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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(681) 50 Jahre Mondlandung

Das Triple-Highlight PLANETARIUM, TECHNOSEUM und SWR präsentierten auf der Nacht der Offenen Tür alles rund um die Mondlandung und atemberaubende 3D-Erlebnisse der Unendlichkeit!

Es war wieder einmal ein Programm, ganz wie für uns geschaffen. Einen Abend lang, bis in die Nacht hinein, durch drei Einrichtungen schlendern, und alles Wissenswerte mit nach Hause nehmen, was uns dabei über den Weg lief. Und da lief uns bei der 50.-jährigen Jubiläumsparty der Mondlandung wieder eine ganze Menge Wissen und hochinteressanter Dinge über den Weg.

Früh angekommen, starteten wir diese sensationelle Nacht der Offenen Tür, weiser Voraussicht nach, im TECHNOSEUM. So waren wir gleich die ersten, die die Möglichkeit hatten, den Mond und seine Geheimnisse erforschen zu können. Um insbesondere den Kindern einen tiefen Einblick in diese Materie zu bieten, hatten die Verantwortlichen jede Menge Workshop-Stationen vorbereitet, die unsere Kiddies nun nach und nach mit ganz großer Freude durchliefen.

Hier gab es zunächst einmal die PERFEKTE ILLUSION, bei der wir 3D-Brillen anfertigen durften. An die ersten dreidimensionalen Bilder, bzw. das erste dreidimensionale Fernsehen konnten sich unsere Betreuer und Eltern noch ziemlich gut erinnern. Es war in den Siebzigern, genauer gesagt, Ende der Siebziger, als das erste Mal 3D-Filme im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Hierfür musste man diese spezielle Brille mit einem roten und einem blaugrünen Auge aufsetzen. Erst dann konnte man den Film, der über den 2D-Fernseh lief, dreidimensional anschauen, sprich man konnte sehen, wie zum Beispiel eine Leiter in das Wohnzimmer hineingeschoben wurde, oder erschrak, als urplötzlich, wie aus dem Nichts, eine Faust unmittelbar vor der Nase zum Stehen kam. Das dreidimensionale Fernsehen hat sich allerdings nicht wirklich durchgesetzt, weil das längere Anschauen solcher Filme bei sehr vielen Menschen Übelkeit erzeugte.

Dennoch ist es sehr spannend, Bilder einmal dreidimensional anschauen zu können, und so bauten sich unsere Kids ihre Brille, und schnitten sich im Anschluss daran noch Aufnahmen von Planeten, sowie der Mondoberfläche zum Anschauen aus.

Nun wurde es richtig aufregend, denn wir durften ASTRO-FOTOS machen. Hierfür hatten die Verantwortlichen eine Fotokabine aufgebaut, in der wir Platz nehmen durften. Mit einem speziellen Foto-Verfahren wurden nun zwei Bilder erstellt, diese anschließend am PC farblich bearbeitet und so übereinandergelegt, dass später beim Anschauen durch die Brille ein 3D-Effekt entstand. Wir hatten also erstmals die Gelegenheit uns in einem schwebenden Raum bewundern zu können.

In der Mondbar wurde den ganzen Abend in Dauerschleife atemberaubende Bilder der Mondlandung und des Mondes gezeigt. Auch Bilder von bestimmten Territorien und Naturphänomenen der Welt, wie zum Beispiel den Shelter Belt der Russischen Föderation oder die Aurora Borealis – das nördliche Polarlicht über Kanada konnten wir dort hautnah bewundern.  

Weiter ging es mit dem Erstellen von Jubiläums-Buttons, sowie dem Drucken von Mondkarten. Die Buttons waren ziemlich schnell erstellt, und auch bei den Mondkarten ging es recht fix. Hier durften wir zunächst einmal mit Hilfe der Technoscouts die Druckerschwärze auf die Vorlagen pinseln, und danach entweder mit einer Walze die Farbe auf das Papier rollen, oder die Farbe mit einer Presse auf das Papier drucken. Das war eigentlich kinderleicht, und dennoch mussten wir aufpassen, dass wir nicht zu fest drückten, damit sich die Farbe gleichmäßig auf dem Papier verteilte, und nicht zu dick aufgetragen wurde. Zum Schutz der Werke bekamen wir dann zum Schluss noch Papier.

   

Bereichert von so vielen neuen Lerninhalten machten wir uns auf zur nächsten Station, dem Planetarium. Im Außenbereich hatte sich hier Michael Quartz und sein tolles Team der Astronomischen Vereinigung Vorderpfalz mit diversen Ferngläsern und Teleskopen positioniert. Diese passionierte Hobby-Astrogruppe haben wir ja im Herbst 2018 im Ludwigshafener Ideenw3rk bei ihrer Präsentation „Unser Universum“ kennen und schätzen gelernt.

Heute wollten sie den Besuchern einen schönen Anblick der Sonne, und wenig später bei der Abenddämmerung auch des Mondes, sowie der Sterne und Planeten bieten. Das Wetter hatte sich allerdings an diesem Abend ziemlich verschlechtert und graue und tiefstehende Wolken machten diesem besonderen Unterfangen leider einen Strich durch die Rechnung. Dennoch konnten sich unsere Kiddies mit diesen hochwertigen Ferngläsern den Fernsehturm oder andere hohe Gebäude Mannheims direkt vor Augen führen.

 

In den Genuss des Jubiläumsfilmes kamen wir leider nicht. Der Andrang und das Interesse waren bereits gegen 19.30 Uhr so groß, dass wir leider keine Karten mehr zu den einzelnen Vorführungen mehr erhielten.

So machten wir uns auf zum SWR. Dort angekommen, mussten wir die nächste Enttäuschung entgegen nehmen. Auch hier waren die Führungen durch die Studios so gut wie ausgebucht. Die einzige noch freie Führung wäre erst um 23.30 Uhr gewesen, also noch gut drei Stunden warten. Zu lange und zu auch spät.

Aber auch rund um das SWR-Gebäude war allerlei geboten. Ein Einblick in die Landesschau, und die Möglichkeit sich auch einmal als TV-Moderator vor der Kamera zu präsentieren, zogen unser Interesse genauso in seinen Bann, wie ein Gewinnspiel und die anschließende Tanz-Party, bei dem insbesondere unser Vorsitzender Alexander Höfer sich als ganz cooler Tänzer und genialer „Bon-Scott-Klon“ präsentierte.

Auch wenn wir auf zwei ganz große Leckerbissen dieser Nacht verzichten mussten, verbrachten wir auf dem Gelände der Museumsstraße einen unheimlich schönen Abend, und den interessanten Besuch in den SWR-Studios, den können wir wahrscheinlich schon in naher Zukunft als Vereinsgruppe durchführen. So haben wir schon wieder ein Programm auf das wir uns bereits heute schon freuen können.

Bilder:

Alexander Höfer

András Pallagi

Dominik Pallagi

 

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