Islandponyreiten, Polizeihundestaffel bewundern & Fungizide entdecken! – Der BASF-Bauernmarkt bot eine riesige Attraktivität in der Rehhütte des Limburgerhofes!
Gleich vorweg. Es war eine riesengroße und unheimlich aktionsreiche Veranstaltung. Was die BASF bei ihrem 21. Bauernmarkt in ihrem Agrarzentrum der Rehhütte des Limburgerhofes den Besuchern anbot, ließ wirklich keine Wünsche offen, besonders den Kinder nicht. Deshalb wollten wir „kurz“ einmal aufzählen, was es dort so alles gab. Das fängt an bei einem großartigen Familienprogramm. Spiel und Spaß rund um den Bauernhof mit Ernte einholen und Kuhwettmelken. Schafe durften geschert werden, und kleine Kinder durften auf Islandponys reiten oder bei einer Traktoren-Rallye teilnehmen. Es gab auch ein Windräderwerkstatt bei der die Kinder nicht nur Windräder bauen, sondern auch mit der Armbrust schießen durften. Ein Märchenzelt, indem Traumfänger gebastelt werden konnten oder in dem sie sich auch ein Airbrush-Tattoo anfertigen lassen durften, waren ebenfalls zwei sehr begehrte Stationen und daher „proppevoll“ besucht. Mädchen konnten hier auch Schmuck aus handmodellierten FIMO-Perlen und Kaffeekapseln anfertigen. Das Marmorieren von Gartenstäben sowie das Umfilzen von Kinderseifen, standen ebenfalls ganz hoch im Kurs der Kinder, und ein Durchkommen war bei dem großen Andrang kaum möglich.
Genauso beim Kunst- und Kreativmarkt. Hier wurden Klangspiele für Haus und Garten angepriesen, und die Kinder durften Goldschmiede- und Klöppelarbeiten mal hautnah erleben, sprich selbst Handanlegen. Objekte aus Glas und Stahl, sowie Lichtsäulen blinkten uns von überall entgegen. Handarbeit pur, und das in einer Hülle und Fülle. Fast zu viel Fülle.
Neben den Kreativstationen gab es auch große und kleine Tiere vom Bauernhof zu sehen. Die Erlebnisschule Wald und Wild, sowie der Schäfer Krug und der Wildpark Ludwigshafen-Rheingönnheim waren jeweils mit Infoständen und Tieren vor Ort und informierten die Besucher über ihre Arbeit. In diesem Bereich durften wir auch den Integrationsbetrieb der BASF kennenlernen und den Rettungssimulator des Werkschutzes ausprobieren. Die Feuerwehr war ebenfalls mit einem Löschfahrzeug anwesend und bot kleineren Kindern an, ein Spielzeugbrandhaus zu löschen.
Auf dem Markt selbst gab es dann alles von Apfel bis Ziegenkäse, oder exotisches von Amarenakirschensenf über Spargelpesto bis hin zu Zimtmarmelade. Immer mehr hat man den Eindruck, dass es heute gerade hinsichtlich der Geschmacksrichtungen wirklich NICHTS gibt, was es NICHT gibt, sprich, es gibt für jeden Geschmack etwas und auch für jeden besonderen Geschmack oder besser gesagt extremen Tick, das passende Gegenstück. Hier durften wir auch Schokoladennudeln mit Vanillesoße und frischen Erdbeeren probieren. Aber alles Besondere hat dann natürlich auch seinen Preis. So sind muss der Käufer schon gut 12 Euro für ein Glas Honig oder 25 Euro für eine Flasche eines besonderen Speisöles berappen. Wahrlich sehr stolze Preise, bei denen wir uns zweimal überlegt haben, ob wir diese Dinge wirklich zwingend brauchen, oder ob wir auf diese, wenn auch durchaus sehr leckere Geschmacksnuancen, weiter verzichten können.
Da wir gerade beim Essen sind. Natürlich gab es auch in diesem Bereich eine enorm große Vielfalt, und für jeden Geschmack etwas. Trotz vieler Stände, konnte das Angebot den Massen kaum standhalten, und so waren bei einigen Ständen ziemlich lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Da wir unbedingt noch die BASF-Fachstände und vor allem die Kinderlaboratorien sehen wollten, entschieden wir uns hinsichtlich des Essens, gegen den Strom zu schwimmen, und nur die Sachen zu probieren, für die sich weit weniger Besucher interessierten. So gab es heute zur Abwechslung mal eine rote Pferdewurst, und im Anschluss daran ein Dinkelbrot mit würzig gegrilltem Ziegenkäse.
Frisch gestärkt ging es dann durch die interessante Welt der BASF. Das Agrarzentrum informierte die Besucher hier darüber, wie sicher unsere Lebensmittel eigentlich sind, und wie wir unsere Ressourcen besser nutzen können. An allen Ständen durften die Kinder und Jugendlichen entweder die neusten technischen Errungenschaften in diesem Bereich bewundern, oder selbst Experimente durchführen oder bestimmte Prozesse unter dem Mikroskop beobachten, In einem Zelt durften die Kinder auch Fungizide genauer unter die Lupe nehmen und dabei erlernen wie gefährlich diese für den Organismus sein können.
„Fungizide! – Was ist das denn?“ – Das ist unsere neue Quizfrage an alle 7 bis 15-jährigen. Derjenige der uns als erstes die richtige Antwort unter hallo@animus-klub.de zuschickt, gewinnt freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im TECHNOSEUM. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Roboterähnliche Maschinen, die bunte Farben hin- und hertransportierten, erweckte genauso das Interesse der Kinder, wie die vielen Pflanzen und Gewächse ringsum. Auch die Aktion Pflanzenschützer, eine Initiative der Deutschen Landwirtschaft, die sich derzeit ganz mutig dazu positioniert, dass die Gegner der produktiven Landwirtschaft sie gerne ins falsche Licht rücken, war mit einem Informationsstand vertreten, und machte auf diese Diskreditierung aufmerksam, um Vorurteile, Schauermärchen und Unwahrheiten aus dem Weg zu räumen.
Höhepunkt dieses aktionsreichen Tages war aber die Vorführung der Polizeihundestaffel aus Edenkoben. Sechs Hunde waren mit ihren Führen vor Ort, und präsentierten den Besuchern wie die Hunde im Ernstfall eingesetzt werden. Spannende Instrumentalmusik stimmte die Zuschauer auf dieses atemberaubende Highlight ein. Innerhalb der Show zeigten die Hunde ihr ganzes Können und ihre unglaublich große Spürnase. Neben dem Parieren aufs Wort und dem exaktem Beifuß gehen, fanden die Hunde buchstäblich alles, was die Kommissare auf dem Gelände versteckten. Angefangen von Rauschgift, bis hin zu dem kleinsten Tropfen Benzol, der auf einem Bierdeckel versteckt war. Es war schon sehenswert in welcher Schnelligkeit die Hunde die Sachen auffanden und gleich darauf durch lautstarkes Bellen ihren Fund andeuteten.
Unter riesigem Applaus stellten sie sogar wenig Später auch einen gefährlichen Täter nach dem anderen, und bescherten dem Autodieb Langfinger ein derart unvergessliches Erlebnis, dass er in seinem ganzen Leben wahrscheinlich niemals mehr wieder ein Auto aufbrechen wird.
Fazit: Der 21. BASF-Bauernmarkt war ein ganz tolles und lehrreiches Erlebnis mit dem ganz kleinen Manko, dass die Rehhütte für einen so großen Menschenandrang wirklich viel zu klein ist.
Bilder: Alexander Höfer
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