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(227) Raumfahrt in Entenhausen

„Gelten die in unserem Universum bekannten physikalischen Gesetze auch auf Stella Anatium?“ – Prof. Dr. Stefan Jordan vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg präsentierte die Entwicklung des Donaldismus!

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„Donaldismus?“ – „Was ist denn bitteschön das?“, wird sich jetzt so mancher Leser fragen. Deshalb möchten wir zu Beginn unseres Artikels zunächst einmal den Begriff erklären, bevor wir mit den hochwissenschaftlichen Forschungsergebnissen dieses Wissensgebietes aufwarten.

Der Donaldismus beschäftigt sich mit der fiktiven Familie Duck – also der Ente Donald, seinen drei Neffen Tick, Trick und Track, Onkel Dagobert, Gustav Gans und Daniel Düsentrieb usw. Hierbei Acr227273befassen sich die Experten auch mit der dazugehörigen Erforschung von familiären, biologischen, technischen, soziologischen und gruppendynamischen Prozessen in der Stadt Entenhausen, basierend auf den Donald-Duck-Geschichten von Carl Barks. Des Weiteren umfasst der Donaldismus ebenfalls interessante humoristische, philosophische und kulturwissenschaftliche Beiträge. – (Hä ?… – Was ?!?)

„Nein, das ist jetzt KEINE Ente!“ – Es gibt tatsächlich eine Art wissenschaftliche Lehre über Donald Duck, und es gibt sogar eine ganze Community, die sich intensiv mit dem „Leben“ und der „Lebenswelt“ dieser weltbekannten Comicfigur und ihrem Donald & Dagobertsozialen Umfeld beschäftigt, diese dort vorhandenen Gegebenheiten und Phänomene analysiert, in Zusammenhang mit der unsrigen Welt setzt, und die dabei gewonnen Erkenntnisse miteinander vergleicht, bzw. wissenschaftlich auswertet.  😎   

„Was? … Davon habe ich noch niemals etwas gehört!“ – „Nein, noch nicht, dann haben Sie in ihrem bisherigen Leben etwas ganz Entscheidendes verpasst, denn der Donaldismus bietet für alle Physikbegeisterten eine regelrecht bewusstseinserweiternde DagobertQuelle der Inspiration; unter Umständen auch einen ultimativen Zeitvertreib, der den Hobbybereich mit genialem Humor und verblüffenden Erkenntnissen bereichert.

Hans von Storch gründete 1977 den Verein D.O.N.A.L.D. – die Deusche Organisation Nichtkommerzieller Anhänger des Lauteren Donaldismus – und legte damit den Grundstein für diesen interessanten Wissenszweig. Ganz wichtig: „Man muss nicht in Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sein, um in diesem Verein Mitglied zu werden!“

BaseballGenau in diesen außergewöhnlichen Wissenszweig wies uns Herr Prof. Dr. Stefan Jordan vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg ganz eindrucksvoll ein, indem er uns sowohl physikalische Übereinstimmungen und verblüffende Ähnlichkeiten des Entenhausener Stella Anatiums zu der realen Welt vor Augen führte, als auch gänzlich unmögliche, oder in unserem Universum bisher noch nicht mögliche Phänomene präsentierte.

Acr232459Mit Ausnahme des Newtonschen Gesetzes „Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung“ (Merktafel in Daniel Düsentriebs Labor – siehe Titelbild) und den Newtonschen Axiomen „Kraft gleich Gegenkraft“, bzw. „Druck erzeugt Gegendruck“ stellen die Entenhausener in ihrem Universum Stella Anatium da nämlich so manches Naturgesetz auf den Kopf, oder zumindest vertikal quer.

Acr234824In Entenhausen findet zum Beispiel der zweite Hauptsatz der Thermodynamik, der ja besagt, dass ein abgeschlossenes System nicht in einen Zustand höherer Ordnung übergehen kann, keinerlei Anwendung, denn es ist dort möglich, dass sich ins Wasser geworfenen Papierschnipsel wieder zu einem Ganzen zusammenfügen. 

