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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(536) Ram-it-Down-Weekend (1)

Zelten, Mauern einreißen und Beton zertrümmern … (!) – ANIMUS KLUB realisierte eine langjährige Projektidee in Kombination mit ultimativer Action und riesiger Wochenendparty!

      

Die geniale Idee einmal bei unserem 1. Vorsitzenden im Garten zu zelten, ist schon ein paar Jahre alt. Viele Programmideen oder Wünsche, lassen sich leider nicht sofort verwirklichen, und werden dann auf einer Wunschliste gesammelt, bis zu dem Tag, an dem sie realisiert werden können.

Einfach nur zelten, oder abends am Lagerfeuer sitzen und zu melancholisch-atmosphärischer Musik den Tag ausklingen lassen, ist zwar etwas sehr Schönes, wäre allerdings für uns ein bisschen zu langweilig gewesen. So kombinierten unsere Betreuer diese Idee noch mit ein paar außergewöhnlichen und nicht alltäglichen Aktionen.

„Wenn ihr wollt, dann dürft ihr unsere Gartenmauer einreißen!“, so das spannende Angebot unseres Vorsitzenden, bei dem fast jeder Junge mit der Zunge schnalzt und vor Freude „Einfach-nur-Geil!“ sagt.

So ließen es sich die Zuhausegebliebenen Animus-Klub-Kids natürlich nicht nehmen in den Pfingstferien dieses, im wahrsten Sinne des Wortes „Hammer-Projekt“ umzusetzen.

Neben dem Abbruch der Gartenmauer, gab es aber zuvor noch jede Menge Betonteile und Rasengitter im Gartenbereich abzutragen. Die Eltern unseres 1. Vorsitzenden haben ihm hier, in der Tat, einen ganz großen Scherbenhaufen hinterlassen, diesen zu beheben, alleine so gut wie unmöglich ist.

      

Aber der Animus Klub ist vor allem ein Klub, dessen Mitglieder einander helfen, besonders dann, wenn Not am Mann ist. Wenn dabei dann auch noch ein so geniales und lehrreiches Projekt herauskommt, wie dieses, dann haben vor allem die Kinder gewonnen, denn sie erwerben dadurch, dass sie bei allen Dingen aktiv mitmachen dürfen, sowohl neue Erfahrungen, als auch ein neues Selbstbewusstsein.

„Früher durfte ich immer nur zuschauen, wenn die Erwachsenen ein großes Zelt aufbauten oder für uns grillten. Nur hier darf ich das selber machen und mithelfen!“

„Learning by Doing!“, das ist ja auch das große Geheimnis des Könnens. Je früher man den Kindern hier Verantwortung überträgt, und sie unter Anleitung bestimmte Sachen machen lässt, oder sie vor neue Herausforderungen stellt, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie aus diesem selbständigen Tun irgendwann einmal eine besondere Professionalität oder eine große Passion entwickeln. Dass das Ganze dann auch noch unheimlichen Spaß macht, kommt als zusätzlicher Lernmotivationsfaktor noch hinzu. So waren sowohl die Freude, als auch der Adrenalinspiegel, bereits auf „über Hundert“, als die Kiddies hier in Nußloch ankamen.

Sorgfältig vorbereitet, startete dann die Abbruchaktion zunächst einmal im hinteren Bereich des Gartens. Hier musste neben einer überflüssigen Mülltonne aus Waschbeton auch die Betoneinfriedung eines Geländers entfernt werden, um die Wurzel eines Baumes freizulegen. Während unsere starken Jungs Slawa und Marlon hier gleich Mal ihre Kräfte mit Spaten, Hammer und Meißel, aber auch mit Muckis unter Beweis stellen konnten, durfte unsere Daniella die Steine der Einfriedung in Eimer fassen und überflüssige Erde entfernen.

Sehr fleißig und mit enorm viel Motivation gingen unsere Kiddies ans Werk, und gruben mittels Spaten und Picke ein Betonteil nach dem anderen aus der Erde. Hier hatte unser Vorsitzender bereits eine richtig gute Vorarbeit geleistet. Gut 15 überflüssige Rasengitter und unzählige Steine und Betonteile standen bereits wegwerfbereit auf dem Gartenweg und mussten nur noch abtransportiert werden. „Nur noch!“ ist allerdings „gut“, denn diese Teile waren höllenschwer. So haben wir sie vor dem Abtransport mit dem Schubkarren Richtung Container zuerst einmal mittels Vorschlaghammer in kleine Stücke zertrümmert.

Nach gut drei Stunden hatten wir die meisten Betonteile im Garten entsorgt, die Betonmülltonne entfernt, einen Großteil der Einfriedung des Geländers abbruchbereit freigelegt, und arbeiteten uns fieberhaft weiter dem finalen Showdown „Gartenmauer“ entgegen. Im vorderen Bereich des Rasens mussten allerdings auch noch unzählige Pflastersteine und ein paar Rasengitter entfernt werden, um damit den Grundstein dafür zu legen, das Gelände in ein paar Wochen endlich nach nunmehr 48 Jahren mit einem Zaun Richtung Straße sichern zu können.

Der große Moment – der Abriss der Gartenmauer – rückte immer näher. Allerdings  gab es jetzt erst einmal eine längere Pause und zur Stärkung richtig knackige und leckere „Heiße Würstchen en Boullion de Bœuf“, eine Spezialität, die es nur bei unserem 1. Vorsitzenden zu genießen gibt. Dabei stand einer unserer beiden vierbeinigen Zuschauer leider zur falschen Zeit am falschen Ort und fügte sich dabei eine „tödliche“ Ketschup-Verletzung am Rücken zu.

Nachdem alle ihre Würstchen verputzt hatten, startete dann die „Ram-It-Down-Aktion“ auf die sich unsere Kiddies schon den ganz Tag gefreut hatten. Ausgestattet mit zwei Vorschlaghämmer, sowie jeder Menge Abbruchwerkzeuge begannen sie die Mauer systematisch von hinten nach vorne abzuwracken. Und das ging wirklich richtig fix.

Mit vollem Enthusiasmus zertrümmerten unsere drei Kids diese durchweg poröse Wand nicht nur mit Hammer und Meißel, sondern brachten sie auch mit gekonnten „Taekwondo-Tritten“ wie zum Beispiel mehreren „Apchagi“ und „Dollyeochagi“ zur Strecke. Keine zehn Minuten dauerte es, da lag die komplette Wand, ausgebreitet wie ein Schlachtfeld im Hof, und wir konnten mit den Aufräumarbeiten beginnen.

        

Fortan wurde gekehrt was das Zeug hielt, unzählige Eimer mit Steinen gefüllt und diese gleich darauf im Container entsorgt. Parallel dazu begann der Abbruch der Pfosten. Diese wurden allerdings vor 40 Jahren mit der so großen Passion einbetoniert, dass sie von keinem gestohlen werden konnten. Hier tobte sich vor allem unser Slawa ganz kräftig aus, und gab keine Ruhe bis auch der letzte Pfosten am Boden lag. Beim Abbruch entstanden dann auch ein paar ganz kuriose, ja fast schon futuristische Spielzeuge.

      

Nach acht Stunden hatten wir es dann geschafft. Die Wand war komplett im Container entsorgt, und für die Kiddies gab es als Stärkung noch eine weitere Runde „Lecker Würstchen“ und Eis bis zum Abwinken. … Fortsetzung folgt.

 

 

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ANIMUS KLUB

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