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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(86) Lichtmeile

ANIMUS-KLUB-KIDS restlos begeistert! – Artisten, Gaukler & Zauberer ließen auf der diesjährigen Lichtmeile regelrecht den Bär tanzen!

Furioso 38  Knecht 12  Lichtmeile 1  Claudia 1

Letztes Jahr mehr durch einen glücklichen Zufall auf diese riesige und geniale Kinder-Mamut-Veranstaltung in der Mannheimer Neckarstadt aufmerksam geworden, und fasziniert von der Programmvielfalt rund 40 verschiedener Angebote, die Körper, Geist und Seele mit genialen Anregungen miteinander verbanden, fieberten wir bereits damals schon der Lichtmeile 2014 entgegen.

JannikIm Vorfeld wesentlich besser vorbereitet auf dieses Topereignis, das sich vor allem an verantwortungsbewusste Eltern richtet, die ihren Kindern noch einen gewissen Lebensanspruch bieten möchten, fuhren wir dieses Mal mit einer recht hohen Erwartungshaltung in die Kulturhauptstadt der Metropolregion, und wurden wieder Adrianeinmal restlos begeistert oder besser gesagt verzaubert, von einem Programm, an dem sich eigentlich jede Gemeinde eine Scheibe abschneiden kann. 

Eigentlich ganz einfach gemacht und organisiert, aber dennoch sehr aufwendig gestaltet – in jeder Einrichtung und auch in vielen Geschäften im Kern der Neckarstadt gab es dieses Jahr rund 60 unterschiedliche Aktions- Unterhaltungs- und Begegnungsprogramme für Kinder und Eltern – umfasste das Angebot, genauso wie im letzten Jahr wieder Aktionen aus den Bereichen Kreativität, Kunst, Leben (Kochen & Backen), Literatur (Vorlesungen), Malerei, Theater (Puppenspiele), Zauberei & natürlich sehr viel Unterhaltung

60 Programme, mit teils völlig neuen Attraktionen, in vier Stunden zu absolvieren, war allerdings auch für uns beim besten Willen nicht möglich, aber auch nicht notwendig, da nicht alle Angebote Claudia 3für unsere Altersstufe ausgerichtet waren. So gab es auf der diesjährigen Lichtmeile spezielle Workshops, die sich ausschließlich an Kindergartenkinder und deren Interessen wendeten, aber auch Angebote für Eltern mit Säuglingen, und eben auch Attraktionen für uns. Getreu unserem Motto: „Wir machen immer etwas anderes!“, Claudia 2haben unsere Betreuer dieses Mal im Vorfeld ein Programm zusammengestellt, das schwerpunktmäßig aus Zauberei & Zirkus bestand, denn diese Dinge hatten wir in diesem Jahr noch gar nicht gemacht.

Unser erster Weg führte uns dadurch direkt ins SASAS, einen bunten und pfundsgemütlichen Second-Hand-Kleidershop, in dem man nicht nur qualitativ sehr hochwertige und guterhaltene Kleidungsstücke aus den siebziger- und achtziger Jahren erhält, sondern auch andere, ziemlich schräge Sachen zum Anziehen oder Aufsetzen aus dieser Zeit. Inmitten dieser farbenfrohen Kleiderpracht trat Claudia 5die Zauberin Claudia auf. Angepasst auf das Einrichtungsambiente des Ladens präsentierte uns Claudia gleich darauf zusammen mit einer Adjutantin eine Show, die überwiegend aus Kleider-Accessoires bestand. Tücher verschwanden, Seile verlängerten oder verkürzten sich, und von einem weiß gepunkteten blauen Halstuch regneten nach einem Zauberspruch die Punkte wie fallendes Laub zu Boden. Zu unserer großen Überraschung zauberte die Claudia 7Künstlerin nach einem erneuten Zauberspruch die Punkte wieder zurück auf das jetzt einfarbige blaue Halstuch. Ja, es war schon zum Staunen, wie man mit den eigentlichen Zauberkunststückchen und ohne hochtechnisch-aufwendige illusionistische Manipulationen, Kinder großartig unterhalten kann.

Auch der nächste Trick, nämlich „Der schrumpfende Handschuh“ verblüffte nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen. „Oh Gott, wie machen wir denn dieses Malheur wieder heil?“, fragte die Zauberin die Kinder, nachdem der Handschuh von Erwachsenengröße auf Kleinkindmaße zusammengeschrumpft war … „Richtig, wir sagen ganz einfach noch einmal unseren Zauberspruch … und schupps, schon ist er wieder genauso groß, wie er vorher war!“

Etwas fachsimpelnd, und mit dem Glauben zu wissen oder gesehen haben, wie die Tricks funktionieren, durften wir gleich darauf einer Radio Regenbogenreporterin ein Interview geben, wie uns die Veranstaltung gefällt, mussten uns danach aber ein wenig sputen, weil das bekannte Kindermusical „Zirkus Furioso“ schon auf uns wartete.

