ANIMUS-KLUB-KIDS go B-Boying – Bulgarisches Wochenende mit BREAK-DANCE par EXCELLENCE von den Masters of „Pop&Roll“ und „True Rokin Soul“!
Ein ganz internationaler „wilder Haufen“ – eine Gruppe sympathischer bulgarischer Teenager, ein paar coole „Monnema Buuwe“, ein polnischer Break-Dance-Coach, und wir, die Nußlocher „Mondspritzer“, halb Ungarisch, sowie ein Hesse (auch „Ausländer“), hatten in der Alten Feuerwache beim B-Boying-Break-Dance-Workshop riesig viel Spaß.
Besonders interessant war an diesem Nachmittag die Verständigung, denn die Bulgaren sprachen entweder nur Bulgarisch oder ein wenig Englisch, und wir alles andere, was aber die Gäste wiederum nicht verstanden. „Aber wozu haben wir denn unseren Alex?“ Der kann zwar nicht Bulgarisch sprechen, aber aus welchen Gründen auch immer, sehr gut verstehen, und wenn man den Bulgaren etwas ganz langsam auf Kroatisch sagt, denn verstehen die das genauso problemlos, wie umgekehrt. So einfach ist das (Zitat: Alexander Höfer). Für viel Fun war also gesorgt.
Bei der Durchführung des Workshops teilten sich dann die beiden Formationen – die Mannheimer Gruppe „True Rokin Soul“ und die Bulgarische Truppe „Pop&Roll“ die Anleitung der Teilnehmer!“ Den Anfang machten hierbei die Gäste mit ihrem Vortänzer Samuil Topanov, der die Kinder und Jugendlichen auf Englisch anleitete.
Mit angenehm-rhythmischen instrumentalen „Motown-Beats“ erklärte der Bewegungskünstler den Teilnehmern fortan relativ zügig die wichtigsten Grundschritte des Break-Dances. Angefangen von Toprocks und Sixsteps bis hin zu schwierigen Kneedrops, Corcscrews, Babyfreezes und W-Freezes.
Während unsere Kids mit den Toprocks und Sixsteps noch einigermaßen klar kamen, mussten sie bei den schwierigeren Übungen oft passen. Ja, auch Break-Dance will gelernt sein, und ist nichts für Kinder, die gleich nach dem ersten Versuch die Flinte ins Korn werfen. Üben, üben und nochmals üben ist auch in diesem Genre angesagt, genauso wie Ausdauer, Fleiß, Geduld und der Wille die Tanzschritte wirklich erlernen zu wollen. Es ist eben auch beim Break-Dance noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Nach einer guten halben Stunde übergab der Bulgarische Break-Dance-Coach Samuil Topanov dem Mannheimer Tomek Bachanowicz das Ruder. Fortan wurde es ein wenig schweißtreibender, denn die acht einzelnen Übungen, die die Kinder und Jugendlichen bis dato einstudiert hatten, wurden nun zu einem Ganzen zusammengefügt. Das war ganz schön kompliziert, denn die Schritte mussten ja synchron zum Takt der Musik getanzt werden. Hier war es gut, dass sich die Musik eher im Mid-Tempo-Bereich bewegte, und daher nicht zu schnell war. Aber selbst diese Geschwindigkeit hatte es in sich, denn es war für unsere Kids anfangs fast nicht möglich die acht Übungen hintereinander zu absolvieren. Wie gesagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Vor der Pause wurde dann der berühmte Break-Dance-Kreis gebildet, in deren Mitte nun nacheinander jeder Teilnehmer treten durfte, um unter dem klatschenden Beifall der anderen die acht gelernten Übungen zum Besten zu geben.
Ganz schön erschöpft und unheimlich durstig traten unsere Kids dann wenig später die wohlverdiente Pause an. Ausruhen, Kontakte knüpfen, Adressen austauschen. So war auch dieser Tag wieder einmal wesentlich mehr, als nur an einem tollen Programm teilzunehmen, dass einiges zu unserer sportlichen Fitness beitrug.
Seit 2008 besteht schon der freundschaftliche Kontakt zwischen diesen beiden Gruppen, und seit dieser Zeit findet auch im Wechsel ein regelmäßiger grenzübergreifender Austausch statt. Wer also jetzt Lust bekommen hat, genauso wie wir mal so richtig abzutanzen, der kann uns sehr gerne kontaktieren unter alexander.hoefer@animus-klub.de.
Nach der Pause hatten unsere Jungs dann leider keine Kraft mehr, sich an den schweißtreibenden Aktionen der Tänzer zu beteiligen, und so traten wir bereichert von einer völlig neuen Aktion wieder den Heimweg an.
Wir bedanken uns noch einmal ganz besonders bei den bulgarischen Tänzern Samuil Topanov, Panayot Zlatev, Yanitsa Stankeva, und Kostadin Ekzarov von „Pop&Roll“, und last but not least André Lasseur und Tomek Bachanowicz von „True Rokin Soul“ für dieses durchweg lehrreiche Programm, das unsere Kids ziemlich schnell an ihre körperlichen Grenzen brachte.
Bilder: Alexander Höfer
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Übung macht den MEISTER, oder besser gesagt NICHT üben den TROTTEL!
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