Trommelnde Gorillas und die bekanntesten Maskottchen der Region verursachten eine Mords-Remmidemmi auf dem Mannheimer Kinderfest!
„Was?“… „Kostenloses Essen und Trinken für alle Kinder, kostenloses Jonglieren und kostenloses Fahren mit speziellen Fortbewegungsmitteln, sowie ein kostenloses Showprogramm mit trommelnden Gorillas, Alleinunterhaltern und Jungartisten und wir waren nicht dabei?“ Nein, wir waren sogar voll mittendrin in diesem fröhlichen Treiben!“ Den Anfang machten zur allgemeinen Begrüßung und Erheiterung der Besucher die bekannten Maskottchen Mannheimer und umliegender Vereine. Da waren zum einen der Rhein-Neckar-Löwe Conny und der Hamster Udo von den Mannheimer Adlern, aber auch der Anton vom Luisenpark, der Sharkey vom Sea-Life und der Tausendfüßler Toni vom „Anpfiff fürs Leben“, sowie die Biene Maya. Irgendwo hüpfte auch noch der Hoffi von der TSG Hoffenheim herum, aber ihn bekamen wir heute leider nicht vor die Linse.
Wie dem auch sei, die Maskottchen sorgten zumindest gleich einmal für unglaublich viel Wirbel unter den Jüngsten, denn fast alle Kinder wollten sich diese einmalige Gelegenheit auf gar keinen Fall entgehen lassen, entweder mit ihnen zu posieren oder sich als Andenken zusammen mit ihnen ablichten zu lassen. Die Stadt Mannheim hatte wieder einmal in die „Vollen“ gegriffen und ziemlich viele Attraktionen bei ihrem traditionellen Kinderfest aufgeboten. Da gab es zum einen beim Zirkus Paletti die Möglichkeit mit Bällen und Keulen zu jonglieren, Teller zu balancieren, Diabolos durch die Luft zu wirbeln, oder auch über ein Schwebeseil zu laufen. Zum anderen gab es unzählige, teilweise auch verrückte Fortbewegungsmittel, die gar nicht so einfach zu bedienen waren. Ein Cityroller mit fixer Lenkstange, ein großer Roller mit riesigen Rollen, sowie ein „Vierrad“, das aufgrund seiner Übersetzung mit zwei großen Rädern hinten und zwei kleinen Rädern vorne nur sehr schwer zu fahren, bzw. zu steuern war und noch Vieles mehr.
Neben jeder Menge Überraschungen und Spaß konnten die Kinder hier aber auch leckere Zuckerwatten und kalte Erfrischungsgetränke genießen. Gerade in diesem Punkt machte das Fest dem Zirkusnamen alle Ehre, denn hier war wirklich alles Paletti.
So langsam stieg dann aber auch die Spannung unter den Zuschauern, denn ab 14.00 Uhr stand der erste Programmpunkt „Gorilla Groove“ des Trommelpalastes Mannheim auf dem Veranstaltungsplan. Ein Clown betrat kurz nach 14.00 Uhr die blau eingehüllte Sternenbühne, um die Menschen zum Klatschen und Lachen zu animieren, bevor dann zu dem tosenden Applaus der Zuschauer sieben Jugendliche die Bühne betraten, und gleich darauf die Congas und Djembes einen gemeinsamen afrikanischen Rhythmus sprachen, der mit melodischen Wortlauten begleitet wurde. Die sieben Jugendlichen unterhielten die Zuhörer aber auch mit sehr viel Spontaneität, und zeigten dem Publikum in ihrer zweiten Nummer, das man eigentlich mit allen Gegenständen einen richtig tollen Rhythmus erzeugen kann. So genügten ihnen ein paar leere Wasserflaschen und drei Wassereimer, die in Kombination mit dem einprägsamen und ständig widerkehrenden Refrain: „Ich hab‘ Durst … Dann trink doch was!“, die Leute zum lauten Mitklatschen animierten.
Dann war Sambastimmung angesagt, und aus den Congas vibrierte ein brasilianischer Rhythmus, der ein wenig an Carlos Santanas berühmtes „Jingo“ erinnerte. Zur großen Überraschung des Publikums tauchte dann auch noch aus dem Hintergrund ein achter Gorilla auf. Mit passender Maske tanzte sich der Affe ästhetisch über die Bühne, und animierte so die Zuschauer zu großen Beifallsstürmen. Klar, dass nach einer solchen Performance noch eine Zugabe folgte. Dabei zeigten die jungen Musiker erstmals so richtig ihr ganz großes Talent in mehreren gekonnten und sehr schnellen Djembe-Soli. So kann der ANIMO hier auch nur „Alle Achtung“ sagen, und diesen acht jungen „Wilden“ seine uneingeschränkte Hochachtung aussprechen.
Anschließend schlenderten wir dann noch gut zwei Stunden über das große Mannheimer Stadtfest, das sich durch die kompletten Planken bis hin zum Wasserturm zog. Unzählige „Fressbuden“ mit unterschiedlichen Spezialitäten machten dem Namen der Nebenstraße „Fressgasse“ heute Konkurrenz. Hin und wieder stand auch der eine oder andere Alleinunterhalter zwischen den einzelnen Buden und bot den Zuschauern das gewohnte „Straßenfestklischee“ mit Songs wie „Ein bisschen Spaß muss sein“ von Roberto Blanco oder „Aber bitte mit Sahne“ von Udo Jürgens.
Am Wasserturm angekommen, gab es dann musikalisch den völligen Kontrast dazu, denn hier spielte eine junge Nachwuchsband eine ziemlich harte deutsche Punkmusik. So waren und blieben für uns an diesem Tag die Gorillas mit ganz großem Abstand die beste Band, allein schon deshalb, weil sie bei einem Straßenfest mal etwas völlig Anderes und Neues auf die Bühne zauberten.
Last but not least bedankt sich der ANIMO erstmals für 3.000 Webseitenbesucher der letzten Woche, und freut sich sehr darüber, dass der OK-Ludwigshafen aufgrund des großen Interesses morgen am 31. Mai um 14.15 Uhr noch einmal unseren 45-minütigen Film „Moving On“ ausstrahlt. Wie immer läuft er natürlich auch hier bei uns auf der Homepage in der Media-Schatzkiste.
Bilder: Alexander Höfer
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