BANANA GALLERY präsentierte im ehemaligen Atelier von MOJO/DOJO und im Glanze von DOME die Nachwuchskünstlerin Laura Carbone hautnah!
Mannheim hat ja wirklich fast alles. So auch eine BANANA GALLERY. Und wir wissen natürlich wie immer, dass es so etwas „cooles“ gibt. Die BANANA GALLERY wurde im April 2015 eröffnet und ist noch eine ziemlich junge Gallery für junge oder junggebliebene Leute. Ein überdimensional genialer Totenschädel ziert die Wand vis à vis der Bar, und viele Bilder des Karlsruher Künstlers DOME alias Christian Krämer sind derzeit dort ausgestellt.
Der 1975 in der Fächerstadt geborene Christian Krämer hat sich darauf spezialisiert Graffiti auf Leinwand zu sprühen, aber auch im Auftrag von Städten oder Hauseigentümern große Wände und Flächen mit seiner zeitgenössischen Kunst zu verzieren. Mehr Informationen von ihm und über ihn, sowie echt coole Bilder findet ihr auf seiner Webseite: DOME.
Die Verantwortlichen der BANANA GALLERY möchten aber in ihren Räumlichkeiten nicht nur zeitgenössische Kunst ausstellen oder genialen Werbe- und Grafikdesignern, wie zum Beispiel MOJO/DOJO (siehe 50 Euro-Schein) eine Plattform zur Präsentation ihres Könnens anbieten, sondern sie wollen auch in regelmäßigen Abständen jungen Nachwuchskünstlern die Möglichkeit bieten, sich einem kleinere Publikum vorzustellen.
Im Rahmen ihrer „Meet+Greet-Veranstaltung“ haben sie in der letzten Woche die junge Mannheimer Nachwuchskünstlerin Laura Carbone eingeladen, um sich zusammen mit ihr über Musik, Kunst, Gott und die Welt und natürlich auch ihr neues Album zu unterhalten.
Als Moderator fungierte an diesem Abend kein geringer als Frank Zumbruch vom Mannheimer Kreativwirtschaftszentrum C-HUB. Doch bevor wir näher auf das Interview eingehen, möchten wir euch hier die junge Künstlerin erst einmal vorstellen.
Laura Carbone, hat, wie man an ihrem Namen unschwer erkennen kann, italienische Wurzeln, und die Musik, allein schon aufgrund der melodischen Sprache, quasi direkt im Blut.
Seit einer guten Dekade macht die gebürtige Sinsheimerin schon Musik, wobei sie musikalisch, ähnlich wie der gerade verstorbene David Bowie, in keine Schublade passt oder eingeordnet werden kann. Alternativ, zeitgenössisch ohne kommerzielle Abnutzungserscheinungen, wären vielleicht die besten drei Beschreibungen für ihre Musik, bietet die junge Laura Carbone doch wirklich eine bunte Palette musikalischer Genres.
Seit 2008 macht sie professionell Musik. Damals gründete sie mit Bonassis die Elektro-Punk-Band DEINE JUGEND, die sehr von DAF der Achtziger inspiriert war, und für die sie auch einige Supports spielen durften.
Ein Schlüsselerlebnis auf dem Konzert in Mailand bei der Tour, motivierte die Künstlerin fortan nicht mehr auf Deutsch, sondern auf Englisch zu texten und zu schreiben, um noch mehr Menschen mit ihrer Musik zu erreichen.
2014 erschienen dann ihre ersten Songs, die sie in Eigenregie veröffentlichte, und 2015 folgte ihr erstes Album „Sirens“, das derart großen Zuspruch fand, dass es auch nächsten Monat in den U.S.A. passend zu den sxsw-Shows veröffentlicht wird.
Musik sollte das Gefühl erwecken, wie in einer Badewanne zu liegen und einfach zu genießen, so Laura Carbone im Interview mit Frank Zumbruch, der sich zu Beginn des Interviews zunächst einmal dafür interessierte, wie Musik für die Künstlerin sein sollte, bzw. wie weit der Produktionsprozess ihres neuen Albums schon vorangeschritten ist, und ob die neuen Songs genau dort weitermachen würden, wo die alten aufgehört haben.
Um den melancholischen Charme ihrer Vorbilder PJ Harves, Laura Branigan und Chris Isaak weiter beizubehalten, möchte Laura ihren markanten Stilrichtungen Dark Wave und Pop auf jeden Fall treu bleiben, allerdings auch neue Ideen in den kreativen Prozess einfließen lassen.
Nach der erfolgreichen Clubtour des letzten Jahres, zeigte sie sich schon ein bisschen aufgeregt für die Bevorstehende U.S.A-Reise, blickte aber sehr selbstbewusst und mit großer Vorfreude der neuen großen Chance entgegen.
Im weiteren Verlauf des Gespräches kam Frank Zumbruch dann auch auf David Bowie zu sprechen, der ja ebenfalls ein Künstler mit vielen musikalischen Gesichtern war, und wollte von Laura wissen, in wie sie von ihm beeinflusst wurde.
Verblüffender Weise wurde Laura weniger von der Musik, denn von dem Künstler Bowie mit den Tausend Gesichtern und Rollen inspiriert, und zeigte sich sehr angetan von der enormen Kreativität und Wandlungsphase dieser Ausnahmeerscheinung.
Mit ihrem Videoclip „Swans“ möchten wir euch ein bisschen Appetit auf diese vielversprechende Mannheimer Künstlerin machen, und ihr toi, toi, toi für ihre Albumveröffentlichung in den Staaten wünschen. Wir freuen uns sehr darauf.
Mehr Informationen über die Künstlerin findet ihr auf ihrer Homepage: Laura Carbone, oder auf ihrer Facebookseite.
Bilder: Alexander Höfer
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