Du willst auch mitmachen?

Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(734) ELFER RAUS!

Moderne – Stillleben – Surrealismus und Fotografie! – Elf Kuratoriumspreisträgern gebührte die Ehre! – Mannheimer Kunstverein präsentierte die Gewinner der letzten 20 Jahre in einer Sondervernissage!

 

1997 beschloss das Kuratorium des Mannheimer Kunstvereins alle zwei Jahre einen Preis für junge Künstler zu stiften, und deren Werke jeweils in einer Einzelausstellung vorzustellen. Das war natürlich für den Nachwuchs ein wichtiger Preis und gleichzeitig auch eine riesige Chance sich und ihre Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren. Der Preis entwickelte sich daher zu einer großen Beliebtheit.

2018, also elf Ausstellungen später, entschied sich das Gremium allerdings dafür das Konzept zu erneuern. Wie diese Erneuerung aussehen wird, ist bis dato noch nicht bekannt. Dennoch Grund genug eine Art „Best-Of“ von allen Künstlern in einem Retrospektiv zu präsentieren.

Ein solches Unterfangen ist nicht ganz so einfach zu realisieren, wie es sich vielleicht anhört. Zum einen müssen die Verantwortlichen entscheiden, welche Werke sie für ihre Ausstellung verwenden möchten, zum anderen sollten die Exponate auch irgendwie zusammenpassen, also als Gesamtbild wirken. Da jeder Künstler sowohl persönliche Charakterzüge als auch bekannte Techniken und Stile in seiner Kunst vereint, fällt die Auswahl doppelt schwer.

Aber der Ausstellungsleiter Dr. Martin Stather hat hier eine richtig gute Wahl getroffen, sodass wir mit „ELFER RAUS!“ tatsächlich noch einmal in Häppchen nachempfinden können, wie schön, skurril, abgefahren, verrückt und außergewöhnlich die elf Vernissagen der letzten 20 Jahre waren.

Auf alle Künstler können und wollen wir in unserem Bericht nicht eingehen. Zum einen liegt es wie immer daran, dass wir nicht spoilen wollen, zum anderen ist es so gut wie unmöglich Bilder, die sich hinter Glas befinden, so zu fotografieren, dass der Fotograf aufgrund der Spiegelung nicht auf dem Bild erscheint. Deshalb möchten wir uns auf die Exponate beschränken, die durchaus auch interessant für Kinder und Jugendliche sind, um auch so ihnen Appetit auf die Kunst und deren unbegrenzten Möglichkeiten zu machen, sich und seine Ideen und Gedanken in ihre zu verwirklichen.

Klar, dass hier als allererstes das ultragroße Erdbeereis mit bunten Zuckerstreuseln „FAUST“ aus Metall, Luftmatratze und Fahrrad-Reifen von Kalin Lindena unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit erregte. Auch das geniale Kunstwerk „Hand (Rückseite von Eis ist warm)“ – einer Mischung aus Hand und Tube hatte den absoluten „A-ha-Effekt“ und ließ uns kräftig schmunzeln. Ja, verrückte Sachen bereichern das Leben ungemein und erweitern Gedanken und Horizonte bis in die Unendlichkeit.

Die Darmstädter Künstlerin Serena Amrein zeigt uns mit ihren ausgestellten Werken eine ganz interessante Kunstform, nämlich die der Pigmentierung von Linien auf Baumwolle, die parallel nebeneinander gemalt dreidimensionale Bilder entfacht. In einem Begleitfilm bekommt man allerdings nur einen hälftigen Eindruck wie so ein Bild entsteht, denn man sieht nur die Füße.

Der Künstler Sebastian Schrader ist uns in den letzten sechs Jahren schon einige Male über den Weg gelaufen. Spezialisiert auf Öl und Leinwand präsentiert er papierähnliche Menschen und Gemälde in skurrilen Positionen, die sich hin und wieder auch in etwas anderes verwandeln können. In der ELFER-RAUS-Ausstellung hängen unter anderem die Werke „Unknown Legend“ von 2014 und das aktuelle Werk „O.T.“ von 2019.

Gerade die Werke von Schrader zeigen welche neuen Kontexte und Blickwinkel entstehen können, wenn unterschiedliche Gedanken und Stile zusammenkommen oder ineinanderfließen. So brauchten wir schon einige Zeit, um die Werke auf uns wirken zu lassen und die Eindrücke zu verinnerlichen.

Das größte Werk der Ausstellung ist das Triptychon „Kommunizierende Gefäße“ von Bénédicte Payrat in Acryl auf Leinwand. Im Konträr dazu gibt es vis à vis in Acryl auf Holz das moderne Gemälde „Küstenlandschaft (After Alberts)“ von Stephen Craig zu sehen.

Im zweiten Stock gibt es dann eine Fotovernissage zu sehen, die unter anderem die Schwarz-Weiß-Reihe „Miniaturwerke“ von Nina Wallentin zeigt. Den Abschluss der Ausstellung machen dann mehrere geniale Fischkopf-Abschnitte von Vroni Schwegler.

Wir sagen vielen Dank für diesen abwechslungsreichen Input und freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausstellung „BE SEEING YOU“. Wir sehen uns!

Bilder: Alexander Höfer

 

 

Diese Berichte könnten euch auch interessieren:

CHROMATIK 40 Jahre Hackmuseum Bilder des Wohnens Zusammen klappt’s

 

Alles mit der Zeit AuraAroma Ω-Beule Technoscapes Atelier Palitra

 

 

 

ANIMUS KLUB

Schön – abwechslungsreich – genial – verrückt – stressfrei – Leben!

„Hat euch unser Bericht gefallen?“ – Wenn ja, dann freuen wir uns sehr über jedes „Like“ und jede Teilung auf Facebook. Vielen lieben Dank.