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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(234) Astronomische Highlights 2016

Zwischen Nordstern und Pegasusquadrat! – Dr. Michael Sarcander stellte den Interessierten in seinem Vortrage „Der Sternenhimmel im Winter“ die bevorstehenden Highlights des Universums vor!

Pleiades_large_Wikipedia„Welche Naturereignisse des Universums stehen uns in diesem Jahr bevor?“ – und – „Wie verhalten sich Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zur Erde, bzw. zur Sonne?“ – Diese und noch viele andere Fragen mehr beantwortete der Astronom Dr. Michael Sarcander in seinem Vortrag kombiniert mit einer sensationellen Projektion des Sternenhimmels im Mannheimer Planetarium.

Normalerweise regnet es ja nicht, wenn wir nach Mannheim gehen. Es gibt aber eine einzige Ausnahme, nämlich dann, wenn wir Indoor-Programme anbieten, so wie an diesem Abend den Besuch des Planetariums zu dem hochinteressanten Vortrag „Der Sternenhimmel im Winter“. Hier kann es durchaus mal sein, dass es regnet, was aber nicht weiter schlimm ist, da wir ja unter der Kuppel des Planetariums gut geschützt im Trockenen sitzen können.  

Crab_Nebula_1024pixDas Planetarium hat noch einen weiteren Vorteil, denn man kann unabhängig des schlechten Wetters – also egal, ob es regnet, schneit oder extrem bewölkt ist – den Sternenhimmel immer kristallklar sehen. Es ist schon atemberaubend, um nicht zu sagen gigantisch, was das Planetarium mit seiner neuen Anlage an die gewölbte Kuppel projektieren kann.

Eine authentische Dämmerungsphase, stimmte die Zuschauer auf die Sternenhighlights ein, die wenig später auf uns warteten. 2016 ist allerlei zu sehen, so Dr. Michael Sarcander, der seinen Vortrag zunächst einmal mit dem Sternbild des großen Wagens begann, und uns über dem Nordstern, zum kleinen Wagen führte. 

MerkurtransitSeit dem 28. Januar kann der Merkur wieder am Morgenhimmel mittels Fernglas gesehen werden. Die größte Elongation fand am 07. Februar statt, bei der der Planet 25°33‘ erreichte. Am 04. April um 21.03 Uhr können wir den sonnennahen Planeten am besten sehen.

Am 09. Mai erfolgt ein dann Merkurtransit. Hierbei schiebt sich der Merkur vor die Sonne, was nur alle 3,5 bis 13 Jahre einmal stattfindet. Der letzte Transit war am 07. Mai 2003. Der neue Merkurtransit ist am 09. Mai 2016 von 13:12 Uhr bis 20:37 Uhr mittels Fernrohr zu sehen. Mehr Informationen zu diesem Naturschauspiel gibt es außerdem 07. April im Planetarium bei dem Vortrag „Der Sternenhimmel im Frühjahr“.

VenusAuch die Venus, die sich derzeit noch Morgenstern nennen darf, wechselt die Sternbilder zwei Mal, nämlich am 17. Februar vom Schützen in den Steinbock, und am 10. März in den Wassermann. Am 09. Januar kam es zu einer sehr engen Konjunktion von Venus uns Saturn.

Am 06. April werden wir dann, allerdings nur mit Hilfe eines Teleskopes, ein weiteres sehr seltenes Schauspiel am Himmel erleben können, denn die Venus wird an diesem Tag von der sehr schmalen Sichel des abnehmenden Mondes bedeckt werden. Aufgrund der nahen Sonne müssen die Beobachter allerdings sehr vorsichtig sein.

Der Jupiter wird am 08. März um 12.00 Uhr in Opposition zur Sonne treten. Der Erdabstand beträgt dann an diesem Tag 664 Millionen Kilometer. 

Bei den Planeten Uranus und Neptun finden in den nächsten Monaten keine besonderen Ereignisse statt. Der Pluto, der ja im letzten Jahrzehnt seinen langjährigen Status als Planeten aberkannt bekam, verhält sich ebenfalls unauffällig, neben den transneptunischen Objekten im Kuipergürtel Eris, Haumea, Ixion, Makemake, Orcus, Quaoar und Varuna

MarsWeitere ganz besondere Highlights für Astrofans sind im Frühjahr und Sommer neben dem Merkurtransit natürlich auch, dass der Mars am 31. Mai um 0:00 Uhr mit 75,3 Millionen Kilometer in Erdnähe kommt und vier Tage später am 03. Juni um 09:00 Uhr der Saturn in einem Erdabstand von 1,348 Milliarden Kilometer in Opposition zu Sonne stehen wird. Weitere vier Tage später, am 07. Juni um 0:00 Uhr wird die Venus in oberer Konjunktion zu Sonne stehen, was bedeutet, dass sie von der Sonne bedeckt wird.

Erde AphelAm 04. Juli erwartet uns dann um 18:00 Uhr die Erde im Aphel. Hier beträgt der Sonnenabstand nur 152,104 Millionen Kilometer, und knapp zwei Wochen später am 16. Juli kann man den Merkur sehen, wie er 0,5° nördlich zur Venus steht.

Das für uns Menschen wohl größte Schauspiel gibt es allerdings am 12. August um 0:00 Uhr. Hier findet nämlich ein Perseiden Meteorstrom Maximum statt, bei dem der Mond nicht stört.

 

 

Was ist denn bitteschön ein Perseiden Meteorstrom Maximum?

 

Das ist unsere neue Quizfrage bei der ihr wie immer etwas gewinnen könnt. Mitmachen dürfen wie immer alle Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren. Derjenige, der uns als erstes die richtige Antwort unter hallo@animus-klub.de zusendet, gewinnt freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im TECHNOSEUM.

Wir bedanken uns ganz besonders bei Frau Dr. Monika Meintz von der Pressestelle des Planetariums, die uns einige Bilder für diesen Bericht zur Verfügung gestellt hat. Mehr Informationen zu dem ganzen Naturschauspiel findet ihr unter den jeweiligen Links.

 

QUELLENANGABEN :

 

Bild 1: Plejaden (Offener Sternhaufen)

Bildnachweis: NASA, ESA, AURA/Caltech, Palomar Observatory The science team consists of: D. Soderblom and E. Nelan (STScI), F. Benedict and B. Arthur (U. Texas), and B. Jones (Lick Obs.)

 

Bild 2: Krebs- oder Krabbennebel (Supernovaüberrest)

Bildnachweis: NASA, ESA, J. Hester and A. Loll (Arizona State University)

 

Bild 3: Merkurtransit

Quelle: Eclipse Astronomie

 

Bild 4: Venus

Quelle: Astronomia

 

Bild 5: Mars

Quelle: Die Welt

 

Bild 6: Erde im Aphel: 

Quelle: ZAMAG – Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

 

Bild 7: Halbschattenmondfinsternis

Quelle: Bayerischer Rundfunk

 

Bild 8: Jupiter in Opposition zur Sonne

Quelle: Das astronomische Lexikon

 

Bild 9: Mond bedeckt Venus am 06. April

Quelle: Arts Blog

 

 

 

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ANIMUS KLUB

Keine Wissenschaft imponiert der Menge so sehr, wie die Astronomie! – (Arthur Schoppenhauer) 

Halbschatten Mondfinsternis  Jupiter  MOnd bedeckt Venus

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