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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(357) CULTURE CAMP

Breaker Yard, Funky Kitchen, Graffiti Wall, DJ Club, Performance Theater, Go In Studio, Golden Voice, Rap Camp, Snapshot Crew und Fresh Drama – Who-AM-I präsentierte im Schwetzinger Jugendzentrum GO-IN einen ganzen Nachmittag zehn Hammer-Workshops für Kids!

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Noch etwas müde von der langen Mitgliederversammlung, über die wir in der nächsten Woche ausführlich berichten werden, machten wir uns einen Tag später zu der tollen Session auf, die unsere Freunde vom WHO-AM-I-RAP-WORKSHOP im Schwetzinger Jugendzentrum GO-IN abzogen.

img_7953Ausnahmsweise heute mal ohne Kids, was mittlerweile sehr selten vorkommt, hatte der Vorstand die Ehre einen Einblick zu bekommen, was wir im nächsten Jahr sicherlich des Öfteren unseren interessierten Kindern und Jugendlichen anbieten werden. Seit einigen Wochen eröffnen sich hier nämlich ganz neue und unglaublich tolle Möglichkeiten für gemeinsame Projekte, besonders mit der großartigen Mannheimer Rapschule. So war unser Besuch heute auch ein Richtungsweiser dafür, die gewonnen Eindrücke aufzunehmen, und mit den jeweiligen img_7956Workshop-Leitern ins Gespräch zu kommen.

„Die Kinder sind unsere Zukunft!“, dieser Leitspruch soll auch im Jahr 2017 wieder im Mittelpunkt unseres ANIMUS KLUB-Programms stehen, anstelle des unliebsamen Schildes „Samstags und Sonntags ist der Jugendtreff leider geschlossen!“. Es ist traurig welche Verantwortungslosigkeit sich in den letzten 20 Jahren in der Offenen Jugendarbeit, oder im sozialen Bereich überhaupt, breitgemacht hat. Noch viel trauriger ist jedoch die Tatsache, dass img_7947eine solche Verantwortungslosigkeit auch noch Geld bekommt, und andere, die sich am Wochenende sehr viel Mühe geben etwas Gescheites und Sinnvolles für Kinder und Jugendliche auf die Beine zu stellen, ums Überleben kämpfen müssen. Deshalb möchten wir das hier auch noch einmal ganz deutlich zum Ausdruck bringen: „Ein Jugendtreff, der samstags und sonntags geschlossen ist, hat überhaupt KEINE Daseinsberechtigung!“

img_7975Und hier darf man auch einmal zurecht verärgert im Sinne der Jugend „FUCK YOU!“ sagen, denn das traurige Resultat einer solchen verantwortungslosen Politik sehen wir mittlerweile draußen auf den Straßen herumlaufen und lauthals „Wir-sind-das-Volk!“ schreien.

Nichtsdestotrotz gehen wir weiter ganz tapfer unseren Weg, und werden unseren Kindern und Jugendlichen weiterhin vor allem an den Wochenenden ein interessantes und stets img_7972abwechslungsreiches Programm anbieten, das über das Jahr verteilt, ALLES beinhaltet, was das Leben in irgendeiner Form lebenswerter und farbiger macht. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja über diese ehrenwerte Arbeit irgendwann doch einmal den einen oder anderen Sponsor, der ebenfalls erkennt, dass es überhaupt keinen Sinn macht, eine Jugendarbeit zu finanzieren, die die Jugendlichen am Wochenende vor einem geschlossenen Jugendtreff herumgammeln oder vielleicht sogar randalieren lässt, sondern statt dessen mit verantwortungsbewussten Sozialpädagogen ein CULTURE CAMP besuchen, um dort zusammen zu rappen, zu breaken, zu singen, zu img_7950kochen, zu fotografieren, zu malen, zu performen, respektive dabei auch noch zu erlernen wie man eigene Songs produziert. „Ja, man muss halt einfach nur etwas machen, denn nur dann kann man auch etwas zum Positiven verändern. Das ist das ganz große Geheimnis einer guten Jugendarbeit!“

Und was unsere Freunde vom WHO-AM-I da in Schwetzingen abgezogen haben, war in Sachen vorbildlicher Jugendarbeit wieder img_7954absolut „fett“! – So war das CAMP auch richtig gut besucht. Gut 80 Kinder und Jugendliche verteilten sich über die 10 Workshops und arbeiteten einen ganzen Nachmittag mit den jeweiligen Leitern.

Über alle Workshops möchten wir jetzt allerdings nicht berichten. Aber ein paar kleine Einblicke in das Hammerprogramm, das die Initiatoren Tobias Schirneck und Dario Allegra hier im Schwetzinger GO-IN abrockten, möchten wir euch hier doch als kleine und schmackhafte Appetithäppchen für nächstes Jahr servieren.

img_7973Hier gab es zunächst mal einen DJ Club mit DJ-MVG, der den Jugendlichen erklärte, wie man richtig scratched. Der berühmte Grand-Master-Flash, war natürlich heißbegehrt zu erlernen. Nach einer Einführung in die Technik, und die Fingerstellungen, konnten die Kids img_7979loslegen. Mit der rechten Hand auf den Plattenteller und mit der linken Hand dann die Technik so zu bedienen, dass ganz coole und teils auch bellende Klänge aus der Schallplatte erzeugt wurden, ließen die Zuhörer schmunzeln und mitgrooven.

Wie alles andere auf der Welt ist auch das Scratchen nicht einfach, und es gilt auch hier: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!“

img_7997Gleiches galt für die Graffiti-Wall-Crew. Hier durften die Kiddies mit Moo Hee und Cagdas Saso zwei großartigen Profis die weiße Wand des Jugendzentrums in eine urbane Oase verwandeln. Dafür mussten natürlich erst einmal die Motive auf Papier vorgezeichnet werden, um sie später dann im Verhältnis auf die Wände sprühen zu können. Ausgestattet mit Schutzanzügen, die einigen ein wenig img_8001zu groß waren, und Mundschutzmasken, machten einige Kids vom Outfit her den Star-Wars-Helden Konkurrenz. Aber der Schutzanzug und auch die Mundschutzmaske waren bitter nötig, denn bei Sprühen entstehen immer ganz unangenehme Düfte.

img_7983Dass so viel Arbeit natürlich auch Hunger macht ist klar und so bereiteten die Kids  der Funky Kitchen Lahmacun und noch andere internationale Gerichte zu. Professionell angeleitet lernten die Jugendlichen den Teig zu formen und die Zutaten genau auf die richtige Form zu bringen.

Natürlich gab es noch viel mehr zu erleben, aber wir konnten an diesem Tag nicht in alle Workshops hineinschauen, freuen uns aber heute schon auf das Jahr 2017, in dem wir das sicherlich des Öfteren machen werden.

Bilder: Alexander Höfer

 

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ANIMUS KLUB

„Lieber ein CULTURE CAMP als eine PARKPLATZ-KIFFER-COMBO!“ – (Alexander Höfer)

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