ELIANA CARGNELUTTI und ihre Band rockten den Mannheimer Hauptbahnhof mit eigenen und weltbekannten Blues-Rock-Stücken! – VORSICHT: Suchtgefahr!
Wir haben ja in den letzten Jahren schon sehr viele „verrückte“ oder besser gesagt geniale Programme in der Quadratstadt erlebt. So auch das fantastische Konzert der italienischen Blues-Rockerin ELIANA CARGNELUTTI im Mannheimer Hauptbahnhof. Es gibt einfach Veranstaltungen, die sind allein schon von ihrer Programmidee – in diesem Fall den Mannheimer Hauptbahnhof in einen Konzertsaal zu verwandeln – unschlagbar gut, und versprühen demensprechend auch unheimlich gute Laune.
Natürlich bedarf es für so einen genialen Event auch noch die passenden Künstler, und hier hatten die Verantwortlichen von IHR EINKAUFSBAHNOF mit der italienischen „Vollblut-Blueserin“ ELIANA CARGNELUTTI eine junge und sehr temperamentvolle Powerfrau am Start, die nicht nur singen kann, sondern, was ganz, ganz selten vorkommt, auch noch richtig geil Gitarre spielen.
Die temperamentvolle Italienerin ist in ihrem Genre keine Unbekannte. So war nahezu der komplette untere Bereich des Hauptbahnhofes gefüllt mit Zuschauern, die sehr gespannt auf die Künstlerin und ihre Band warteten.
Dank den sozialen Medien und unseren vielen Kooperationspartnern auf diesen Superevent aufmerksam geworden, entschieden wir uns, mehr oder weniger spontan, dort mal vorbeizuschauen. Und siehe da, wir haben es wie immer nicht bereut, denn was uns die Bluserin mit ihrer Band unter den Mannheimer Gleisen präsentierte war aller erste Sahne, und ließ nicht nur das Herz eines jeden Blues-Fans in die Höhe schlagen, sondern auch das eines jeden Konzertliebhabers.
Drei Alben hat die 27-jährige in den letzten vier Jahren veröffentlicht, auf denen sie sowohl den klassischen Blues als auch rockorientierte Nummern, sowie überraschende Covers großer Künstler wie zum Beispiel AC/DC, mit duften Solis verfeinert zum Besten gibt.
Los legte das Quartett mit dem Song „Why do I sing the blues“ ihres letztjährigen Albums „Electric Woman“. Hier musste die Künstlerin überhaupt nicht die Frage beantworten, warum sie Blues singt. Die Dame lebt den Blues wie kaum eine Zweite. Rockig, frech, aber immer eingängig, präsentierte sich ELIANA CARGNELUTTI ihrem Publikum, und brachte es vom ersten Moment an fertig, dass selbst sogar Reisende, die es nicht wirklich eilig hatten, stehen blieben, um ihr zuzuhören.
Weiter, mit ganz mutigen Statements wie „I’m A Woman“ – (und ich spiele den Blues genauso wie ihr Männer) – rockte sich die Musikerin durch ihr eigenes Repertoire und integrierte nicht nur bekannte Blues-Klassiker wie zum Beispiel „Walking by myself“, von Gary Moore und „Angel of Montgomery“ von Bonnie Riatt, sondern auch unbekannte Insider wie „Grip oft the blues“ von der finnischen Blues-Ikone Erja Lyytinen oder das großartige „Street Corner Talking“ von Savoy Brown.
Abwechslung war also angesagt in dem großen Genre des Blues, das ja so viele unterschiedliche Facetten in sich trägt. ELIANA CARGNELUTTI machte deutlich, dass sie einige von ihnen voll drauf hat, und präsentierte die Songs in einer Leidenschaft, die den kompletten Mannheimer Hauptbahnhof in eine richtig „Gute Laune-Oase“ verwandelte.
Selbst in den Geschäften wippten oder bewegten sich die Menschen im Rhythmus der Musik, ganz nach dem Motto: „So macht Einkaufen gleich doppelt so viel Spaß!“
Besonders beeindruckend und erwähnenswert waren die beiden Cover-Versionen „There’s gonna be some rockin‘“ von AC/DC und „Tush“ von den Rauschebärten ZZ TOP. Letzterer wirkte mit dem „wabenden“ Hammond-Orgel-Sound sogar weniger wie ein Cover, sondern eher als ein eigener Song. So erntete die Band durchweg großen Applaus vom Publikum und den Reisenden, von denen nach wie vor sehr viele stehenblieben, um dieser fantastischen Combo zu lauschen.
Im Zuge der guten Stimmung, ließ es sich Eliana dann auch nicht nehmen sich mit ihrer Gitarre unter das Publikum zu mischen, während ihre großartig agierenden drei Begleitmusiker – Bassist Simione Serafini, Hammond-Orgel-Spieler Loris de Checchi und Schlagzeuger Carmine Bloisi – parallel dazu auf der Bühne mit ihren Instrumenten die Funken sprühen ließen, dass es grad so krachte.
„Miss E.“ – ein cooler eigener Blues-Song beendete dann die knapp zweistündige Show unter den Gleisen des Mannheimer Hauptbahnhofs mit tosendem Applaus. Dass die Musikerin sich nicht gleich in den nächsten Zug setzte und davonfuhr, sondern noch gut 30 Minuten Autogramme für ihre Fans gab, Alben signierte und für ein persönliches Selfie zur Verfügung stand, war sehr sympathisch und deshalb geht mit unserem Bericht auch ein ganz, ganz dickes Lob an die Künstlerin und ihre tolle Band. „Mannheim Hauptbahnhof – Wir kommen bestimmt bald wieder!“ – Anbei noch der youtube-Link zu der neuen Single „Miss E.“ als kleiner Appetitanreger fürs nächste Mal.
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