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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(819) Ram-It-Down-Weekend (5)

Zertrümmern – Entrümpeln – Wegwerfen! – Klettern in Viernheim und Italienische Kulinarik im Bella Italia! – ANIMUS-KLUB führte wieder sein traditionelles Kultwochenende durch!

 

Seit gut drei Jahren veranstalten wir schon in regelmäßigen Abständen unser geniales Ram-it-Down-Weekend, bei dem unsere Kiddies immer ganz kräftig anpacken und mit dem Hammer klopfen dürfen. Aber nicht nur an diesen Wochenenden haben wir ihnen die Möglichkeit geboten in einer ruhigen und wunderschönen Atmosphäre die Wegwerfkeule zu schwingen oder Altes in Neues zu verwandeln, sondern auch bei unserem Cool-Down-Weekend sowie bei den Aktionen „Unter dem Rosenbogen“. Diese teils arbeitsreichen und meist 12-stündigen Projekte sind jedes Mal kombiniert mit hochattraktiven Freizeitprogrammen und Erlebnissen.

Klettern im Hochseilgarten, Expeditionen durch Tropfsteinhöhlen oder auch lustige Momente, verbunden mit der berechtigten Frage, wie man eigentlich ein Nußlocher Brathähnchen richtig isst, sind nicht nur unvergessene Momente, sondern sie förderten gleichzeitig auch die Entwicklung aller fünf Sinne unserer Kinder und machten ihnen jeweils Appetit auf ein neues Wochenende.

Dieses Mal wurde ein bisher völlig unnötiger Gartenweg für ein ganz großes bevorstehendes Ereignis entfernt sowie zwei Betonblumenkübel aus dem Vorgarten. Ausgestattet mit zwei Borhammer und einem Bello flogen dann wie immer kurz nach 9.00 Uhr die Fetzen, und unsere Jungs stießen beim Entfernen der Blumenkübel gleich einmal auf ein ungeheures Phänomen, nämlich dieses, dass die Kraft der Natur sogar stärker ist, als der härteste Beton. Die Wurzel eines kleinen Bäumchens bohrte sich nämlich im Laufe der Jahre durch den Beton hindurch und danach tief in die Erde hinein. So etwas haben wir alle noch niemals gesehen. Aber die Natur hält solche Wunder für uns bereit; Wunder, die es gilt zu entdecken.

 

Während die Kids nun den Vorgarten säuberten und die Betonteile entfernten, liefen im hinteren Teil des Hauses die Vorbereitungen für die Abtragung des Gartenweges auf Hochtouren. Da die Waschbetonplatten, nicht auf einem Betonbett lagen, wie wir anfangs befürchtet hatten, sondern nur auf einem Sandbett, ging der Abbau des Weges recht schnell und wir benötigten keine Bohrhammer.

Ohne Zeitdruck und in aller Seelenruhe – mit vielen kleinen Pausen, wertvollen Gesprächen und wie immer richtig guten heißen Würstchen – gingen die Arbeiten weiter zügig voran. Viel schneller als geplant. Während die Kids die Betonteile im Vorgarten abluden, entfernten die Erwachsenen die schweren Randbetonplatten aus dem Boden und zerkleinerten diese mit dem Bello in tragbare kleine Teile.

 

Bereits gegen 13.00 Uhr war der komplette Gartenweg abgewrackt und unsere Kids konnten dann sogar noch eine Arbeit verrichten, die wir eigentlich für ein weiteres Wochenende geplant hatten, nämlich im Keller viele Fliesen sortieren.

Klar, dass nach einer so großen und schweißtreibenden Arbeit auch eine kräftige Belohnung fällig war. So gab es am Nachmittag für unsere fleißigen Helfer ein leckeres Eis und am Abend beim Genießen des bildschönen Kunstambientes des Bella Italias eine vergleichbar leckere Riesen-Pizza-Calzone zum Essen.

