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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(439) MONNEM BIKE

Fahrradreifen-Rock, Tandem-Rap, geniale Hochräder, spektakuläre BMX, ein Harley-Davidson-Fahrrad und ein ultimativer PUMPTRACK! – ANIMUS-KLUB-KIDS feierten kräftig mit bei der 200. Geburtstagsparty des Fahrrades!

      

Es war wieder einmal allererste Sahne, was die Kulturhauptstadt Mannheim seinen Besuchern mit ihrer Geburtstags-Show MONNEM BIKE anbot. Quasi über Nacht verwandelten sich die Quadrate der Innenstadt in ein Paradies für Fahrradfans und alle Menschen, die einfach die 200-jährige Geschichte des Fahrrades hautnah nachempfinden wollten.

So gab es einerseits jede Menge unterschiedliche Mitmachaktionen für die Besucher und vor allem für die Kinder, und andererseits ein exzellentes Unterhaltungsprogramm. Wie immer war so viel geboten, dass wir gar nicht alles sehen oder überall mitmachen konnten. Dementsprechend mussten wir uns entscheiden, und wie immer eine gute Mischung zusammenstellen, damit unsere Kinder am Ende einen Gesamteindruck mit nach Hause nehmen konnten.

Angefangen haben wir mit dem Showprogramm das zwischen 11.00 und 12.00 Uhr auf dem großen Platz vor der Bühne stattfand. Hier begrüßte uns zunächst einmal die holländische Brass-Combo Fietsorkest, die auf einem sechsitzigen Tandem, fortan durch die Planken fahren und dabei urigen und fröhlichen Brass spielen würde. Klar, dass die sechs Holländer auf ihrem speziellen Fahrrad auch noch den einen oder anderen Schabernack trieben.

Gleich darauf hieß es Bühne frei für die beiden belgischen Künstler von KALASA CIRQUE, die uns mit ihrer Nummer schon einmal Appetit auf das Ludwigshafener Straßentheater machten. Ausgestattet mit Fahrradreifen, Hupe, Luftpumpe und einer Pauke, boten uns die beiden Artisten Riju und Juki eine großartige Mischung aus Akrobatik und Clownesque, und warteten dabei auch noch mit überraschendem Slap-Stick auf.

      

So zeigte Riju dem Publikum, wie gut er einen Fahrradreifen kontrollieren kann, indem er ihn zum Beispiel auf Händen, auf den Ellbogen oder den Fingern, und zu guter Letzt auch noch auf dem Kopf tanzen lassen konnte, während Juki im Hintergrund entweder einer Luftpumpe oder einer Fahrradreifengitarre Melodien und Begleitrhythmen entlockte. Passend im Takt jonglierte oder hüpfte dann Riju im Sitzen mit dem Reifen oder über den Reifen. „Über den Reifen?“ – Ja, ihr habt richtig gehört. Riju rollte den Reifen im Sitzen so geschickt – ähnlich wie ein Bumerang – im Kreis herum und an den Zuschauern vorbei, dass er ganz exakt in dem Moment über den Reifen springen konnte, als dieser ihn umfuhr.

      

Wie immer lässt es sich kaum in Worten oder Bildern beschreiben, was diese beiden Straßenkünstler uns hier boten. Deshalb haben wir für euch hier den Link zu ihrem Promovideo zu dieser Show geteilt, das euch einen kleinen Einblick in das Können der beiden Belgier bietet.

Weiter ging es mit einer spektakulären BMX-Biker-Show. Die Akteure des Frankfurter BMX-Parks waren mit mehreren Rampen und Schanzen vor Ort, und zeigten in ihrem Monnem-Bike-Jam „Deepend“ den Besuchern, was man alles „Verrücktes“ mit dem BMX-Rad anstellen kann. Waghalsig, ja fast schon tollkühn, fuhren die die Biker die einzelnen Hindernisse hinauf, und drehten sich im Anschluss hoch in der Luft ein- oder mehrfach um die eigene Achse.

Um sein Fahrrad oder diese schwierigen Sprünge so perfekt zu beherrschen, wie diese Protagonisten, ist ein langjähriges Training notwendig. Einige Fahrer sind bereits mehr als 15 Jahre dabei, was man ihrem Können auch unweigerlich ansehen konnte. So war auch das vergleichbar schwere Entlanggleiten an einigen Schanzen kein Problem für sie. Mit der Leichtigkeit einer Fliege rutschten sie über die Hindernisse, als sei das alles ein Kinderspiel. 

