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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(816) KOPFSALAT

Das Meer der Tausend Gesichter – Das Geheimnis des Farbfernsehens und aufwärtsrollende Kugeln! – Das Mannheimer TECHNOSEUM präsentierte optische Phänomene bis hin zum Drehwurm!

   

Es war wieder einmal ein ganz unbeschreibliches Erlebnis. Unser neuster Besuch im Mannheimer TECHNOSEUM. KOPFSALAT, heißt die aktuelle Sonderausstellung, die uns eindeutig zweideutig denken und empfinden ließ. Eigentlich ist der Kopfsalat ja etwas zum Essen. Doch das Wort „Kopfsalat“ ist hier in diesem Zusammenhang als ganz geniales Sprachwortspiel zu verstehen, denn der „Kopfsalat“ beschreibt hier sinnbildlich die Situation, welcher Salat in unserem Kopf beim Erleben von kuriosen Phänomenen entsteht.

Es soll ja Menschen geben, die tatsächlich glauben und absolut davon überzeugt sind, dass man auch virtuell eine Ausstellung erleben kann. Die Sonderausstellung KOPFSALAT mit ihren genialen 3D-Animationen und unglaublich verblüffenden optischen Sinnesmanipulationen beweist uns genau das Gegenteil, nämlich, dass es eben nicht möglich ist. Eine Ausstellung zu besuchen und live mitzuerleben ist etwas ganz anderes, als sie einfach nur im Internet anzuschauen und sich kurz und schnell mal durch die einzelnen Stationen zu klicken. Es ist etwas völlig anderes vor Ort zu sein, und die Kunst oder die Technik ausprobieren und dadurch verinnerlichen zu können, als einfach nur zu Hause am Bildschirm zu sitzen und zu surfen. Gleiches gilt auch für das Lernen. Es ist etwas ganz anderes mit einem Lehrer zu lernen, bzw. von einem Lehrer persönlich, also „Face-to-Face“ Wissen vermittelt zu bekommen, oder sich die einzelnen Lerninhalte, Großteils alleine und mühsam, virtuell am Bildschirm zu erarbeiten. Die Qualität ist Ende ebenfalls eine völlig andere.

Aber solange sehr viele Menschen im übertragenen Sinne weiter glauben und felsenfest davon überzeugt sind, dass sie vom Cybersex tatsächlich schwanger werden könnten, bzw., dass sie dafür auf jeden Fall ein Kondom benützen müssen, um sich nicht mit dem gefährlichen HIV-Virus anzustecken, solange wird sich an der aktuellen Situation „Online-Unterricht“ leider nichts zum Positiven für unsere Schüler verändern. Im Gegenteil, die Resultate bleibt weiter „Lernen negativ – Wissen Null – Können noch nuller!“

Verändert haben allerdings die Macher und Könner dieser sensationellen Ausstellung, nämlich die Wirklichkeit. Ähnlich wie in einer sehr guten Zaubershow wurde an jeder einzelnen Station unser Auge oder unser Empfinden durch ausprobieren regelrecht auf den Kopf gestellt.

Die Spiegel-Kabine, die uns nach dem Betreten Tausendfach widerspiegelte, kannten wir bereits aus dem Heidelberger M.A.I.N.S. Sie war auch Teil der ebenfalls großartigen Ausstellung Matheliebe. Völlig neu war sie allerdings für unseren kleinen Max, der in dieser Ausstellung regelrecht „abging“ wie ein HB-Männchen, und sich gleich darauf voller Entdeckungsfreude in einem schachbrettähnlichen Raum nach draußen an den Bildschirm projektieren ließ.

Wer kennt ihn nicht, den immer noch aktuellen Film „Hilfe, ich habe meine Eltern geschrumpft!“ – Dieser Film zeigt mit einer genialen Computer-Animation das Schrumpfen von Personen. Im TECHNOSEUM wurde diese Täuschung durch den Aufbau von Kanthölzern und einer Bodenplatte erzeugt, die in einem bestimmten Abstand zueinander standen. Setzte oder stellte man sich nun auf die Bodenplatte und machen aus einem ganz bestimmten Winkel ein Foto, dann entsteht darauf der Eindruck man wäre zum Wichtelmännchen geschrumpft.

„Wie funktioniert das Farbfernsehen?“ – Diese Antworten warteten auf uns an der nächsten Station. Die Grundfarben sind ja bekanntlich „Rot, Blau und Gelb“ – Beim Farbfernsehen hingegen, gibt es anstatt der Farbe Gelb, die Farbe Grün. „Wie hängt das zusammen? – Wie verändern sich die Farbe, wenn man Grün ausschaltet oder Rot mit Grün mischt, bzw. Blau mit Rot?“ – Bei dieser Farbaddition konnten wir erlernen, dass das Zusammenmischen von rotem und grünen Licht, interessanter Weise gelbes Licht erzeugt. Grün ist ja eine Mischfarbe aus Gelb und Blau. Das rote Licht scheint also Blau zu eliminieren, sodass Grün wieder zu Gelb mutiert. Es war hochinteressant zu sehen, wie sich jeweils die Farben veränderten.

Als nächstes wurde es uns richtig „schwummrig“, denn die Verantwortlichen hatten eine Installation aufgebaut, die es wahrlich in sich hatte. Balance-Akt nannte sich diese Station durch die wir laufen mussten, indem wir uns rechts und links an einem Geländer festhielten. Beim Loslassen des Geländers entstand dann ein ganz besonderer Effekt und unsere Kiddies taumelten regelrecht „volltrunken“ durch den Tunnel. Auch wieder ein Effekt, den wir in unserem Bericht nicht wirklich authentisch präsentieren können.

„Wie entsteht eigentlich eine Schneeflocke“ – Diese Frage wurde uns in der Station „Kaleidoskop“ beantwortet. Durch das Verschieben einer Tafel wurde innerhalb des Kaleidoskops optisch eine Schneeflocke erzeugt. So wurden die einzelnen Tafeln in der Dreidimensionale zu einem Ganzen zusammengefügt, und wir konnten in diesem neu entstandenen Bild der Schneeflocke einen regelrecht magischen Moment miterleben.

Zum Schluss der Ausstellung durften wir uns noch auf den Kopfsalat konzentrieren und dabei miterleben wie eine Tomate aus dem Bild rutschte. Ja, auch diesen Effekt können wir euch hier nicht in unserem Bericht nicht präsentieren. Auch diesen genialen Effekt kann man nur live, in der Ausstellung erleben. Wir bedanken uns bei den Machern dieser optischen Faszination und freuen uns schon auf die nächste Sonderausstellung im Herbst.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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