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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(279) Internationaler Museumstag 2016

„Schotten-Rock“ und Pizza-Pasta bei Angelo, Brasilianische Pop- und Lounge-Musik mit gesunder Kulinarik im HackmuseumsgARTen, sowie ein Workshop mit abstrakter Kunst machten ein 8-stündiges Programm zum Gaumenschmaus.

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Lange haben wir uns auf diesen Moment gefreut. Unsere ganztägigen Programme mit garantiertem Urlaubsfeeling in Ludwigshafen haben wieder begonnen, und uns sehr reich mit Musik, Kunst und kulinarischen Gaumenfreuden beschert. Da wir ein wenig früher in Ludwigshafen waren als geplant, begann unser „Tag der Museen“ nicht im Wilhelm-Hack-Museum, sondern völlig überraschend bei Angelo vor der Cafédrale Turm 33. Hier präsentierten sich heute zum ersten Mal die Youngsters IMG_9328der Ludwigshafener Musikschule.

Bei gewohntem Ambiente, strahlendem Sonnenschein und dem Duft frischer italienischer Delikatessen, warteten alle Zuschauer schon sehr IMG_9329gespannt auf die Auftritte der drei Schülerbands.

Den Anfang machte hier die Bläserbande unter der Leitung von Kathrin Mayer, die uns mit Querflöten, Trompete und Fagott die Themen von „Wicki“ und der „Muppet-Show“ präsentierten. Mutig zeigte sich das kleine Quintett auf der großen Terrasse der Lutherkirche, und bekam dankenden Applaus der vielen Zuschauer, die IMG_9336nahezu den kompletten Vorplatz der Cafédrale füllten.

Begleitet mit den herzlichen Begrüßungsworten von Frau Pfarrerin Susanne Schramm traten dann gleich darauf die Streichhörnchen mit ihren kostbaren Instrumenten aus dem Schatten des Turmes hervor, und legten unter der Leitung von Herrn IMG_9337Dan Fahlbusch einen Schottischen Teint auf die Bühne, der schöner nicht hätte sein können. Erstmals kommen wir in den Genuss klassischer Klänge vor dem Turm 33, von denen wir gerne noch ein bisschen mehr gehört hätten.

Da aber an diesem späten Vormittag noch das Jugendblasorchester seine Visitenkarte abgeben durfte, beschränkte sich die Gruppe mit dem niedlichen Namen Streichhörnchen auf drei Schottische IMG_9368Klassiker. Unter der Leitung von Jochen Bauer zeigten dann gut 25 Schülerinnen und Schüler des Jugendblasorchesters ziemlich selbstbewusst ihr Können an den Instrumenten. IMG_9362Selbstverständlich erklang hier auch das Lieblingsstück der Band, nämlich „Fluch der Karibik“.

Begleitet vom Beifall der Zuschauer machten wir uns dann auf zur Schnippeldisko in den HackmuseumsgARTen. Seit fünf Jahren gibt es dieses nette Gärtchen nun schon auf dem Hans-Klüber-Platz, und es ist mittlerweile überhaupt nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, präsentieren sich uns doch jedes Jahr immer wieder neue und unglaublich außergewöhnlich-kreative Beete. Ein Litauischer Hängegarten, ein Badewannenbeet im Marinegewand, ein Navigationsgarten, und ein origineller Kräuterhexchens Zaubergarten waren nur einige der vielen Besonderheiten, mit denen der Museumsgarten in diesem Jahr den Besuchern seine Aufwartung machte.

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Heute standen aber weniger die Beete im Mittelpunkt, sondern das, was in den Beeten so alles Gutes wächst. Und das ist ja eine ganze Menge, und vor allem unglaublich gesund und lecker. So wurde auch wieder ganz kräftig geschnippelt, und mehrere unterschiedliche Suppentöpfe erhitzt.

