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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
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(512) Kosova 10 vjet pavarësi

Dardania Mannheim organisierte eine großartige 10-Jahre-Jubiläumsparty des Kosovos mit feurigen Tänzen, hoher politischer Prominenz und traditionellen Speisen!

Gleich vorweg, wir haben uns sehr über die Einladung des Vorsitzenden Naser Hoxhaj von Dardania Mannheim zu diesem besonderen Ereignis gefreut, und unser 1. Vorsitzender Alexander Höfer sagte deshalb auch ein paar andere Termine ab.

Temperamentvoll empfangen von Naser Hoxhaj und seiner netten Familie, und gleich darauf kurz von ihnen in den Programmablauf des heutigen Abends eingeführt, gönnte sich unser Vorsitzender nach einem bisher 14-Stundentag zunächst einmal einen Teller „Meze“ –leckere albanische Teigspezialitäten wie Fli und Pite zur Stärkung.

Mit rund 700 Sitzplätzen war das eigentliche Hochzeitsparadies der großen Rüya-Halle Mannheim-Neckarau äußerst eindrucksvoll bestuhlt. Die Verantwortlichen erwarteten also sehr viele Gäste zu diesem ersten Jubiläum ihres Landes, allein schon deshalb, weil sich mit den beiden Konsuls Herrn Besnik Miftaraj und Herrn Arjan Kashtanjeva, sowie der Mannheimer SPD-Fraktionsvorsitzenden Frau Marianne Bader und Herrn Cem Yalçınkaya des Migrationsbeirates, auch große politische Prominenz angekündigt hatte.

Schön kindgerecht gestaltet präsentierte sich die rundherum mit rot-blauen Luftballons geschmückte Bühnendekoration. Auch die Jubiläumszahl 10 war mit einem Luftballonkleid ausgestattet. Die roten standen für Albanien, die blauen für den Kosovo, ein Land, das ja immer noch nicht von allen Staaten der Welt, insbesondere des Nachbarlands Serbien, als unabhängiger Staat anerkannt wird.

        

Kurzum die Verantwortlichen, allen voran Naser Hoxhaj und der Migrationsbeirat Tefik Ramadani hatten sich unheimlich große Mühe gegeben dem 10. Jahrestag der Unabhängigkeit ihres Landes in einen sehr würdevollen Rahmen zu kleiden.

Deshalb empfanden wir es auch zu tiefst traurig, das eine durchweg unerträgliche Unruhe und teilweise auch große Respektlosigkeit der Gäste das Jubiläumsprogramm, insbesondere die Redebeiträge der politischen Persönlichkeiten, sowie die lyrischen Vorträge der Kinder, in eine traurige Wertlosigkeit verbleichen ließen.

Bereits bei der Begrüßungsrede der beiden Moderatoren war die Lautstärke der Besucher so groß, dass man in der ersten Reihen kaum ein Wort verstehen konnte, weder auf Albanisch noch auf Deutsch. Auch das Anheben der Lautstärke des Mikrofons auf die maximale Leistung änderte nichts daran, dass zumindest diejenigen, die wirklich gekommen waren, um den 10. Geburtstag ihres Lands würdig zu feiern, etwas verstehen konnten.

Selbst den großartigen Präsentationen heimatlicher und schöngeistiger Verse, sowie traditionellem Liedgut, wie dem bekannten „Vallja e Rugoves“ von den Kindern der Albansichen Schule „Shote Gallica“, schenkten die Gäste mit ihrem unerträglichen Gebrabbel keinerlei Aufmerksamkeit. Im Gegenteil. Wie sensationsgeile Paparazzi hantierten stattdessen die Eltern vor der Bühne herum, um über die Köpfe der Vorderleute hinweg das Geschehen aufzunehmen, um dann ein qualitativ schlechtes Video ihrer Sprösslinge zu filmen; ein Video, das auf jeden Fall von der lauten Hintergrundkulisse akustisch zerstört wurde.   

      

Auch die Begrüßungsreden der beiden Verantwortlichen Naser Hoxhaj und Tefik Ramadani, sowie die anschließenden Reden von der SPD-Fraktionsvorsitzenden Marianne Bader und dem Migrationsbeirat Cem Yalçınkaya gingen ebenfalls in der großen Unruhe des Saales unter, und unser Vorsitzender hatte zunehmend den Eindruck, dass gut 90% der Menschen diese bedeutungsvollen Worte hinsichtlich Freundschaft und Integration nicht wirklich interessierten.

      

Den Zenith der Unhöflichkeit ließen die Gäste allerdings ihrem jungen und hochsympathischen Konsul Besnik Miftaraj zukommen. Nichts, aber rein gar nichts, konnte man von seiner großartigen Rede verstehen. So hätte es unser erster Vorsitzender durchaus verstanden, wenn der Konsul auf der Bühne die Menschen aufgefordert hätte, nun endlich mal ihre Klappe zu halten, und ihm zuzuhören, was er über die Entwicklung ihres Landes, sowie über die aktuellen Schwierigkeiten hinsichtlich der internationalen Anerkennung zu sagen hatte. Mit einer gewissen Verärgerung möchten wir uns hier auch unserer großen Enttäuschung ein wenig Luft verschaffen, und den Gästen mitteilen, dass wir noch niemals, auf keiner einzigen Feier, eine solche Respektlosigkeit gegenüber Verantwortlichen und Persönlichkeiten kennengelernt haben. 

Die Verantwortlichen, die sich im Vorfeld so große Mühe gegeben haben dieses Fest zu einer würdigen Veranstaltung zu machen, konnten einem in der Seele Leide tun, denn sie wurden mit dieser Anstandslosigkeit der Besucher regelrecht bestraft. Deshalb haben wir hier noch einmal kurz festgehalten, worüber der Konsul bei der Feier sprach, wobei seine Worte durchaus in völligem Konträr zu dem Verhalten der Besucher stand.

Besnik Miftaraj betonte die Wichtigkeit der Integration und des respektvollen Umgangs miteinander, und machte noch einmal deutlich, wie schwierig die ersten 10 Jahre Unabhängigkeit des Kosovos waren. So sei er heute sehr stolz darauf, zusammen mit Dardania Mannheim den 10-jährigen Geburtstag seines Landes zu feiern. Hinsichtlich der Unabhängigkeit bat der Konsul weiter um die Unterstützung seines Landes und der Menschen.

In ohrenbetäubender Lautstärke, die jegliche Kommunikation ersticken ließ, präsentierten dann gen Ende die beiden Schlagersänger Remzije Osmani und Nexhat Osmani ihren Balkan-Pop, der Hunderte Menschen zum Tanzen animierte. Ein Durchkommen zum Fotografieren war leider aufgrund der riesigen Menschnmenge nicht mehr möglich, und so traten wir gegen 23.00 Uhr die Heimreise an. 

      

Wir sagen den Verantwortlichen Naser Hoxhaj und Tefik Ramadani unsererseits noch einmal „Herzlichen Dank“ für die Einladung. Ihr hättet für diese tolle Feier und eure große Mühe wirklich mehr Ankerennung verdient gehabt, als die Schmach dieser undisziplinierten Gäste.

 

 

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