In Erinnerung an PRINCE
Das Jahr 2016 ist für die Musikwelt wirklich ein sehr, sehr trauriges. Selten zuvor haben uns in so kurzer Zeit so viele und bedeutende Musiker und kreative Größen völlig überraschend verlassen. So müssen wir nach dem Tod Earth-Wind-&-Fire-Gründer, Sänger und Schlagzeuger Maurice White und Keyboarder Keith Emerson von dem legendäre Trio der Siebziger Emerson, Lake & Palmer auch die traurige Nachricht hinnehmen, dass uns der „Prince des Pops“ der Achtziger Jahre am 21. April völlig überraschend und unerwartet für immer verlassen hat.
Der kleine, gerade mal 1,55 Meter große Künstler war stets ein Vorbild für Kreativität und das Kreieren neuer musikalischer Stilrichtungen. Er war einer der ersten Musiker, der Pop mit R’n’B und Soul, sowie mit Jazz- und alternativen Fusion-Elementen verknüpfte, und Mitte der Achtzigern mit dem Filmsoundtrack „Purple Rain“ und dem gleichnamigen Song endgültig zum Superstar avancierte. Der Output des Musikgenies, das oft alle Instrumente bei seinen Plattenproduktionen selbst einspielte, ist enorm, uns so verwöhnte uns das Kreativbündel nahezu jedes Jahr mit mindestens einem neuen Album, wenn nicht sogar gleich mit zwei, manchmal auch drei oder vier Alben, die alle unterschiedlicher nicht sein konnten.
Prince war einer der ganz wenigen Musiker, der fast mit jedem neuen Output entweder polarisierte, der Musikwelt direkt vor den Kopf stieß, oder auch ganz heftig provozierte, weil er sich von niemandem etwas vorschreiben ließ. So änderte er auch in den Neunzigern kurzzeitig seinen Namen in „Symbol“, und produzierte unter diesem Pseudonym fünf ganz besondere Alben, die seinem Drang nach Kreativität absolut gerecht wurden.
Prince veröffentlichte in seiner Karriere mindestens 35-Studio-Alben, darunter der wie bereits schon erwähnte Filmsoundtrack „Purple Rain“ (1984), sowie die unvergesslichen Alben „1999“ (1982), „Sign o‘ the Times“ (1987), Dimonds and Pearls (1991), The Gold Experience – als Symbol (1995), das Triple-Album „Emancipation“ (1996), und in der jüngeren Vergangenheit „Musicology“ (2004), sowie das Triple-Album „Lotus Flow3r, MLPSound, Elixier“ (2009) und . Das neuste Werk „HitnRun Phase Two“ erscheint in wenigen Tagen.
Über 100 Millionen Platten hat der kleine Mann aus Minnesota verkauft, wobei viele seiner produzierten Songs und Alben überhaupt noch nicht erschienen sind. Einige davon waren kurzzeitig nur als MP3-Download über das Internet erhältlich, andere wiederum schlummern noch tief in seinem Archiv. Ein Spätwerk dieses gerade Mal 57-jährigen Künstlers wird es nun leider nicht mehr geben. Wir hoffen aber sehr darauf, dass die bisher noch nicht erschienen Songs und Alben in den nächsten Jahren nach und nach veröffentlich werden, damit dieser Künstler auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Musikbereich spielen kann. PRINCE wird unvergessen bleiben, und so möchten wir uns mit „Gold“, einem seiner schönsten Songs von ihm würdevoll verabschieden.
Prince aka Symbol – Gold
ANIMUS KLUB
There’s a mountain and it’s mighty high
You cannot see the top unless you fly
And there’s a molehill of proven ground
There ain’t nowhere to go if you hang around
Everybody wants to sell what’s already been sold
Everybody wants to tell what’s already been told
What’s the use of money if you ain’t gonna break the mold?
Even at the center of fire there is cold
All that glitters ain’t gold
All that glitters ain’t gold
There’s an ocean of despair, there are people livin‘ there
They’re unhappy and each and every day
But hell is not fashion, so what you tryin‘ to say?
Everybody wants to sell what’s already been sold
Everybody wants to tell what’s already been told
What’s the use of money if you ain’t gonna break the mold?
Even at the center of fire there is cold
All that glitters ain’t gold,
All that glitters ain’t gold,
There’s a lady, 99 years old
If she led a good life, heaven takes her soul
Now, that’s a theory and if you don’t wanna know
Step aside and make a way for those who want to go
Everybody wants to sell what’s already been sold
Everybody wants to tell what’s already been told
What’s the use of bein‘ young if you ain’t gonna get old?
Even at the center of fire there is cold
All that glitters ain’t gold,
All that glitters ain’t gold, alright, all that glitters
All that glitters, all that glitters ain’t gold
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