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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(170) IRA 2015

2.500 Rassehunde und ein riesiges Unterhaltungsprogramm mit Dog-Diving und Dog-Dancing faszinierten ANIMUS-KLUB-KIDS in der Ludwigshafener Eberthalle!

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Bereits vor der berühmten Sporthalle wimmelte es nur so vor Hunden und natürlich auch unzähligen Besucherhunden. Sehr gerne hätten wir auch den Floh, den Hund unseres ersten Vorsitzenden Alexander Höfer zu diesem tollen Event mitgenommen, aber das heiße Wetter der letzten Tage, ließ uns zu der Entscheidung kommen, dass wir ihn doch lieber zu Hause lassen, und ihm stattdessen etwas Schönes, bzw. Leckeres von der Veranstaltung mit nach Hause bringen. 

Auch lange vor dem eigentlichen Programmstart erwartete uns ein riesiger Trubel sowohl auf dem IMG_1902IMG_1906Ausgelände der Eberthalle, als auch im Foyer. An über 50 Verkaufsständen gab es quasi alles, was das Herz von Hundeherrchen und Frauchen höher schlagen ließ, und natürlich auch den treuen Vierbeinern gefiel und schmeckte.

Aufgrund der riesigen Vielfalt, wussten wir am Anfang gar nicht, wo wir unseren Streifzug durch die Hundewelt beginnen sollten. Überall gab es etwas Interessantes zu entdecken und natürlich auch zu streicheln. Egal ob große Hunde oder kleine Hunde; jeder Hund war für sich etwas ganz Besonderes, und wir wussten schon am frühen Morgen, dass wir es wahrscheinlich nicht schaffen würden, allen 2.500 Hunden „Guten Tag“ zu wünschen oder „Hallo“ zu sagen.

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Im hinteren Teil der Friedrich-Eberthalle ging es dann mit der Hundeausstellung erst so richtig los, denn über den ganzen Gartentrakt verteilt, gab es schön sortiert und geordnet, über 200 verschiede Hunderassen zu sehen. Viele bekannte Rassen aber auch völlig unbekannte Hunde kreuzten hier unseren Weg, und wurden von unseren Kiddies natürlich auch sofort in Augenschein genommen. „Oh, ist das aber ein große Hund, und schau mal dort den kleinen?“ – Die Hundestreichel-Tour 2015 und das Spazierenführen konnten also beginnen. 

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Aufgrund des wundervollen Erlebnisses so viele Hunde anschauen und berühren zu dürfen, haben wir leider die ersten Showprogramme total versäumt, kamen aber noch genau pünktlich zu der Mitmachaktion der Helfer auf 4 Pfoten. Hier durften wir, angeleitet von den Hundeführern, mit den Hunden spazieren gehen, aber auch mit ihnen zusammen durch einige Parcours laufen. Dabei IMG_2040bekamen wir von den Fachleuten ganz genau erklärt, wie wir mit dem IMG_2034Hund umgehen müssen. Mit einer weißen Schäferhündin, die unserer Anuk sehr ähnlich sah, durften wir nun das „Bei-Fuß-gehen“ üben und ihr Kommandos erteilen. Das Ganze war irgendwie sehr spannend, denn während wir die Hunde durch die Arena führten, schauten uns sehr viele Zuschauer zu, und gaben bei bestimmten Aktionen auch dankbaren Applaus.

Bei diesem Programm durften wir aber auch mit den Hunden spielen. So machten wir wie ähnlich wie bei dem bekannten „Ringele-Ringele-Rosen-Spiel“ einen Tunnel mit unseren Händen, durch den die Hunde gleich darauf laufen mussten. Danach wurde es für die Hunde etwas schwieriger, denn wir erstellten den Tunnel mit unseren Füßen. Das wurde ziemlich lustig, denn die großen Hunde hatten natürlich ein paar Schwierigkeiten durch unsere kleinen Beinchen hindurchzulaufen. So kippte bei dem größten Hund unsere Reihe am Ende unter riesigem Gelächter seitwärts um.