      

„Uffbasse“, war aber nicht nur für die Biker, sondern auch für die Zuschauer und besonders für die Kameraleute angesagt, die sich ja unmittelbar im Geschehen befanden, da oft mehrere Biker gleichzeitig schräg von den Rampen herunterhüpften.

Nach so viel Unterhaltungsprogramm, war es nun an der Zeit selbst einmal besondere Fahrräder auszuprobieren. So konnten wir bei LaMa e.V. zum Bespiel mit Lastenräder fahren. Lastenräder, sind Fahrräder, die einen großen, hölzernen Einkaufswagen vor sich herschieben. Das Fahren ist auch im leeren Zustand nicht ganz so einfach. Auf einem speziell dafür aufgebauten Parcours konnten die größeren Kinder nun mit diesem Gefährt von P1 bis Q1 und wieder zurückfahren, während die kleineren einmal nachfühlen durften, wie es sich fahrradtechnisch anfühlt „schwanger“ zu sein. Sie durften sich nämlich in den Anhänger oder Vorhänger eines Eltern-Kind-Fahrrades setzen.

Klappräder durften wir ebenfalls testen, und dabei dem Sound der vorbeifahrenden Tandem-Rapper vom Who-Am-I-Rap-Workshop lauschen, die heute mit dieser wandelnden Jukebox vergleichbar Aufmerksamkeit auf sich zogen, wie zu Beginn die brassenden Holländer.

      

Wenig später wurde es für uns ganz besonders spannend, denn die Hochradfahrschule war mit mehreren Hochrädern für alle Altersklassen anwesend, und wir durften das erste Mal mit einem solchen antiken Gefährt fahren. Das Fahren mit einem solchen Rad ist nicht wirklich einfach. Bereits das Aufsteigen und aufrecht sitzen, war absolut ungewohnt und machte große Probleme. Deshalb durfte man auch nur in Begleitung eines Fahrlehrers die erforderliche Strecke zurücklegen. Als Höhepunkt bekamen dann alle Kinder, die diese Herausforderung meisterten von den netten Verantwortlichen einen Hochradführerschein ausgestellt.

Gleich im Anschluss durften wir an der Station des Deutschen Fahrradmuseums ganz außergewöhnliche Fahrräder testen. Neben einem Fahrrad, das sich beim Fahren auf und ab bewegte, gab es ein Rad, das so ähnlich aussah, wie eine Harley-Davidson. Damit zu fahren war für uns ein großartig bequemes Erlebnis, im Gegensatz zu dem kleinen Zirkusrad, das uns zwar in helle Begeisterung versetzte, weil wir ständig beim Treten in die Pedale abrutschen, aber nicht wirklich den Fahrkomfort bot, wie das gerade erwähnte und prächtige Chopper-Bike.

      

Die KUNSTBOX aus Karlsruhe und ihre Repräsentantin Nicole Wittemann, waren auch wieder mit von der Partie, und wir erlebten ein farbenfrohes Déja vu. Vor knapp zwei Wochen auf dem Mannheimer Kinderfest total begeistert gewesen von diesem Programmpunkt ,sich sein eigenes Bild zu erradeln, konnten wir natürlich nicht widerstehen, noch einmal ein solches Kunstwerk zu erstellen. Und heute waren wir sogar die ersten, die auf dem besonderen Fahrrad Platz nehmen und zwei dieser genialen Bilder erstellen durften.

      

Als nächstes hieß es Posieren für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Radfahren, dabei Wind erzeugen, und diese tolle Aktion mit seinem Bild unterstützen. Da machen wir doch sehr gerne mit, bevor wir das für uns absolute Highlight der Feier besuchten.

Die MONNEM-BIKE-Verantwortlichen haben nämlich keine Mühen gescheut einen gut 100-Meter-langen PUMPTRACK in den Quadraten aufzustellen, auf dem wir mit Rollern oder BMX-Bikes fahren konnten. Ein PUMPTRACK ist eine Free-Ride-Parcours-ähnliche Bahn auf der man über Hügel und durch Steilkurven fahren kann. „Und das macht absolut FUN!“

      

So sind wir bestimmt, mit ein paar kleineren Pausen, eine ganze Stunde lang durch diesen großartigen Parcours gesaust, und haben dabei am Rande noch miterlebt, wie zwei Darsteller in passender Kostümierung die Geschichte rund um den Freiherr Karl von Drais und die Erfindung des Laufrades sehr anschaulich zum Besten gaben.

Fazit: Die Stadt Mannheim bescherte dem Fahrrad einen würdevollen 200. Geburtstag, der uns einmal mehr mit sehr vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen nach Hause gehen ließ.

 

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