US-CAR-Treffen und die geniale Rusty-Knuckle-Bluesband ließen im Sinsheimer Technikmuseum nicht nur die Herzen der ANIMUS-KLUB-Kids höher schlagen!
Für das US-CAR-Treffen im Sinsheimer Technikmuseum wurde ja schon lange Zeit im Voraus im Internet eine ganz große Werbekampagne gestartet. Dementsprechend hohes Verkehrsaufkommen erwarte uns bereits schon bei der Autobahnabfahrt Sinsheim-Süd, das sich aufgrund einer fast ebenso langen Baustelle bis direkt vors Museum hinzog.
Als wir dann am Museum ankamen, wimmelte es nicht nur von Tausenden Besuchern, sondern auch von unzähligen, bestimmt über 500 US-CARS aller Größen und Güteklassen. Wohin das Auge reichte, erblickte man ein schönes Gefährt nach dem Anderen, von Standardversionen bis total ausgeflippten oder farblich absolut schrägen Modellen, war eigentlich alles dabei, was man sich nur vorstellen konnte.
Klar, dass sich unsere Kids da sofort auf das eine oder andere Fahrzeug stürzten, und nachfragten, ob sie sich in ein so seltenes Gefährt auch einmal hineinsetzen dürfen. Aber nicht nur das Reinsitzen in ein solches Fahrzeug war für uns etwas Besonderes, sondern wir fanden es auch bewundernswert wie viel Fleiß und Mühe sich einige Autofreunde gegeben haben, ihr Auto zu etwas ganz Eigenem zu gestalten. So konnten wir bildschön bemalte Modelle bewundern, die nicht nur von außen, sondern sogar im Innern der Motorhaube mit Gemälden verziert waren.
Ebenfalls absolut sehenswert war der bekannte gelbe Amerikanische Schulbus, den viele eigentlich nur aus den alten amerikanischen Filmen und Serien der Siebziger und Achtziger Jahre her kennen. Auch diesen durften wir bis ins hinterste Detail begutachten, genauso wie die 12-Meter-lange Luxuslimusine, die nebendran parkte.
Hier erfuhren wir in einem Gespräch mit dem Halter ebenfalls, dass es angeblich gar nicht so schwierig wäre, ein so langes Fahrzeug durch die Gassen zu lenken, was für uns allerdings etwas unvorstellbar war.
Musikalisch umrahmt wurde dieses Treffen von der eigens dafür angereisten holländischen Rusty-Knuckle-Bluesband. Die Gruppe rund um die stimmgewaltige Sängerin Marina van Es spielte den ganzen Nachmittag überwiegend Chicago-Blues, aber auch sehr bekannte bluesangehauchte Rocknummern, wie „Cocaine“, des gerade kürzlich verstorbenen Musikers J.J. Cale. Ein Song, der ja erst später, in der Version von Eric Clapton zu einem ganz großen Hit mutierte.
Während die Band sich durch große Blues-Stücke wie Stormy Monday, aber auch eigenen Songs, wie „I’m a Women“ spielte, betrachten wir wunderschöne Motorhauben-Kunstwerke von Autobrushern. Eine Corvette mit der amerikanischen Freiheitsstatue, sowie eine Motorhaube, die ein leicht abgeändertes Plattencover des Erfolgsalbums „Triumpf of Agony“ der Deutschen Hard-Rockband Warlock zierte, raubten unsere vollständige Aufmerksamkeit.
Auch hier war es ein unbeschreiblich schönes Gefühl einmal im Innern eines derart außergewöhnlichen Fahrzeuges zu sitzen, vor allem dann, wenn der turbostarke Motor läuft.
Wenig später entdeckten wir die neuste Attraktion des Sinsheimer Technikmuseums, nämlich eine Schiff-Schanze. Hier wird man zuerst einmal in einem Kahn langsam die Schanze hinaufbefördert. Oben angekommen fährt dann der Kahn, ähnlich wie ein Skispringer, die Schanze hinunter, und danach fliegt man gut 8 Meter durch die Luft, und landet unbeschadet mit riesigen Platsch auf dem Wasser. Ohne zu übertreiben: „Dieses Teil ist „oberhammergeil“!“
In unmittelbarer Nähe der Schanze stand ebenfalls ein Auto, das unweigerlich unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, nämlich ein schwarzer Crysler. Wunderschön gepflegt und poliert, glänzte dieser Wagen wie ein Schmuckstück, genauso wie der blaue X-Wagen mit dem Kennzeichen BCH RA 2 H, der vor dem Restaurant parkte. (Wer zwischen 7 und 15 Jahren alt ist, und uns als erstes die richtige Typenbezeichnung unter alexander.hoefer@animus-klub.de zuschickt, erhält freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im Mannheimer Technoseum.)
Zum Schluss unserer Tour durch den US-CAR-Park durften wir dann auch noch Fahrzeuge bewundern, die nicht wirklich aus Amerika stammten, aber trotzdem für großen Trubel sorgten, wie zum Beispiel ein sensationeller Trabi. Auch einige Harley-Davidson-Fan-Clubs waren mit ihren heißen Stühlen anwesend, und die Motorradfahrer erklärten uns nicht nur die Maschinen, sondern ließen uns auch einmal darauf sitzen.
Unsere tolle Vereinsaktivität wurde dann noch mit einem leckeren amerikanischen Softeis abgerundet, sodass wir wenig später bereichert von sehr viel Automobilkunst, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten zufrieden wieder unseren Heimweg antraten.
Bilder: Alexander Höfer
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Wir bekanken uns ganz herzlich bei der Gemeinde Nußloch dafür, dass sie in dieser Woche KEINEN Grund gefunden hat unseren Bericht NICHT in der Rathaus Rundschau zu veröffentlichen, und würden uns sehr freuen, wenn die Veranwortlichen darüber nachdenken würden, die beiden nicht veröffentlichten Artikel, in denen sie ja, aus welchen Gründen auch immer, KEINE Vereinsaktivität unsererseits erkennen konnten, vielleicht in der nächsten Rundschau nachzureichen, weil wir glauben, dass eine derartige Entscheidung dem Prestige der Gemeinde richtig gut tun würde. Vielen Dank.
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