DüsentriebDer Temperaturgradient ist ebenfalls anders als auf der Erde. Die vertikale Komponente muss wesentlich kälter sein, als bei uns. Deshalb gibt es im Anatium auch Polarlicht, was sonst nur im nördlichen Teil unserer Erde der Fall ist.

Auch Aggregatszustände können sich schlagartig verändern. So erscheint plötzlich einmal ein vierter Neffe (vielleicht Truck), oder dem Protagonisten Donald wächst beim Schlagzeugspielen ein dritter Arm wie aus dem Nichts. Die Gravitationsgesetze scheinen ebenfalls völlig andere Regeln zu Acr246600kennen, denn es wurde im Stella Anatium mittels Satellit ein Goldplanet entdeckt, der sich unmittelbar hinter dem Mond befindet, und daher von Entenhausen aus nicht sichtbar war, weil er sich im übertragenen Sinne genau im Windschatten, bzw. im toten Winkel mitbewegte.

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Die Erklärung der Entenhausener Wissenschaftler, dass sich dieser Goldplanet im Lagrangepunkt L2 des Erde-Mond-Systems befinden muss, ist himmelmechanisch nicht wirklich möglich, weil dieser so instabil ist, dass der Himmelskörper dort nicht dauerhaft verweilen könnte. Wie dieses Phänomen letztendlich erklärbar ist, und ob es im duckschen Universum besondere dunkle Materien gibt, die dieses hervorrufen können, ist bisher noch nicht hinreichend erforscht. – (Ein Toastbrot muss zumindest in Entenhausen sehr stabil sein, um bis zum Mond fliegen, und dort heil landen zu können!)

Acr278934Besonders groß sind die Unterschiede in der Quantenchronodynamik. Hier besteht im Stella Anatium Universum jedes Atom noch aus Protonen, Neutronen und Elektronen, und selbst diese werden noch aus elementaren Teilchen, Acr261894den sog. QUARKS aufgebaut. Diese insgesamt sechs QUARKS rufen zusätzlich eine Reihe kurioser Eigenschaften hervor, denn sie kommen jeweils noch in drei verschiedenen Farben – blau, grün und rot – sowie umgekehrt – antigrün, antiblau und antirot – zum Vorschein. Derzeit gibt es 36 verschiede QUARKS-Arten.

Des Weitern gibt es in Entenhausen ein paar ganz exotische Materialien. Auf subatomarer Ebene sind das die QUAKS, die wiederum große Unterschiede aufweisen.

Da wären zum einen, das besondere Antigravitations-QUAK zu erwähnen, und zum anderen das geniale „NEAR-QUAK“, welches sich wie folgt erklären lässt: 

Ana-Aryonen 1Die besonders starke Wechselwirkung hat eine äußerst geringe Reichweite von nur 10 E-32 cm. Sie ist daher makroskopisch anhand der Barksschen Überlieferung kaum nachweisbar.

Je zwei Away-Quaks und ein Near-Quak verbinden sich also zu Neutronen oder Protonen mit negativer Masse. In Analogie zur Antimaterie ist diese exotische Materie sogenannte Anamaterie, auf nuklearer Ana-Baryon 2Ebene also Ana-Neutronen oder Ana-Protonen, die zu den Ana-Baryonen zusammengefasst werden. Sie sind die Träger der Antigravitation im Universum Entenhausens. Das Ana-Baryon ersetzt im Atomkern „normale“ Neutronen oder Protonen.

Wird ein Ana-Baryon von einem Graviton (dem Träger der Gravitation) getroffen (s. Abb.), so zerfallen seine Quaks unter Emission in eine ganze Reihe neuer Teilchen.

„Habt ihr alles verstanden?“ – „Nein, nicht?“ – „Dann empfehlen wir auch den Bericht einfach noch einmal zu lesen, oder euch weitere Informationen auf der Webseite: D.O.N.A.L.D. zu holen!“

Bilder: Alexander Höfer

 

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