Auf der Suche nach den acht versteckten SpongeBobs! – LEGO-Ausstellung im Bruchsaler Schloss bot 350.000 LEGO-Elemente und über 2.000 Figuren!
Statistisch gesehen gibt es auf der Welt mehr LEGO-Minifiguren als Menschen. Jährlich werden insgesamt 55 Milliarden Elemente produziert. Seit 2014 ist LEGO weltweit der größte Spielzeughersteller und hat damit auch die Firma Mattel überholt. Allein mit sechs achtköpfigen Standard-LEGO-Steinen gibt es über 915 Millionen (!) Kombinationsmöglichkeiten. LEGO ist damit auch unweigerlich ein absolutes Kreativspielzeug für Kinder, Jugendliche und junggebliebene Erwachsene, denn die Faszination LEGO hält schon einige Jahrzehnte generationenübergreifend sehr viele Menschen in ihrem Bann.
Dementsprechend erwartete uns auch eine unglaublich beachtliche LEGO-Ausstellung im Bruchsaler Schloss. Die gigantische Anzahl von 350.000 LEGO-Elementen schmückten die Ausstellungsräume und Korridore des Schlosses. Die verantwortlichen 20 Ulmer Klötzlebauer hatten hier aus insgesamt 600 Kilogramm LEGO in einer 150-stündigen Aufbauarbeit ein paar ganz gigantische und für Kinder hochinteressante Miniaturwelten geschaffen, bei deren Anblick man aus dem Staunen überhaupt nicht mehr herauskam.
Um die Reise durch die einzelnen Welten noch interessanter zu gestalten, hatten die Macher insgesamt acht SpongeBob-Figuren versteckt, die es zu aufzufinden galt. Das war allerdings nicht ganz so einfach, denn immerhin standen in der Ausstellung über 2.000 Miniaturfiguren. Hier diesen gelben Schwammkopf zu finden, war eine Sisyphusarbeit der besonderen Art. Bereits im Korridor erwartete uns eine Vitrine mit Hunderten unterschiedlichen Figuren. „Steht da vielleicht schon einer zwischendrin?“
Daneben gab es wunderschöne Autos, Oldtimer, Bauwagen und Geräte ausgestellt in Glasvitrinen. Menschengroße LEGO-Männchen machten zudem auf die einzelnen Themengebiete aufmerksam.
Da gab es natürlich gleich zu Beginn der Ausstellung das STAR-WARS-Zimmer, indem wir sämtliche Helden dieser Kultserie, einige bekannte Raumschiffe und Waffen in der XXL-Version, sowie ganze Filmszenarien vor Augen geführt bekamen. Hier hatten die Ulmer Klötzlebauer neben einer riesigen futuristischen Welt auch sämtliche STAR-WARS-HELDEN in Übergröße ausgestellt. Das Auffinden des berühmten SpongeBobs war hier in diesem Raum besonders schwierig, denn er versteckte sich getarnt. „Wie? – das wollen wir jetzt allerdings nicht verraten!“
Im zweiten Raum erwartete uns die Ritterzeit. Ein riesiges LEGO-Männchen halb Mensch, halb Skelett, begrüßte uns gleichzeitig mit einem Lächeln und einem Schaudern. Prachtvolle Burgen und Schlösser, sowie ein ganzes mittelalterliches Dorf galt es zu entdecken und zu bestaunen. Dementsprechend befanden sich unter dem gewöhnlichen Volk natürlich auch sehr viele Ritter und Wächter. Ebenfalls Diener und Hofdamen beehrten uns in dieser Welt, genauso wie Tänzer und Minnesänger uns ihre Aufwartung machten. Drei SpongeBobs waren hier wieder versteckt; zwei sogar so gut sichtbar, dass man sie fast nicht sehen konnte, weil sie unter den anderen Figuren kaum auffielen. Der Dritte, war allerdings so genial versteckt, dass wir wirklich sehr lange suchen mussten, bis wir ihn schließlich im Tumult der vielen kleinen gelben LEGO-Menschen entdeckten.
Die Neuzeit, bzw. „die Welt“, erwartete uns dann im dritten Ausstellungsraum. Eine große Weltkarte zierte den Eingangsbereich und machte deutlich, welche große Reise uns jetzt bevorstehen würde. In dieser Welt hatten die Ulmer Klötzlebauer so ziemlich alle bedeutenden Werke der Zeitgeschichte – die Freiheitsstatue von Amerika, das Empire State Building, Dagobert Ducks Geldspeicher, die Christusstatue auf dem Corcovado in Rio de Janeiro, den Pariser Eiffelturm, die Sultan-Ahmet-Mosche aus Istanbul, die Akropolis von Athen etc. – aufgebaut.
Bekannte Züge, wie zum Beispiel der französische TGV von der SNCF rauschten durch die einzelnen Länder, und konnten von den Kindern selbst gesteuert werden.
Auch in diesem Raum waren die SpongeBobs wieder enorm gut versteckt, und die Suche wurde zusätzlich noch dadurch erschwert, dass uns auf allen Tischen entweder bekannte Tierstars aus Filmen und Serien in Übergröße oder berühmte Comichelden wie die Simpsons von der Suche ablenkten.
Neben der Ausstellung gab es noch ein Bauzimmer, indem die Wissenschaftler von morgen experimentieren konnten so lange sie wollten. Die LEGO-Ausstellung des Bruchsaler Schlosses war wirklich ein absoluter Hingucker nicht nur für Fans.
Zum Schluss haben wir dieses Mal wieder eine Quizfrage:
LEGO ist:
A) aus Schweden B) ist 1935 gegründet worden
C) ist weltweit der größte Reifenhersteller D) ist nur für Kinder bis 12 Jahren
Wer uns als erstes die richtige Lösung unter hallo@animus-klub.de schickt, der erhält freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im TECHNOSEUM. Mitmachen dürfen alle Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bilder: Alexander Höfer
Diese Berichte könnten euch auch interessieren:
Lego-Workshop | 40 Jahre Playmobil | DUCKOMENTA | Mini-BAUMA |
James Bond 007 | 25 Jahre Technoseum | Echtdampftag | MA macht schlau |
ANIMUS KLUB
Kreativität entsteht immer nur durch selbständiges Machen und Tun! – Die Kreativität in der Begeisterung kann allerdings nur der Begeisterungsfähige erzeugen! – (Raymond Walden)
„Hat euch unser Bericht gefallen?“ – Wenn ja, dann würden wir uns über euer „Like“ und einen Kommentar auf Facebook sehr freuen. Vielen Dank