Auch der gesunde südländische Humor durfte an diesem Tag natürlich nicht fehlen. „Wisst ihr, was unser Geheimnis ist? – so der Patrone Fabrizio zu unseren beiden Kids, die ihn fragten, wie es denn möglich wäre, eine so leckere Pizza zu machen – „Wir backen die Pizza nicht selbst, sondern wir lassen sie uns immer liefern. … Der Lieferservice ruft dann an, und teilt uns mit, wann die Pizza fertig ist. … Ah, hört ihr, es klingelt schon wieder das Telefon. …

„Ach ja, und wenn ihr die Pizza nicht schaffen solltet, dann dürft ihr euch natürlich sehr gerne in der Küche zum Tellerspülen melden!“ …

Gut gestärkt mit bester italienischer Kulinarik gab es dann am Abend noch einen sehr lehrreichen Finnischen Film, bei dem einer der beiden Hauptakteure am Ende die berechtigte Frage stellte: „Muss ein Kind gehorchen, wenn es schlecht behandelt wird?“

Erstmals ohne Übernachtung, ging es dann am zweiten Tag weiter mit sehr viel Kunst, über die wir in einem unserer nächsten Artikel noch ausführlich berichten werden und natürlich auch mit Klettern. Auf besonderen Wunsch unserer Kinder besuchten wir an diesem Wochenende den Kletterwald in Viernheim. Wie in allen Klettereinrichtungen, stand natürlich auch hier die Sicherheit an erster Stelle, und es gab zu unserer großen Verwunderung, auch hier wieder ein völlig anderes Sicherheitssystem zu erlernen.

Nach der Einweisung, die über eine große Videoleinwand erfolgte, durften unsere Kids dann mit dem Klettern beginnen und die einzelnen Parcours bewerkstelligen. Wie immer wählten sie zu Beginn einen relativ einfachen Parcours zum Warmwerden aus. Selbsteinschätzung, die richtige Balance finden sowie das richtige Greifen und Übergreifen, sind vier ganz wichtige Grundvoraussetzungen für das Klettern. Ebenfalls wichtig ist es, nicht gleich zu große „Sprünge“ machen zu wollen, denn wie sagt schon das berühmte Sprichwort: „Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall!“

Unsere drei Kiddies machten das im Gegensatz zu ein paar völlig erwartungsüberzogenen Eltern richtig gut, denn sie hielten sich ganz genau an die dortigen Vorgaben und Altersbeschränkungen. Sie kletterten also keine Parcours, die nicht, oder noch nicht für ihre Altersstufe geeignet waren und liefen so niemals Gefahr gerettet werden zu müssen.

Muss ein Kind aus einem Parcours gerettet werden, nur weil seine Eltern nicht in der Lage waren, die Fähigkeiten ihres Kindes richtig einzuschätzen, oder noch schlimmer, von ihm etwas verlangten, was es überhaupt nicht zu leisten vermochte, dann ist das ziemlich ärgerlich, denn dadurch, dass die Eltern meist selbst nicht in der Lage sind, ihr Kind aus der jeweiligen Notlage zu befreien, müssen alle anderer Kletterer warten, bis das Sicherheitspersonal das in Not geratene Kind befreit haben. Mitunter dauert eine solche Rettungsaktion länger als eine halbe Stunde, was dann natürlich automatisch die Kletterzeit verringert.

  

Hier möchten wir unseren drei Kiddies ein ganz großes Lob aussprechen, denn obwohl sie sich nach dem einfachen Parcours zum Warmwerden gleich mal an eine der längsten und schwierigsten Stationen ihrer Altersstufe machten, liefen sie niemals Gefahr gerettet werden zu müssen und bewerkstelligten langsam, aber dadurch sehr sicher die einzelnen Herausforderungen. Danach war allerdings schon Schluss, denn die Verantwortlichen unterbrachen die Kletteraktion aufgrund eines sich gefährlich nähernden Gewitters. Zwar haben wir als ANIMUS KLUB schon seit über acht Jahren einen WETTERGOTT, der uns bei rund 1.000 Out-Aktivitäten zu 99,7% vor Regen und Unwetter bewahrte, und uns auch heute wieder erfolgreich vor davor bewahren sollte, doch die Sicherheit hat in diesem Fall absolute Priorität.

Da die Warteschlangen nach der Wiederöffnung der Stationen enorm lang waren, ließen wir uns für die verbleibende Zeit einen Gutschein geben, und beschlossen Ende der Ferien noch einmal im Kletterpark in Viernheim vorbeizuschauen.

Ein ganz großes Dankeschön gebührt zum Schluss noch den fleißigen Helfern Rainer Bender, Igor Gerdt, Erich Knoll sowie natürlich unseren Kiddies, mit denen es wieder einmal unglaublich viel Spaß gemacht hat ein ganzes Wochenende gemeinsam zu erleben.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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ANIMUS KLUB

Ein Verein, bei dem nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen jede Woche etwas Neues lernen können! – (Elsa Schumacher, 99 Jahre)

 

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