Furioso 33Obwohl der Kinderchor der Evangelischen Kirche bereits seine zweite Vorstellung gab, war der große Saal des Bürgerhauses gebrezelt voll. Gerade noch, entweder einen der letzten begehrten Sitze ergattert, oder am Eingang zusammengepfercht stehend wie in einer Konservendose, konnten wir gleich darauf die wunderschön inszenierte Parodie des legendären Kindermusicals mitverfolgen.

„Hereinspaziert, hereinspaziert. Wir begrüßen Sie ganz herzlich zu unserem Zirkus Furioso. Wir sind für Sie um die ganze Welt gereist, und haben für Sie eine fantastische Artistengruppe der Superlative zusammenzustellt…“, begrüßte uns, nach der tänzerischen Ouvertüre durch die Manege aller Akteure, der stimmkräftige Zirkusdirektor, gespielt von dem äußerst talentierten Maximilian Müller.   

Furioso 30Getreu dem Original, bei dem ja wirklich alles schief geht, war natürlich auch bei dieser Inszenierung die Assistentin des Direktors Bella Stella verschwunden, so dass der „Dumme August“, der Clown, gespielt von Peter A. H. Meier, ihren Part übernehmen musste. 

Während die Kinder nun nach und nach in die einzelnen Rollen der Tiere und Akteure schlüpften, veranstaltete der „Dumme August“ zwischendrin natürlich ein Chaos, das unterhaltsamer nicht hätte sein können. Mit den Original-Liedern des Musicals, ließen die Kinder, rund um den exzellent durch die Show führenden Zirkusdirektor, nicht nur Seifenblasen riesengroß werden, sondern auch regelrecht den Bär tanzen. 

Den langen und rauschenden Applaus immer noch in den Ohren erwartete uns  wenig später dann der dritte und letzte Höhepunkt unserer diesjährigen Lichtmeile in der Bernhard-Kahn-Bibliothek. Dort gab der großartige Zauberkünstler Andreas Knecht seine Visitenkarte, oder besser gesagt seine große Spielkarte ab, und zeigte dem Publikum gleich einmal, dass die Kinder wesentlich besser eine Karte markieren können, als ihre Eltern. 

Knecht 06Knecht 09In der knapp einstündigen Show verblüffte uns der Zauberer mit allerlei sehenswerten, einigen, teils schon bekannten, aber auch sehr vielen unbekannten Kunststückchen, angefangen von unsichtbaren Bällen, die die Kinder in eine Papiertüte werfen mussten, und darin in ihrer richtigen Größe zum Vorschein kamen, über unglaublich geniale, und nicht zu beschreibende, Seiltricks, bei denen wir häufig unseren Augen nicht trauten, bis hin zu dem Zaubern, bzw. Verzaubern von Geldscheinen. Hier wollte uns der Künstler vorführen, wie man ganz einfach aus einem 10-Euroschein einen 20-Euroschein macht. Unser erster Vorsitzender Alexander Höfer war dann so mutig dem Zauberer seinen letzten 10-Euroschein für dieses Kunststück zur Verfügung zu stellen. Leider ging bei diesem Trick etwas schief, denn nach dem Zusammenfalten in der Hand und dem dazugehörigen Zauberspruch kam nicht wie erhofft ein 20-Euroschein, sondern nur ein Fünfer zum Vorschein. 

    

„Tja, das tut mir leid, da haben Sie jetzt Pech gehabt! So etwas kommt leider immer mal vor“, so der Zauber, als er unserem ersten Vorsitzenden den Schein dankend zurückgab, und dieser ihm spontan zur Erheiterung des Publikums antwortete, dass das nicht schlimm wäre, sondern dass er die 5 Euro als Gage bezeichnen dürfte.  

Knecht 13„Das ist sehr nett. Aber geben Sie nochmal her. Ich glaube ich habe da eine Idee!“, so der Zauberer und nahm den Fünfer von Alexander wieder entgegen. Wir falten den einfach noch einmal, und dann sagen wir alle zusammen auch noch einmal ganz kräftig unseren Zauberspruch. Und „Eins, Zwei, Drei, Zauberei… – …Huch, da haben wir plötzlich Zwei!“, witzelte Andreas Knecht Knecht 12und hielt unter großem Applaus des Publikum zwei Fünfer in der Hand.  

Wie es der exzellente Knecht jedoch zum Schluss fertiggebracht hat, den Zehner wieder hervorzuzaubern, bzw., wie er es dann auch noch geschafft hat, diesen, über eine Distanz von gut fünf Metern, mit einem unsichtbaren magischen Strahl, aus der Hand eines Jungen direkt in eine verschlossene Paprika zu beamen, die unser erster Vorsitzender mit ausgestreckter Hand vor sich herhalten musste, wollen wir jetzt nicht verraten, oder besser gesagt, das können wir euch auch nicht verraten. Das ist und bleibt das Geheimnis der Magie. Aber ihr könnt ja beim nächsten Mal mitgehen, und euch ebenfalls verzaubern lassen. Vielleicht findet ihr ja raus wie dieser verblüffende Trick geht.

Bilder: Alexander Höfer

 

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