auf der Webseite von Norbert Huffler Museumsgarten Donnerhuf.



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ANIMUS KLUB
Wir ROCKEN!

      

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