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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(90) ALLEZ, LES BLEUS

Ein 8.000-er Würfel, ein lustiger Totempfahl mit Bananen, Gurken und Spiegeleiern, sowie Hunderte bildschöner Aquarium-Mineralien ließen im Hack-Museum den Himmel auf den Kopf fallen!

Kunst 0  Würfel 2  Steine 1

„Allez, les bleus!“, mit dem berühmten Schlachtruf der Französischen Nationalmannschaft und dem Zusatz „Der Himmel auf den Kopf gefallen!“, lockte das Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum dieses Mal viele Kinder zu der neuen Ausstellung „Touts Directions“, die in Frankreich mit dem „Le Prix Marcel Duchamp“, einem renommierten Preis für zeitgenössische und internationale Kunst ausgezeichnet wurde.   

Kunst 3Hier gibt es derzeit neben den fünf ehemaligen Preisträgern Latifa Echakhch (2013), Mircea Cantor (2011), Saâdane Afif (2009), Laurent Grasso (2008) und Mathieu Mercier (2003) der Vergangenheit, auch die vier neuen von der ADIAF nominierten Künstler Théo Mercier, Julien Préviex, Florian und Michaël Quistrebert und Evariste Richer zu sehen.

Kunst 9Alles in Allem erwarten die Besucher Kunstwerke aus einer recht spielerischen Welt, die mit ziemlich verschobenen Alltagsgegenständen und ganz interessant zusammengesetzten Objekten erfreut, und vor allem Kinder anspricht.

Bevor die heutige Museumsrallye begann, erklärte uns die nette Mitarbeiterin Sarah Skotak zunächst einmal, worum es bei der Ausstellung „Toutes Directions“ eigentlich geht, und wir bekamen kurz darauf von ihr die Aufgabe bestimmte Objekte während der Führung zu suchen.

Den ersten Impressions-Stopp machten wir an einem großen Wandregal, indem unglaublich viele, verschiedenförmige, wunderschöne Mineralien in den unterschiedlichsten Farben glitzerten. Einige dieser Steine sahen aus wie Gestalten, andere wiederum wie Häuser, und wieder andere, wie Landschaften einer topografischen Karte. Bei genauerem Betrachten konnten wir jedoch erkennen, dass es sich dabei um Aquariumsteine handelte, und Sarah fragte uns in diesem Zusammenhang, wofür die Fische eigentlich solche Steine benötigen.

Steine 5  Steine 3  Steine 2  Daniel 2

Nach ganz interessanten Antworten, wie zum Beispiel „zum Ausruhen, zum Schlafen oder zum Versteckspielen“, durften wir die Mineralien dann auch einmal in die Hand nehmen, und beschreiben, wie sich diese Steine anfühlten. 

Kunst 1Im Fond eines recht lustigen mit Spiegeleiern, Gurken und Bananen verzierten Totempfahls, an dem auch wir die Meisten der gesuchten Gegenstände entdeckten, befand sich ein riesiger Himmel.

Kunst 10Hier durften wir zunächst einmal alle Begriffe sammeln, die uns zu dem Thema „Himmel“ einfielen, und mussten im Anschluss daran dann versuchen diese als Standbilder darzustellen und einzufrieren. Nacheinander wurden nun von den Teilnehmern nicht Sonne, Mond und Sterne, sondern auch andere Assoziationen vorgeführt. Wer von euch zwischen 7 und 15 Jahren ist, und als Erstes errät, was wir hier auf der rechten Seite in unserer Expression dargestellt haben, und uns seine Lösung unter alexander.hoefer@animus-klub.de zuschickt, der erhält von uns freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im Wilhelm-Hack-Museum.    

Ein riesiger Würfel aus 8.000 farblich sowohl unterschiedlich angeordneten, als auch zahlenmäßig absolut unstrukturierten, also nicht Eins zu Eins, oder Eins zu Sechs gleichend zusammengebauten Würfeln, erwartete uns als Nächstes auf unserer Museumsrallye.

Würfel 1An dieser Station durften wir uns eine Märchengeschichte zusammenwürfeln, diese dann einstudieren, und gleich darauf dann in einem Improvisationstheater den anderen Jet 2Kindern und Eltern vorspielen. Das war ein Heidenspaß, zumal hier die komischsten Kontexte und daher auch skurrilsten Geschichten zum Vorschein kamen.

Ein interessanter Jet, erbaut aus Wassertonnen, sowie eine aus Neonleuchten konstruierte Atomuhr, vor der wir pantomimische Figuren erstellen und erraten mussten, bildeten den Abschluss eines sehr lehrreichen Rundgangs, und führte uns nach einer Stärkung am weihnachtlichen Büffet direkt ins Museumsatelier.

Hier durften wir unter Anleitung der Museumspädagogin Frau Jutta-Luise Schmitt unseren persönlichen Kunstwürfel erstellen. Dazu bekamen wir allerlei Utensilien zur Verfügung gestellt, angefangen von Malstiften, bis hin zu kunstvoll gestalteten Postkarten, die wertvolle Ausstellungsstücke und Kostbarkeiten des Museums repräsentierten, sowie natürlich Scheren und Klebstoff.

Jannik & Jutta  Basteln 7  Adrian 1  Basteln 1

Fortan konnte nun jeder, egal ob „klein“, oder „groß“, entweder einen, oder auch mehrere Würfel basteln und dabei seiner Kreativität und Muse auch völlig freien Lauf lassen. „Freestyle“, also jedem so wie es ihm gefällt, war angesagt, und wer nicht mehr weiter wusste, dem stand die liebe Jutta mit Rat und Tat zur Verfügung.

Inspiriert von dem großen Würfel Evariste Richers, waren wir natürlich unglaublich motiviert einen eigenen, besonderen Würfel zu erstellen und kunstvoll zu verzieren. 8.000 Würfel haben wir an diesem Nachmittag zwar nicht geschafft, dafür durften wir stattdessen mindestens 8.000 neue Eindrücke, wie man die Dinge des Alltags verändern und verschieben kann, und natürlich auch unseren Würfel mit nach Hause nehmen.

Daniel 3  Basteln 3  Jannik 2  Basteln 6

Wir bedanken uns noch einmal ganz besonders bei Jutta und Sarah für diesen kreativen vorweihnachtlichen Nachmittag, und wünschen den Mitarbeitern des Wilhelm-Hack-Museums ein inspiratives Weihnachtsfest und einen kunstvollen Rutsch ins Jahr 2015. Wir freuen uns schon darauf.

Bilder: Alexander Höfer

 

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Allez les Bleus!

      

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