Sprechende Hunde, kotzende Salamander und Ziegen mit Rastalocken! – oder „Wie ein Arschloch das Universum neu erfand!“ – Science Buster und Astronom Florian Freistetter stellte sein neues Buch über Newton vor!
Er war streitsüchtig, rücksichtslos, kompromisslos, hinterhältig, ein religiöser Fanatiker, also aus heutiger Sicht, ein sozialer Widerling par Excellence. Isaac Newton. Andererseits war er ein geniales Genie, vielleicht das genialste Genie, das jemals gelebte hat, ohne nun andere große Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Leonardo da Vinci oder Albert Einstein diskreditieren zu wollen. Leonardo da Vinci war gut 150 Jahre vor Newton das größte Universalgenie überhaupt und Albert Einstein war der Querdenker des 20 Jahrhunderts, der aber auf Newtons Theorien aufbaute und seine Gedanken weiterführte. Allen drei verdanken wir großes Wissen, das uns heute ermöglicht die Welt und das Universum besser zu verstehen.
In der letzten Woche stellte der Astronom und Science Buster Florian Freitstetter nun sein neues Buch mit dem provokanten Titel: „Wie ein Arschloch das Universum neu Erfand“ im Deutsch-Amerikanischen Institut vor. Der wohl bekannteste und wichtigste deutsche Blogger für Wissenschaft und Universum „lebt“ Newton, wie kein Zweiter. So referierte er mit unglaublichem Enthusiasmus über einen genialen Menschen, oder besser gesagt einen Unmenschen, wie es bis heute in diesem Bereich noch keinen anderen gegeben hat.
Als 19-jähriger dokumentierte Isaac Newton all seine bisherigen Schandtaten in einer Art „Sündentagebuch“. Die Liste der Taten spiegelt in der Tat keine schöne Kindheit wider. Newton hatte Suizidgedanken und spielte mit der Vorstellung sich selbst ein Ende zu setzen. Aber auch die Androhung, er würde seinem Stiefvater und seiner Mutter das Haus über ihnen anzünden und sie verbrennen“, schreckt auf, und macht deutlich, welche diffusen und morbiden Gedanken im tiefsten Innern Newtons schlummerten.
Newton selbst, war wie viele kreative Menschen, ein Workaholic. Er war so intensiv mit seinem Beruf verbunden, und in seine Arbeit vertieft, dass er sogar oftmals vergaß zu essen. Schlaf fand er nur wenig. So intensiv war er damit beschäftigt auf bestimmte Fragen die richtigen Antworten zu finden, bzw. unglaubliche Geistesblitze mathematisch zu belegen. Seine Wissbegierigkeit war grenzenlos.
Viele verstanden zur damaligen Zeit nicht, was er ihnen vermitteln wollte. Besonders die Studenten konnten nicht viel mit dem anfangen, was er ihnen in seinen Vorlesungen zum Besten gab. Newton hatte damit aber kein Problem, und wenn sich niemand für seine Ausführungen interessierte, dann hielt er seine Vorträge sogar in leeren Hörsälen.
Zur Zeit Newtons gab es noch keine Naturwissenschaft. Das Fach Physik war gänzlich unbekannt. Es gab nur Gelehrte, die ihre Erfahrung aufschrieben und diese dann weitergaben. Nach Erfindung des Buchdrucks, erschien dann Mitte des 17. Jahrhunderts in England die Zeitung „Philosophical Transactions of the Royal Society“, und wenige Jahre später in Frankreich das „Journal de sçance“ in denen die Gelehrten dann ihre Gedanken festhielten und sich Publik verschafften.
In diesen Zeitungen tauchten dann auch erstmals ganz lustige Phänomene auf, wie zum Beispiel, dass Kühe mit zwei Köpfen geboren wurden, oder dass ein Kind einem Hund die Worte „Tee“ – „Kaffee“ und „Schokolade“ beigebracht hätte zu sprechen. Auch diffuse Selbstversuche mit der Stigmatisierung der gemachten Beobachtungen, wie zum Beispiel, dass ein ins Feuer geworfener Salamander generell anfängt zu kotzen, um mit Hilfe des Erbrochenen das Feuer zu löschen, oder dass einer Ziege eine außergewöhnliche Frisur (Rasta) wächst, wenn sie getreten wird, waren dort zu lesen, und nachträglich natürlich wieder zu korrigieren.
Newton agierte auf seiner Suche nach Antworten und Lösungen in der Regel schonungslos. Ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen oder sich selbst und seine Gesundheit. Ihm war jedes Mittel recht, um sein Ziel zu erreichen. Um herauszufinden, welche Dinge schmerzhaft für das Auge sind, und um zu erforschen wie das Auge eigentlich funktioniert, experimentierte er nicht nur mit Staub und Feuer, sowie mit Lauch und Zwiebeln, sondern er stach sich auch mit einer Nadel ins Auge. „Selbsterfahrung ist das beste Lernen!“
Größter Widersacher Newtons was sicherlich Leibnitz, wobei, Newton hatte durch seine unmenschliche Art eigentlich nur Feinde. So gehörten auch Hook und Flamseed ebenfalls zur ersten Kategorie seines Hasses. Der Mann, der das Gravitationsgesetz erfunden hat, muss laut den Schilderungen Freitstetters ein Narzisst der „Güteklasse A“ gewesen sein, denn ihm fehlte jegliche Empathie im Umgang mit seinen Mitmenschen. Jeder der sich Newton in den Weg stellte oder seine Ansätze anzweifelte wurde gnadenlos niedergebügelt und fertiggemacht.
So entstanden alsbald auch schriftliche Schlammschlachten zwischen den großen Wissenschaftlern, in denen sich Newton mehr als einmal im Ton vergriff und seine Mitstreiter diskreditierte und diffamierte, wo er nur konnte.
Trotz seiner unmenschlichen Art, hinterließ uns Isaac Newton ein gedankliches Erbe, das dem eines Universums gleichkommt, sowie sehr viele Ansätze, die auch heute noch Gültigkeit haben, bzw., erst Jahre später Gültigkeit erlangten. So lässt sich in der Tat schlussfolgern, dass Newton wahrscheinlich niemals das Universum auf den Kopf gestellt hätte, wenn er nicht so ein großes Arschloch gewesen wäre. Mehr Informationen dazu findet ihr auf der Webseite: Florian Freistetter.
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Damit wir morgen nicht das Buch schreiben müssen: „Wie Arschlöcher die Welt zerstörten!“
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