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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(81) Modelleisenbahnausstellung

„Tuff, Tuff, Tuff… Die Eisenbahn!“ – 25-jährige Jubiläumsschau der Modulbahnfreunde Ladenburg lies im Luisenpark nicht nur Kinderaugen leuchten!

Rainer 02  Zug 01  Jannik 03

Gerade erst vor kurzem einen unglaublich entspannenden Tag in diesem tollen Familienpark verbracht, führte uns die wunderschöne Ausstellung anlässlich des 25.-jährigen Jubiläums der Ladenburger Modulbahnfreunde erneut dorthin. Dass wir uns als Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie, der in erster Linie das Ziel hat, seinen Kindern und Jugendlichen eine vielfältige Palette aus unterschiedlichen Programmen und Aktivitäten anzubieten, ein solches Event natürlich nicht entgehen lassen, war klar, zumal die Modelleisenbahn nicht nur bei sehr vielen Kindern, sondern auch bei vielen Erwachsenen eine ganz große Faszination erweckt.

Jannik 07Und welche Faszination sie erweckt, das konnten wir dort auch hautnah miterleben. Hunderte Besucher waren gekommen, um sich die sehr große und anschaulich gestaltete Anlage anzusehen. Im Pflanzenschutzhaus, nahezu die ganze Länge und Breite des Ausstellungsraumes einnehmend, fuhren durch eine sehr schöne Landschaft aus kleinen Städtchen, vorbei an Wiesen aber auch Gebirgen unzählige Züge. Da gab es Personenzüge aus den 50’er Jahren zu sehen, die von Dampflokomotiven gezogen wurden, oder sehr lange Güterzüge aus der Neuzeit. Überall, wo man hinschaute, Anlage 05witschte etwas vorbei, und da die Anlage so konstruiert war, dass die Besucher von allen Seiten Zugang hatten, war es natürlich auch möglich, diese zu verfolgen und zu sehen, wohin die einzelnen Züge verschwanden, bzw., wo sie wieder zum Vorschein kamen.

Viele Kontrolleure waren anwesend, um eine störungsfreie Fahrt zu gewährleisten, was bei einer so großen Anlage gar nicht so einfach ist, denn ab und an hüpft doch schon einmal der eine oder andere Wagon aus der Spur, und musste dann wieder aufgestellt werden.

Stellwerk 02Ein sehr großer Führerstand mit vielen Trafos und Schaltknöpfen für die Signale und Weichen, war ebenfalls vorhanden. Hier bekamen wir von den Liebhabern und Fachleuten detaillierte Auskünfte über die Anlage, und wie sie funktionierte.

Ja, die Eisenbahn. Sie verkörpert auch heute noch irgendwie die Gefühle von grenzenloser Freiheit und knisterndem Abenteuer. Der wundersame Moment, wenn man in einem Zugabteil die Landschaften gedankenversunken an seinen Augen vorbeirauschen lassen kann, ist schon ein sehr schöner. Die Sehnsucht nach dem Ziel, das man gleich Jannik 05erreichen wird, oder die Luft, die man in sich aufnehmen kann, wenn man das Fenster öffnet. Die vielen Geräusche, oder früher das Dampfen und das Zischen der Lokomotive. Das alles verursachte auch heute ein wenig diese kribbelnde Atmosphäre von damals.

Die Modelleisenbahn, aufgrund ihrer naturgetreuen Detailgenauigkeiten und filigranen Feinarbeiten bestimmter Hersteller, längst kein Kinderspielzeug mehr, erfreute sich vor allem in den Fünfziger und Sechziger Jahren als sehr schönes Freizeithobby. Heute ist dieses Hobby für den „Ottonormalverbraucher“ allerdings fast nicht mehr finanzierbar. Viel zu teuer sind die einzelnen Modelle, bei denen vieles nicht maschinell erstellt werden kann. Auch die Realisierung einer eigenen Anlage ist für den Einzelnen häufig aufgrund des fehlenden Platzes nur sehr schwer möglich. So schlossen sich in den letzten 20 Jahren in Deutschland immer mehr Liebhaber in Modelleisenbahnvereinen zusammen, um gemeinsam den Traum von einer großen und schönen Anlage zu verwirklichen.

So auch die Ladenburger Modulbahnfreunde, die ihre Anlage sehr liebevoll aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt haben. Jedes Teilstück wurde dabei von einem anderen Mitglied gebaut und gestaltet. Als Ganzes ergab das dann diese große Anlage, die den fast 500-quadratmetergroßen Ausstellungsraum des Luisenparks nahezu komplett ausfüllte.

Neben dieser sehenswerten Anlage, gab es aber auch andere Schätze aus dem Deutschen-Bundesbahnbereich zu bewundern. Alte Sitzkabinen waren aufgebaut, die von Schaffnern umgeben waren. Auch Bauarbeiter posierten für eigens dafür erstellten Gleisanlagen, und sehr viele Modellautos, sowie wertvolle goldene und silberne Sondermodelle spiegelten uns aus den Glasvitrinen entgegen.

Mit sehr vielen Eindrücken, wie schön man sein Hobby gemeinsam ausleben kann, verließen wir dann nach gut einer Stunde Bewundern und Staunen diese nicht alltägliche Ausstellung, und widmeten uns, genauso wie vor einigen Wochen auch, den vielen Spiel- und Freizeitaktivitäten, die der Luisenpark seinen Besuchern zu bieten hatte. Hier konnten sich nicht nur unsere Kinder wieder einmal so richtig austoben, sondern auch unsere Betreuer die letzten warmen Herbsttage genießen. Zu unserer großen Überraschung gesellte sich wenig später auch ein ganz hungriger Pfau zu uns, der nicht nur Brotkrümelchen, sondern sogar auch Currywurst mit Pommes-frites verputzte. 

Bilder: Alexander Höfer



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