Tue Gutes und rede darüber! – ANIMUS-KLUB-KIDS und Floh brachten den Hunden und Katzen des Mannheimer Tierheims viele Weihnachtsgeschenke!
War das wieder eine Vorfreude, als mich mein Herrchen am Morgen gleich nach unserem Spaziergang und dem Frühstück erneut mitnahm. Der erste Schnee hatte an diesem Sonntagmorgen bereits alle Straßen und Felder in eine wunderschöne Zuckerwatten-Landschaft verwandelt. Ich liebe ja Schnee über alles, und hab mich auch schon beim Morgenspaziergang ganz kräftig darin ausgetobt. Aber dass wir jetzt noch einmal weggingen, das ließ meinen Adrenalinspiegel in absolute Höhen steigen. Mein Freund Sammy konnte leider heute nicht mit dabei sein, aber das war nicht ganz so schlimm, denn ich durfte ja bestimmt wieder zusammen mit den tollen ANIMUS-KLUB-KIDS irgendwo hingehen und etwas Schönes erleben.
Als kleinen Vorgeschmack bekam ich von meinem Herrchen beim Einsteigen ins Auto schon mal einen riesigen Kauknochen für die Fahrt. Jetzt war ich gespannt, wohin wir fahren würden. Nachdem Alexander und Krzysztof Reihum alle Kinder aufgesammelt hatten, ging es gleich darauf quer durch Mannheim. Aus dampfenden Schornsteinen stieg Rauch empor, und der graue Himmel ließ darauf schließen, dass es heute bestimmt noch schneien würde. Als wir ausstiegen, hatte ich das Gefühl, dass ich vor kurzem schon einmal hier gewesen bin. Gleich darauf vernahm ich auch schon lautstarkes Bellen, und da wusste ich, dass wir wieder im Tierheim waren; dort, wo wir im Sommer so einen wunderschönen Tag zusammen verbracht haben.
Auch hier im Innenhof war alles wie in weiße Watte gehüllt. Der Teich war leicht zugefroren, und das Ambiente hätte für ein Weihnachtsfest nicht wirklich schöner sein können.
Wie immer waren wir etwas früher, und so konnten sich die Kiddies erst einmal umschauen, und auch ein wenig herumtoben. Klar, dass hier auch der eine oder andere Schneeball geformt und durch die Gegend geworfen wurde. Einige Schneebälle waren allerdings so groß geraten, dass sie nicht mehr wirklich zum Werfen dienten. Sie hatten schon die Form einer Bowlingkugel angenommen, oder sahen aus wie das Grundgerüst eines Schneemannes.
Freudig empfangen von Vorstand Herbert Rückert und Tierheimleiterin Andrea Hoffart, stärkten wir uns erst einmal mit Gebäck und heißer Erbsensuppe. Diese, tat uns sehr wohl, denn es war sehr kalt an diesem Tag. Richtiges Weihnachtswetter eben. Erbsensuppe ist ja nicht wirklich Meins, und Gebäck darf ich ja auch nicht essen. So bekam ich jede Menge Leckerchen von den Kindern verabreicht.
Hier am Stand gab es auch heiße Getränke. Eine Orangensaft-Bowle weckte das Interesse der Animus-Klub-Kids, während ich weiter ein Leckerli nach dem anderen verputzte. Mittlerweile vermischten sich die Düfte der Speisen und Getränke im Innenhof zu einer richtig weihnachtlichen Atmosphäre. Es roch süßlich, würzig und sehr appetitanregend, sodass die Kiddies kräftig naschten und es sich dabei richtig gut gehen ließen. Wie so oft entstanden bei diesem gemütlichen Beisammensein auch neue Programmideen, so nach dem Motto: „Alex, wir könnten ja mal dieses, oder jenes machen!“, aber auch passend zu der vorweihnachtlichen Zeit auch besondere Wünsche für das neue Jahr 2019. Wir schauen mal, welche wir davon verwirklichen können.
Nach der heißen und süßen Stärkung schlenderten wir jetzt zu den Tieren. Wie beim letzten Mal führte mich Victoria die ganze Zeit durchs Gelände. Sie passte auf mich auf, weil ich durfte nicht mit zu den Hunden und Katzen gehen, die sich genauso wie beim letzten Mal auf unseren Besuch sehr freuten. Meine Artgenossen sprangen freudig in ihren Käfigen herum, während die Katzen in freudiger Erwartung posierend, heute vielleicht einen neuen Besitzer zu finden, am Fenster saßen.
Im Hof trafen wir einen ganz tollen großen Hund. Er hieß Sam, und auch er sucht noch nach einem Herrchen. Er braucht allerdings wirklich ein Zuhause mit sehr viel Platz, denn wenn er sich auf die Hinterbeine stellt, dann ist der Knabe bestimmt 1,80 Meter groß. Aber er ist eine Seele von einem Hund. Einmal kam er mir jedoch ein wenig zu nahe, sodass ich ein wenig Angst bekam und ihn daraufhin ganz böse und Zähnefletschend anbellte. Das gefiel meinem Herrchen überhaupt nicht, und er schimpfte ganz arg mit mir.
Ein weißes Pony zog gleich darauf die uneingeschränkte Aufmerksamkeit unserer Mädchen auf sich, und während sie es streichelten, begann Schnee vom Himmel zu rieseln. Große Flocken fielen herunter, und regten unsere Mädchen zu dem spontanen Spiel an, sie mit dem Mund aufzufangen. Ja, wir hatten wieder sehr viel Spaß mit den einfachen Dingen des Lebens, und dem Nutzen der Gelegenheiten des Momentes.
Nach und nach kamen immer mehr Menschen, die viele Sachen als Spenden für die Tiere mitbrachten. Auch wir reihten uns gleich darauf in die Schlange ein, um unsere kleinen aber feinen Gaben den Verantwortlichen zu überreichen.
Mit dem Gefühl heute mal etwas richtig Gutes getan zu haben, endete unser Ausflug in das Mannheimer Tierheim. Wir kommen bestimmt bald wieder, und wünschen allen, sowohl den Menschen als auch den Tieren, ein Frohes Weihnachtsfest.
In Liebe euer
Floh
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