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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(739) Winterlichter 2020

Mystische Hängewurmgeister! – Magische Dinosaurierschwänze und die Roten Mönche von Gardaria! – Mannheimer Luisenpark glänzt wieder mit seinen zauberhaften Winterlichtern!

 

Es war wieder soweit. Zum 6. Mal in Folge öffnete der Mannheimer Luisenpark nach 18.00 Uhr seine Pforten zu diesem ganz besonderen Lichterlebnis. Die Winterlichter sind ein absolutes Muss-Programm für uns, denn sie regen nicht nur Kreativität und Sinne an, sondern sie schenken uns auch auf ganz besondere Art und Weise eine gesunde Portion Beruhigung.

Sich im Licht verlieren. Dem Lichtstrahl folgen. In den Farben des Lichtes träumen. Licht hat etwas Magisches, etwas, das uns fest in seinen Bann zieht. Und jedes Jahr überlegen sich die Verantwortlichen etwas Neues und Überraschendes für ihre Besucher.

So auch in diesem Jahr. Die Bäume machten auf uns wie immer einen gespenstigen Eindruck, und viele Äste den Anschein, dass sie im nächsten Moment nach uns greifen würden. Sofort waren wir gefangen in dieser Lichterwelt.

Unsere Reise durch das farblich leuchtende Dunkel der Nacht begann auf der großen Wiese, die mit dreidimensionalen Objekten versehen war, welche von weitem aussahen wie Speiseeis. Sie zu fotografieren war besonders schwierig, da sie sehr zügig ihre Farben wechselten und auf diese Weise ein wunderschönes Ambiente ausstrahlten. Dieses ließ uns einige Zeit verweilen, und wir genossen und verinnerlichen so die großartige Atmosphäre.

Magische Köpfe begrüßten uns im Anschluss. Irgendwie erinnerten sie uns an den berühmten Mount Rushmore, auf dem ja vier berühmte Präsidenten der USA in den Fels hineingemeiselt wurden.

Die Pinguin-Armee war das nächste Highlight, das uns eine Reihe von Fotos machen ließ. Mit der Reise der Pinguine begann aber auch eine Reise einer ganz traurigen Begleiterscheinung, eine Begleiterscheinung, die wir schon seit geraumer Zeit immer häufiger und stärker feststellen können, nämlich die Begleiterscheinung absolut verantwortungsloser und erziehungsunfähiger Eltern, die ihren Kinder mit ihrem Verhalten überhaupt kein gutes Vorbild sind.

 

Da wurde schamlos über Absperrungen geklettert, ohne Rücksicht auf Anstand Pinguine betatscht, mit Handys aus nächster Nähe unzählige Papparazzi-Fotos geschossen. Klar, dass dann natürlich auch die Kindergartenkinder ihrerseits keine Skrupel hatten, sich absolut distanzlos zu verhalten, und alles um sie herum begrabschen mussten. Zwei Pinguine strahlten schon nicht mehr und standen ganz traurig im Dunkeln.

Bezeichnend zu diesem Fehlverhalten schoben auch noch unzählige Eltern Neugeborene in Kinderwägen durch den Luisenpark, und raubten ihnen so den eigentlich notwendigen Schlaf; Schlaf, den sie in diesem frühkindlichen Stadium eigentlich benötigen würden, um sich später einmal gesund entwickeln zu können.

Je weiter wir in den Luisenpark vordrangen, desto unmöglicher wurde das Verhalten der Eltern. Bei dem „Edgar-Wallace-ähnlichen“ Szenario der Roten Mönche fanden wir es regelrecht schade, dass diese keinen verstecken Staubsauger hatten, um diese unmöglichen Eltern auf Nimmerwiedersehen nach Gardaria ins Nirgendwo zu saugen und für immer verschwinden zu lassen.

Auch in der Arena der Herzen bot sich das gleich Bild. Absperrungen wurden zu Gunsten von schlechten Fotos ignoriert, Objekte begrabscht und wie verrückt an den einzelnen Herzen gerüttelt. Es war eine beschämende Vorstellung, die uns erwachsene Menschen hier präsentierten; „erwachsene Menschen“, die sich leider auch noch Eltern schimpfen dürfen.

Auch die mystischen Hängewurmgeister wurden verbogen, und teilweise sogar so weit, dass sie nicht mehr in ihre Ausgangssituation zurückversetzt werden konnten. Es war gelinde gesagt zum Kotzen wie beispiellos sich diese Eltern verhielten.

Noch vorbei an den riesigen türkisschimmernden Dinosaurierschwänzen, die in der Dunkelheit wie die verlängerten Äste der dortigen Bäume wirkten, und dann bloß nichts wie raus aus diesem traurigen Elternszenario, das uns den ganzen Spaß und die Freude an dieser wunderschönen Ausstellung verdarb.

Mit Verlaub, diese Eltern brauchen sich nicht zu wundern, wenn ihre Kinder später einmal LRS oder ADHS bekommen.

Leider gibt es noch kein Gesetz, das die Kleinen vor verantwortungslosen, um nicht zu sagen „dummen“ Eltern schützt, oder einen Paragrafen, der zum Beispiel regelt, dass Kinder unter drei Jahren nach 18.00 Uhr nichts mehr auf öffentlichen Veranstaltungen zu suchen haben. Kinder unter drei Jahren haben nach 18.00 Uhr im Bett zu liegen und zu schlafen, und sollten nicht von ihren Eltern auf irgendwelchen Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Winterlichtern, Kerwe, Fasching oder auf dem Weihnachtsmarkt durch die Gegend geschoben werden. Kinder unter drei Jahren benötigen in erster Linie zwischen 12 und 14 Stunden Schlaf.

Hier würden wir uns sehr freuen und uns auch sehr wünschen, wenn die Verantwortlichen des Luisenparks zum Schutze und zum Wohle der Kinder die Winterlicher erst ab sieben Jahren zugänglich machen würden.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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ANIMUS KLUB

Verantwortungslose Eltern können nur drei Sachen richtig gut. Erstens NICHTS machen – Zweitens PROBLEME machen – Und drittens das Leben und die Zukunft ihrer Kinder frühzeitig zerstören!

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