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Zum großen Finale dieser tollen Vorführung durften wir die Hunde zuerst über Stangen hüpfen und durch Reifen hindurchspringen lassen. Dazu wurde ebenfalls ein Sitztunnel gebildet. Hier flitzten die Vierbeiner mit großer Freude hindurch. Danach mussten wir uns noch zu Vierergruppen zusammenfinden und bäuchlings auf den Boden legen. Dass die Hunde dann blitzschnell über uns hinwegfegten, ohne uns zu berühren, war dann wirklich ein ganz besonderes Gefühl.

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Nach diesem sehr großen Spaß betrat der Hundeflüsterer Holger Schüler die Arena, und führte uns vor, wie wir mit Hunden umgehen sollten, und was wir auf gar keinen Fall tun dürfen. In diesem Zusammenhang erfuhren wir auch ganz krasse Sachen, wie zum Beispiel, dass es doch tatsächlich einige Herrchen und Frauchen gibt, die ihrem Hund beim Spazierengehen Kugeln oder Ketten IMG_2115IMG_2116hinterherwerfen, um so zu erreichen, dass er ihnen besser hört oder wieder zu ihnen zurückkommt. Es gäbe sogar einige, die mit Wasserpistolen oder Super-Soakers auf den Hund spritzen, damit er den Gehorsam besser erlernt. „Der Mensch war ja schon immer doof, vor allem, was das Thema Erziehung betrifft, und weil einige Menschen halt schlicht und ergreifend zu faul sind, um bestimmte Methoden und Didaktiken richtig zu erlernen oder sich anzueignen, greifen sie halt oftmals zu völlig abwegigen Handhabungen und Praktiken!“

Um Hunde aber richtig zu verstehen, ist ein ständiges Lernen notwendig, wenn man beabsichtigt den Hund zu einem anständigen „Menschen“ zu erziehen. Von alleine macht der Hund nicht wirklich das, IMG_2134IMG_2131was sein Herrchen oder Frauchen gerade will. Deshalb zeigte uns Holger Schüler zuerst einmal wie man richtig mit dem Hund spielt. Die Lernfähigkeit hängt aber auch mit der Rasse zusammen. Hier gibt es einfach Hunderassen, die den Gehorsam oder bestimmte Fähigkeiten besser erlernen können als andere. Ganz besonders gute Beispiele sind ja die Schäferhunde der Polizei oder auch die Bernhardiner der Bergwacht.

Eindrucksvoll zeigte uns der bekannte Hundeversteher wie man sowohl verbal – also mit Worten – als auch nonverbal – also nur mit Gesten und Mimen – dem Hund Kommandos erteilen kann, und der Hund ihm aufs Wort, bzw., aufs Zeichen gehorchte. Tosender Beifall ertönte von den Zuschauerrängen, als der Hund auch auf ein stilles Kommando eine Rolle seitwärts machte, oder sich schön brave auf den Rücken legte und alle Viere von sich streckte.

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Das letzte Show-Programm, das wir uns anschauten, bevor wir unsere Streichel-Tour durch 2.500 Hunde fortsetzten, waren die Dancing-Circle-Dogs der Hundetrainerin Mica Köppel-Haug. Sie entwickelte eine neue Sportart bei der Menschen und Hunde miteinander tanzen. „Sollte es tatsächlich möglich sein, Hunden so etwas wie das Tanzen beizubringen?“ – Gemeint ist jetzt allerdings nicht das Paartanzen, also Standardtänze wie Walzer, Cha-Cha-Cha oder Rumba usw., sondern das Show- und Revuetanzen wie bei den Musicals?“

IMG_2177IMG_2178Zunächst wurde hier ein Kreis gebildet und die Trainerin erklärte uns, dass die Hunde erst einmal lernen müssen den Kreis nicht gemeinsam mit ihr zu betreten, oder nur auf Kommando zu betreten, damit das später beim Tanzen auch sehr gut aussieht. Danach bekommen die Hunde gelernt wie sie entgegengesetzt ihres Herrchens oder Frauchens laufen müssen, was ja beim Tanzen sehr wichtig ist, wenn man sich nicht ständig auf die Füße treten will.

