Die Macht des Wissens und das Geheimnis der heilenden Kräuter von Mutter Natur! – ANIMUS-KLUB-KIDS bekamen einen tiefen Einblick in jahrtausendealte Rezepte, Heilverfahren und Überlieferungen!
Mein Gott haben wir gebibbert, aber vor allem gehofft, dass wir diese sensationelle Ausstellung MEDICUS in Speyer noch sehen können. Der MEDICUS war im letzten Jahr die einzige regionale Großausstellung, die wir aufgrund des erneuten Lockdowns nicht besuchen konnten. So freuten wir uns natürlich riesig darüber, dass die Ausstellung kurz vor Ende doch noch einmal ihre Tore öffnen durfte, und nichts, aber wirklich gar nichts, hätte uns davon abhalten können, dieses Highlight am letzten möglichen Wochenende zu besuchen.
Dennoch sah es kurzzeitig so aus, dass es wahrscheinlich nichts werden würde mit unserem Besuch. Ein riesiger Stau schien uns nämlich für einen kurzen Augenblick einen gewaltigen Strich durch die Rechnung zu machen. Doch auch von diesem Stau ließen wir uns nicht abhalten, unser Ziel zu erreichen, denn unser Vorsitzender Alexander Höfer kam auf eine absolut verrückte Idee, aber einzig richtige Lösung. Er verließ nämlich in Hockenheim die A61, und fuhr danach auf die A6 bis ans Viernheimer Kreuz und weiter über Ludwigshafen, Frankental bis nach Speyer. Ja, das war zwar ein gewaltiger Umweg, oder besser gesagt eine kleine Weltreise. Durch die Metropolregion. Aber diese Reise, hat sich mehr als gelohnt, denn wir wurden dafür im Historischen Museum Speyer mit einem sehr wertvollem Wissen bereichert. Ein Wissen, das von seiner Thematik her, aktueller eigentlich überhaupt nicht sein könnte.
Die Grundbotschaft der Ausstellung gleich vorweg: „Mutter Natur hat eigentlich für fast alle Krankheiten ganz natürliche Heilmittel zur Verfügung gestellt. Viele Kräuter oder Naturprodukte dienen dazu den Körper vor Krankheiten zu schützen, das eigene Immunsystem zu stärken, oder fast alle Krankheiten erfolgreich zu heilen. Wir bekamen also einen ganz tiefen Einblick in das Geheimnis der Naturheilkunde, und in diesem Zusammenhang natürlich auch sehr viele Anregungen, was wir zum Beispiel tun können (müssen), um nicht, oder nur sehr selten krank zu werden.
„Für seine Gesundheit ist jeder einzelne nämlich Großteils selbst verantwortlich! – Für seine Krankheit übrigens auch!“
Alles was wir machen und alles was wir zu uns nehmen, also alles, was wir essen, trinken oder konsumieren, hat unmittelbare Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Aber nicht nur ausreichende Bewegung und ausgewogene Ernährung beeinträchtigen unser körperliches Wohlbefinden entweder positiv oder negativ, sondern auch die persönlichen Lebensumstände, das soziale Umfeld und die Beziehungen, die wir tagtäglich führen. Auch Spannungen, Ärger und Stress wirken sich direkt auf unsere Gesundheit aus.
Insbesondere der Schriftsteller Noah Gordon hat sich sehr stark mit diesem Thema auseinandergesetzt, und schrieb mit seinem gleichnamigen Buch einen Bestseller, der vielen Menschen die Augen öffnete. Sehr viele Medikamente, insbesondere für die kleinen Krankheiten, wie zum Beispiel Husten, Schnupfen, Heiserkeit etc. wären nämlich überhaupt nicht notwendig, und bestimmte Kinderkrankheiten, wie zum Beispiel Masern, Röteln, Mumps etc. sind auch dazu da, um das eigene Immunsystem frühzeitig zu stärken. Das Immunsystem funktioniert nämlich wie eine Polizei, bzw. eine Putzkolone. Kranke Bakterien oder Viren werden sofort gekillt, oder rausgeworfen.
Da der Körper einerseits durch sein Immunsystem und seine inneren Organe eine Selbstreinigung durchführt, und bestimmt Krankheiten, wie gerade erwähnt, ja auch dazu dienen, das eigene Immunsystem zu stärken, stellt sich in diesem Kontext natürlich unweigerlich die Frage, ob es eigentlich einen Sinn macht, sich gegen Krankheiten oder Viren impfen zu lassen?
Und hoppla, schon sind wir bei den Themen Covid-19 und der Impfung. Und hier haben sich die Verantwortlichen der Ausstellung etwas ganz Geniales einfallen lassen. Sie haben nämlich das Wissen des MEDICUS sowie die Heilverfahren und Überlieferungen in den Kontext der aktuellen „Pandemie“ gesetzt. So fanden sich in allen Räumlichkeiten zusätzlich errichtete Stationen, die uns nicht nur darüber aufklärten, was eine Pandemie eigentlich wirklich ist, sondern, dass gerade bei den ganz großen Pandemien, wie zum Beispiel bei der Pest im Mittelalter, zwischen 50 und 80 Millionen Menschen (!) gestorben sind. Dass so viele Menschen an der Pest erkrankten und starben lag nicht daran, dass es damals noch keine Impfung gab, sondern primär daran, dass zum einen, die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Hunger litt und zum anderen die hygienischen Gegebenheiten so katastrophal waren, dass sich Säuchen problemlos und sehr rasant vor allem unter den armen Menschen ausbreiteten konnte.
Mangelnde Ernährung und schlechte Hygiene sind Gift für das Immunsystem. So schließt sich an dieser Stelle wieder der Kreis und liefert uns das Wissen, warum insbesondere alte und schwache Menschen besonders gefährdet sind an einem Virus zu erkranken oder gar zu sterben.
Gegen Ende der Ausstellung gab es dann noch ein bisschen Körperwelten. An einem dursichtigen Modell konnten wir uns alle Organe des Menschen und deren Funktionen anzeigen lassen. Ein Körperscan, der uns mitteilte, dass wir doch etwas jünger aussehen, als wir tatsächlich sind, trug zur allgemeinen Erheiterung bei. Und beim Stöbern durch Medicus Kräuterküche und Bibliothek bekamen wir viele Anregungen, was wir ganz einfach zu Hause für uns und unsere Gesundheit Gutes selber machen können.
Eine Frage rückte bei dieser Ausstellung und vor allem bei der Betrachtung von Goethes Büste unweigerlich in den Mittelpunkt, nämlich: „Ist die Maske tatsächlich systemrelevant oder vielleicht doch eher betrugsrelevant?“ – Wer weiß? – Wie bereits erwähnt: „Jeder von uns ist Großteils für sich und seine Gesundheit, bzw., für seine Krankheit mitverantwortlich!“ – Deshalb möchten wir unseren Bericht dieses Mal mit einem wunderschönen Zitat von Sebastian Kneipp beenden.
„Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, der muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern!“
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kuratoren dieser sehr lehrreichen Ausstellung sowie bei der Stadt Speyer, die uns erstmals seit langer, langer Zeit wieder ein Stück normales Leben und Alltag geboten hat. Eis essen ohne PCR-Test, Impfausweis oder einer FFP2-Maske.
Bilder: Alexander Höfer
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