Und das Geheimnis der roten Bananen! – Das Eine-Welt-Forum bot im Rahmen des Agenda-Diploms eine lehreiche Veranstaltung und Reportage rund um die Banane!
„Ja, warum ist die eigentlich Banane krumm?“ – Das gibt auch gleich unsere neue Quizfrage für euch, bei der ihr wie immer etwas richtig Tolles gewinnen könnt. Ist die Banane vielleicht deshalb krumm, weil die Affen sie gerne als Bumerang benutzen? – Oder vielleicht deshalb, weil sie um einen Baumstamm herumwachsen? – Oder vielleicht auch deshalb, weil sie beim Transport schief liegen? – Was glaubt ist denn? – Wenn ihr zwischen 7 und 15 Jahre alt seid, dann schickt uns einfach eure Lösung unter hallo@animus-klub.de zu. Derjenige, der uns als erstes die richtige Antwort schickt, gewinnt freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im TECHNOSEUM. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Einen wirklich superlehrreichen Feriennachmittag haben uns Rainer und Susanne vom Eine-Welt-Forum im Rahmen des neuen Agenda-Diploms mit ihrem Programm „Warum ist die Banane krumm?“ geboten. Dafür durfte die interessierten Kinder erst einmal im Hofinnern des Eine-Welt-Ladens gemütlich Platz nehmen, bevor die Ausbildung zum Bananen-Experten begann. Hierfür hatten die beiden Projektleiter einige Sachen vorbereitet und natürlich auch Bananen zum Probieren mitgebracht.
Auf dem Tisch stand eine kleine Topfpflanze, allerdings noch ohne Blume. Schnell fanden die Kinder heraus, dass es sich hierbei um eine Bananenstaude handelte, und erfuhren von Rainer, dass diese Stauden sogar bis zu zehn Meter hoch werden können. Eine zehnmetergroße Bananenstaude hatte Rainer heute aber nicht mit dabei, da so große Stauden bei uns in Deutschland nicht wachsen. Dafür ist es bei uns auch viel zu kalt. Bananen brauchen nämlich Wärme, und deshalb wachsen sie auch nur dort, wo es das ganze Jahr über warm ist.
„Und wo ist es das ganze Jahr über warm?“ – Richtig! – Im Urwald. – Aber die Banane stammt nicht wirklich aus dem Urwald. Die Banane kommt ursprünglich aus Asien. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, dass es verschiedene Arten von Bananen gibt. Da gibt es zum einen die uns allen bekannte gelbe Banane zum Essen. Zum anderen auch eine grüne Banane, und weil wir gerade bei den Farben sind; es gibt sogar, wie bereits schon in unserer Headline erwähnt, eine rote Banane.
„Was? – Ja, ihr habt richtig gehört oder besser gesagt gelesen. – Es gibt in der Tat rote Bananen! – Allerdings ist nur die Haut der Banane rot. Im Innern sieht sie aber genauso aus wie jede andere Banane auch, nur schmeckt sie ein bisschen anders.
Neben grünen, gelben und roten Bananen gibt es spezielle Kochbananen. Diese sind vom Geschmack her viel kräftiger und mehliger, als die herkömmlichen Bananen, und schmecken im rohen Zustand auch nicht ganz so gut, wie gekocht.
In diesem Zusammenhang zeigte uns Rainer auch kleine Babybananen, und stellte uns hierbauch auch die Frage, wo sich denn eigentlich die Samen in der Banane befinden. Die Babybananen entnahm Rainer aus einer Dose. Allerdings musste er sie noch zerkleinern, um an die Minibananen heranzukommen. Danach konnten wir sowohl diese kleinen Babybananen, als auch die Banane selbst hinsichtlich der Suche nach des Samens genauer unter die Lupe nehmen.
Nach dieser interessanten Erforschungsreise, erzählten uns die beiden Verantwortlichen, dass man aus Bananen auch Kleidung herstellen kann?
„Was?“ – „Ja, ihr habt wieder richtig gehört!“ – Es ist tatsächlich möglich aus Bananenfasern Stoffe und Seide für Kleidung herzustellen. Hierfür werden nach der Ernte aus der Bananenstaude die langen Faserhaare herausgewaschen. Nach dem Trocknen kann man die Fasern benützen. Im Prinzip ist das nichts anderes als Recyceln, sprich, man verwertet den Müll, oder in diesem Fall den Verschnitt und erstellt daraus etwas Neues. In diesem Fall Kleidung. Mehr Informationen dazu findet ihr auf den Webseiten von Infamous Magazin oder Hessnatur.
Weiter ging es mit einer kleinen Expedition durch den Weltladen. Dieser Laden führt ausschließlich Produkte, die entweder vollständig biologisch angebaut wurden, und oder das Gütezeichen „Fair-Trade“ tragen. „Fair-Trade-Produkte“ sind zwar etwas teurer als die normalen Produkte, die ihr aus dem Supermarkt kennt; sie garantieren aber, dass der Produzent fair vom Käufer bezahlt wurde, was bei den Supermarktprodukten nicht immer der Fall ist.
Dementsprechend gibt es hier auch sehr ausgefallene Produkte und Sachen. Neben den verschiedensten Lebensmitteln kann man in dem Weltladen ebenfalls eine Reihe von Spielzeugen, wie zum Beispiel Bälle oder Plüschtiere kaufen, sowie Geschirr und andere interessante Accessoires, wie zum Beispiel Klangschalen.
Nach diesem kleinen Einblick hatten Rainer und Susanne ein Lernspiel vorbereitet. Die Sendung „1, 2 oder 3“ kennt ihr sicherlich alle, und um zu sehen, ob wir auch alles rund um die Banane am heutigen Tage gelernt haben, durften wir nun dieses Spiel spielen und unser Wissen nachträglich testen.
Höhepunkt für die Kinder war allerdings das Video-Interview in den Quadraten Mannheims. Ausgestattet mit Kamera, Mikrofon und einer Auswertungstabelle machte sich die kleine Truppe auf den Weg, um den Passanten einige Fragen rund um die „Banane“ zu stellen.
Interviews führen auf der Straße sind keine einfache Sache. Die Leute haben meist keine Zeit und häufig auch keine Lust; vor allem keine Lust von kleinen Kindern interviewt zu werden. Deshalb winkten viele von ihnen schon ab, als sie uns sahen. Dennoch brachten es die sympathischen rasenden Reporterlein fertig, in knapp zwanzig Minuten, stolze acht Leute zu interviewen, und kamen dabei zu den interessanten Erkenntnissen, dass nicht jeder alles über die Banane wusste, und einigen Passanten in diesem Zusammenhang sprichwörtlich „alles Banane“ war.
Bilder: Alexander Höfer
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Die Banane ist das einzige legale krumme Ding!
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