Nach einigen sehr anschaulichen Präsentationen folgte der Clou des Tages, denn die Hundetrainerin führte zusammen mit ihrem Golden Retriever das berühmte Phantom der Oper auf. In einem Kreis elektronischer Kerzen bewegte sich der Retriever voller Freude zu den dirigierenden Zeichen seiner Trainerin, lief ihr dabei nicht nur im Takt der Musik vorwärts, sondern auch rückwärts durch die Beine, und verführte unter tosendem Beifall riesige Luftsprünge durch die Arena.

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Draußen vor der Halle, war das Finale des Dog-Divings bereits in vollem Gange. Hier erlebten wir Hunde, die nach kurzem Anlauf voller Euphorie in ein großes Wasserbassin hineinhüpften, um ein Spielzeug herauszuholen. Das war, ohne Umschweife, ein richtig spritziges Unterfangen, denn einige Hunde schlugen nach einem Satz von über 6 Metern mit einem derartigen Karacho auf der IMG_1987IMG_1990Wasseroberfläche auf, dass das Wasser Meterweit durch die Gegend spritze. Einige Hunde waren allerdings auch sehr zögerlich und trauten dem Frieden nicht. Sie standen nur an der Absprungrampe und begutachteten das Wasser. Alles in Allem war das ein Heidenspaß, denn der Moderator machte hier auch das eine oder andere Späßchen mit dem jeweiligen Hund, und kommentierte die Weiten. Wer hier allerdings am Ende gewann, wissen wir nicht, weil wir auch noch die Hunde wollten, die wir bisher noch nicht geshen hatten.

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Dabei kamen wir auch an Hunden vorbei, die von ihren Frauchen zum Topmodell oder Modepüppchen aufpoliert wurden. In diesem Bereich gab es auch Hundestylisten und Coiffeure zu sehen, die die Hunde für ihren Auftritt schön zurecht machten. Was vielleicht bei skurrilen Modeschöpfern wie Jean-Paul Gaultier oder Christian Dior die Herzen höher schlagen lassen würde, kam uns doch ein bisschen befremdlich vor, und wir fanden es nicht gerade artgerecht, Hunde auf eine derartig elitär Art und Weise aufzupolieren oder zur Schau zu stellen.

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Aber über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten. Zwar war es auch einmal etwas Besonderes mit dem einen oder anderen Hund zu posieren, aber irgendwie fanden wir dann doch die süßen Norwich Terrier, die tollen Beaucerons und die goldigen Irish Setters, sowie die prächtigen Belgischen Schäferhunde und last but not least die traumhaft schönen Afghanischen Windhunde wesentlich anschaulicher, als diese „Modepüppchen“, denn von Natur aus schön, ist halt dann doch natürlicher, als auf Schön getrimmt. Der Sieger der Juniorenklasse der Afghanen war übrigens, wie ihr hier sehen könnt, eine ganz besondere farbliche Mischung. 

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Nach knapp fünf Stunden hatten wir dann genug Hunde gesehen, und fuhren mit einer großen Überraschung für den Hund unseres ersten Vorsitzenden mit nach Hause. Soll noch kurz verraten werden, dass wir dem Floh zusätzlich noch, als kleine Wiedergutmachung dafür, dass wir ihn nicht mitgenommen haben, zwei ganz tolle Ferientage bescherten. Aber was wir da mit ihm unternommen haben, das ist eine andere Geschichte, die wir euch am Mittwoch erzählen werden.

Bilder: Alexander Höfer

 

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