IMG_9372Begleitet von DJ Philipes fetziger brasilianischer Diskopopmusik einerseits, und beruhigender Lounge-Rhythmen andererseits, erzeugte das Ambiente an diesem Tag unter den warmen Sonnenstrahlen eine unglaublich erholsame IMG_9390Urlaubsstimmung. Hinsetzen, mitschnippeln oder einfach nur das Drumherum genießen, der Musik lauschen und sich mit den Menschen unterhalten – Leben. Der Museumsgarten wurde an diesem Tag einem seiner Mottos, nämlich ein Ort der gegenseitigen Begegnung zu sein, mehr als gerecht. Außerdem, wo sonst, kann man auf einem Blumentopf zu Mittag essen?

IMG_9400Leckerer Blattspinat und Lauchgemüse mit Karotten und Reis nach Thailändischer Art zubereitet als Horsd’œuvre, und danach Indisches Curry mit Tomatensalat, und eine super-leckere Gemüsesuppe als Hauptspeise. Essen wie Gott in Frankreich, war heute in Ludwigshafen zu IMG_9404Gast, und so nahmen wir im Anschluss an dieses kulinarische Highlight, frisch gestärkt an der Familienführung des Wilhelm-Hack-Museums zu der neuen Ausstellung von Bernd Ribbeck teil.

Bernd Ribbeck ist ein Künstler, der sich mit geometrischen Figuren, wie Dreiecke, Kreise, Quadrate, aber auch Parallelogrammen, die er oft IMG_9423ineinanderfließen oder überlappen lässt, einen ganz eigenen, abstrakten Stil kreiert hat. Die teilweise schlichte Einfachheit der Bilder, verbirgt bei genauerer Betrachtung eine große Genialität, denn sie lassen sich alle puzzelähnlich im Geiste zusammenbauen.

Dementsprechend regte die Museumspädagogin Anja Guntram in ihrer tollen Führung die Kinder sehr stark zum Nachdenken und Kombinieren an. Wie viele Vierecke seht ihr denn hier auf dem Bild, und wie kann man die einzelnen Dreiecke zu einem neuen Viereck zusammenbauen. Und damit die Kinder, diese Art von Kunst verinnerlichen konnten, durften sie in der Ausstellung eine Postkarte mit Formen erstellen. 

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Bernd Ribbeck arbeitet aber nicht nur mit geometrischen Formen, sondern auch mit interessanten und den unterschiedlichsten ästhetischen Strategien der Moderne. So erzeugen die Bilder im sehr aufwendig präparierten Ausstellungraum des Kellers unglaublich spannende aber auch farbenfrohe Bilder.

IMG_9441Hier durften die Kiddies ebenfalls knobeln, bzw. darüber fachsimpeln wie denn der Künstler ein so kräftiges Gelb auf ein so starkes dunkles Schwarz, oder gleich darauf, ein so kräftiges rosa auf ein enorm warmes dunkles Grün zauberte. IMG_9444Hierbei kamen ein paar ganz interessante Ideen zum Vorschein, und damit die Kinder aus dieser Führung auch etwas Neues an Wissen und Maltechniken mit nach Hause nehmen konnten, durften sie im anschließenden Workshop ihrer Inspiration hinsichtlich dieses Stiles freien Lauf lassen.

Viele Farben stellte das Museum den Kindern zur Verfügung, und die kleinen Künstler fingen gleich darauf an, wirklich sehr schöne bunte Bilder zu malen, und sie danach individuell, wie angeleitet, mit Kreppbandstreifen zu überkleben, und nach ihrer Trocknungsphase erneut mit neuen Formen und Farben zu übermalen. Dabei entstanden, ähnlich des großen Vorbildes Bernd Ribbeck, diese wundersam effektvollen Bilder, deren Farben wie durch Zauberhand wechselten.

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Der erste Ludwigshafener Erlebnistag war wieder ein wunderschönes Erlebnis, und er machte wahrlich großen Appetit auf mehr, und auf das, was uns 2016 in dieser Stadt alles an Highlights erwartet. Wir sagen vielen, vielen Dank.

Bilder: Alexander Höfer



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