Kofferraum, Blumenkübel, Warndreieck! – Freunde des Herzogenriedparks boten das ultimative FUN-Erlebnis – CROSS-GOLF!
Es war sicherlich eine der coolsten und verrücktesten Aktion des Jahres – Crossgolfen im Herzogenriedpark! – „Was? – So etwas gibt es?“ – „Ja, natürlich gibt es das, was denkt ihr denn? – Es gibt fast nichts, was es in Mannheim nicht gibt, und genau bei diesen außergewöhnlichen oder besser gesagt genialen Dingen sind wir natürlich immer sehr gerne am Start – heute noch viel häufiger als früher – weil wir wissen, dass diese Aktionen immer unheimlich viel Spaß machen!“
Erstmals mit einer „schlagkräftigen“ Gruppe von sechs Jugendlichen angereist, bekamen wir vorab von dem Vorsitzenden der Freunde der Herzogenriedparks Markus Schuessler eine Einweisung in die Turnierregeln. Zu spielen waren sechs Bahnen über eine Gesamtlänge von rund 700 Metern. Hier musste jeder Spieler versuchen mit so wenigen Schlägen wie möglich ein besonderes Ziel zu erreichen. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorsitzende auch bei dem Chef des Herzogenriedparks Herrn Joachim Költzsch, der so mutig war, für diese Veranstaltung sein Dienstfahrzeug zur Verfügung zu stellen, in dessen Kofferraum später dann der Ball von den einzelnen Spielern und Mannschaften „gelocht“ werden sollte.
„Hoffentlich hat der Mann eine gute Versicherung und eine sehr gute Autolackiererei!“, so die humorvolle Bemerkung unseres ersten Vorsitzenden Alexander Höfer.
Sehr gute Stimmung und vor allem „Fun“ waren also vorprogrammiert, und gleich darauf verteilten sich die einzelnen Mannschaften an den sechs Bahnen.
Gestartet wurde das Turnier mit einem Kanonenstart, sprich alle Teams begannen gleichzeitig und arbeiteten sich, oder besser gesagt „ackerten“ sich fortan durch den Herzogenriedpark auf eine ganz andere Art und Weise hindurch, als sonst.
Das Los wollte es, dass wir als erstes die längste Bahn zu bewerkstelligen hatten. Hier musste der Ball zunächst einmal quer über zwei Blumenbeete hinweg geschlagen werden. Im zweiten Versuch musste (sollte) er dann um drei Buchen herumbugsiert werden, um ihn dann schließlich im dritten Versuch in der Schaufel eines Baggers versenken zu können, der etwas versteckt auf einer Erhöhung hinter einem Baum stand.
„Also dann mal heran an die neue Herausforderung Cross Golf!“ – Für den Abschlag, aber auch um den Rasen nicht ernsthaft zu beschädigen, bekamen wir von der Turnierleitung ein Stückchen Kunstrasen zur Verfügung gestellt. Unsere Anfangsphase bestand dann zunächst einmal überwiegend aus „Schlägen in den leeren Raum“, mit der verblüffenden Erkenntnis: „Hoppla, mein Ball liegt ja immer noch genau dort, wo ich ihn gerade hingelegt habe!“ – Hin und wieder kam es auch vor, dass sich nicht nur der Ball, sondern auch gleichzeitig das Kunstrasenstückchen selbständig machte, und der Rasen doch etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Mit der Bitte unseres ersten Vorsitzenden die Blumenbeete von Herrn Adrian beim Schlagen nicht so stark zu beschädigen, zeigte das Cross-Golf gleich zu Beginn seine überraschenden Tücken oder besser gesagt seine lustigen Seiten.
Im Sinne dieser Erheiterung „bängte“ dann auch der Ball von Jannik im zweiten Versuch an den Eisenrahmen eines Liegestuhles, und wurde von diesem, unter der Begleitung von herzhaftem Gelächter, wieder nahezu genau an die Ausgangssituation zurückkatapultiert, von der ihn eben gerade weggeschlagen hatte. Die neue Disziplin „Bumerang-Cross-Golf“ war geboren. Das Ziel mit acht Schlägen, die Schaufel des Baggers zu erreichen, schaffte leider keiner, dafür hatten wir aber hervorragende Unterhaltung ohne Ende.
Wesentlich kürzer, aber nicht minder schwierig, war das Erreichen einer Betonschnecke bei der zweiten Bahn. Wer hier nämlich seinen Ball nicht gerade schlug, der sah sich mit den misslichen Lagen konfrontiert, bei den nächsten Versuchen den Ball entweder um die am Rande stehenden Tannenbäume herum-, oder durch das fußhohe Bodenlaub hinwegschlagen zu müssen. An dieser Bahn erreichten mit Jannik, Max und Slawa erstmals drei Spieler von uns jeweils mit sechs Schlägen das Ziel.
Bei der dritten Bahn mussten wir nun versuchen den Ball vom oberen Ende der Eingangstreppe in einen unten stehenden Bodenkübel zu befördern. Das hörte sich im ersten Moment zwar einfach an, weil nach unten fliegt der Ball auf jeden Fall, aber das ganz große Problem bestand wenig später darin, die von der direkten Flugbahn abgekommen Bälle aus dem dichten Gebüsch wieder herauszuschlagen. Auch hier schafften es am Ende wieder drei Spieler das Ziel mit weniger als acht Schlägen zu erreichen. Max und Sebastian benötigten jeweils sechs Schläge und Slawa sogar nur vier.
Bei der vierten Bahn erwischte unser Moritz den Schlag so ideal, dass der Ball weit am ersten Wendepunkt vorbeiflog, und zwar so weit, dass er nicht mehr gesehen war. In der Hoffnung, dass der Ball nicht nach Ludwigshafen geflogen ist, begann eine etwas längere Suche, mit dem Resultat, dass es sich der Ball in einem kleinen Zwischenraum des Ziegengeheges unter einem Baum und unter dem dichten Blattlaub gemütlich gemacht hat. Das Ziel, das Warndreieck, erreichten dann erstmals fünf Spieler. Jannik und Moritz brauchten jeweils fünf Schläge, und Max, Sebastian und Slawa je sieben.
Bei den letzten beiden Bahnen kam dann unser Nico immer besser in Fahrt und erreichte einmal mit fünf und einmal mit sechs Schlägen das erforderliche Ziel. Ins Auto vom Chef trafen neben Nico auch Sebastian mit ebenfalls mit sechs, und Jannik und Max mit jeweils vier Schlägen.
Wir bedanken uns ganz besonders bei den Verantwortlichen, allen voran bei Herrn Markus Schuessler für diesen supertollen Nachmittag und last but not least bei Udo Jansen, der dieses großartige Programm begleitete.
Bilder: Alexander Höfer
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