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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(665) Zweier sind cool! – (6)

Wie das Unterbewusstsein unseren Willen steuert! – und wie die Medien und die Erziehung unseren Kindern bereits sehr früh die Freude, die Neugierde, den Ehrgeiz und die Leidenschaft am Lernen rauben!

Ob man später einmal ein guter oder ein schlechter Schüler wird, bzw., noch viel wichtiger, ob man später einmal im Leben ein guter, oder ein schlechter Lerner wird, das hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab. In unseren ersten fünf Teilen haben wir unseren Kindern und Eltern schon jede Menge Informationen und wichtige Grundvoraussetzungen für das Lernen an die Hand gegeben. Allerdings ist unser Gehirn, das wir unweigerlich zum Lernen benötigen, ein sehr komplexes Gut. Deshalb war es sehr wichtig, dass unser Vorsitzender die Vorlesungen filmte. So hatte er im Anschluss daran die Möglichkeit die sechs Stunden noch einmal Revue passieren zu lassen, sprich zu wiederholen – was ja für das Lernen eine sehr wichtige Grundvoraussetzung darstellt. Dabei konnte er nicht nur feststellen, dass er hinsichtlich des Lernens noch ein paar ganz wichtige Dinge ergänzen musste, sondern, dass aufgrund der vielen Ideen und Gedankengänge unserer Kinder auch die eine, oder andere spontan geäußerte und sehr wichtige Bemerkung unterging.

So begann unser Vorsitzender seine neue Vorlesung mit einer kurzen Wiederholung der wichtigsten Punkte für das Lernen. Neben dem Willen etwas zu lernen, bzw. überhaut etwas erlernen zu wollen, ist das Setzen von erreichbaren Zielen sehr wichtig, sowie auch das Treffen der richtigen Entscheidungen. „Wenn ich zum Beispiel bessere Noten in der Schule schreiben möchte, oder generell besser lernen, und wir heute einen Kurs anbieten, welche Dinge ich dafür tun muss, bzw., was in diesem Zusammenhang vielleicht auch meine Eltern dafür tun müssen, damit ich besser lernen kann, dann sollte ich halt auch die Chance wahrnehmen, an diesem Kurs teilzunehmen, weil nur dann erhalte ich auch diese wichtigen Informationen! – Also ihr müsst euch entscheiden, was euch wichtiger ist. Ein Besuch im Kino, ein Fußballspiel, der Geburtstag meiner besten Freundin, oder ein Kurs wie ich besser lernen kann. Hier gibt es auch die intelligente Animus-Klub-Methode. Ich mache einfach beides. Morgens den Kurs wie ich besser lerne und am Nachmittag mein Freizeitprogramm!“, so Alexander Höfer.

Hinsichtlich des Entscheidens und der Ziele wurde bei unserer letzten Vorlesung die spontane Bemerkung gemacht: „Das kann ich aber alles schon!“ – Auf dieses Zitat ging unser Vorsitzender nun ein, und stellte uns die intelligente Frage, wie es denn sein könnte, dass wir angeblich schon alles könnten, aber dann trotzdem keine Einser oder Zweier in den Klassenarbeiten schreiben würden. Diese Aussage steht doch im absoluten Widerspruch zu der Realität! – Anders ausgedrückt: „Wie ist es möglich, dass ihr eine Vier, Fünf oder Sechs schreibt, wenn ihr angeblich alles könnt und euch richtig gut vorbereitet habt? – Oder zeigen euch diese schlechten Noten nicht im Umkehrschluss, dass ihr es doch noch nicht könnt, bzw., dass ihr es noch nicht richtig gut könnt, oder dass ihr vielleicht doch nicht richtig gut gelernt habt, respektive, dass ihr irgendetwas beim Lernen falsch gemacht habt?“

„Wer sagt euch eigentlich, ob ihr etwas könnt, oder ob ihr etwas noch nicht  könnt?“

„Die Mama! – Der Papa! – Meine Lehrer!“, so die Antworten unserer Kinder.

„Und wenn die nicht da sind, also, wenn ihr alleine seid, wer sagt euch dann, ob ihr es etwas könnt oder nicht?“

Das Gefühl?

„Das Gefühl? – Welches Gefühl? – Das hat einen Namen?“

„Selbsteinschätzung!“

„Richtig, die Selbsteinschätzung sagt euch das. Aber ist diese immer richtig? – Und was genau sagt euch denn eure Selbsteinschätzung? ….

Mehr möchten wir an dieser Stelle unseren Lesern allerdings nicht verraten. Wer sich für dieses Thema interessiert, der kann sehr gerne bei unserem nächsten Kurs am Wochenende mit dabei sein.  

Gerade hinsichtlich des Könnens gibt es auch ganz große Qualitätsunterschiede. Menschen, die etwas sehr gut können, unterscheiden sich von den anderen darin, dass sie ihr Können zu Jederzeit im Jetzt und Hier umsetzen können ohne sich dafür groß Vorbereiten zu müssen. Und sie unterscheiden sich weiter darin, dass sie für ihre Sache sichtbar brennen, und sie daher ihr Können immer mit einer ganz großen Leidenschaft ausüben; sprich, sie stehen hunderttausendprozentig hinter dem, was sie tun. Und weil sie für ihre Sache sichtbar brennen, sind sie dafür auch bereit ein wesentlich höheres Engagement in ihre Arbeit zu stecken und dadurch natürlich auch mehr zu lernen, als diejenigen, die eine Sache nur machen, damit sie gemacht ist, oder diejenigen, die alles nur halbherzig tun.

Ein Mensch, der seine Leidenschaft gefunden hat, erarbeitet sich jedes Wissen und Können selbständig. Genau das ist derzeit eines der größten Dilemmas unserer Zeit, insbesondere im Handwerk. Es wachsen immer mehr Kinder – insbesondere Jungs – heran, die kaum noch für eine Sache brennen, oder eine Leidenschaft, bzw. eine Berufung für ein Handwerk oder eine Sache verspüren oder entwickeln können.

„Jemand, der einen Beruf als Berufung ergreift, kann fast alles schon, bevor er mit seiner Ausbildung beginnt; sprich, ein Jugendlicher, dessen Traum es ist, KFZ-Mechaniker zu werden, der hat bereits lange vor seiner Ausbildung schon unzählige Autos repariert und kennt das Innenleben des Motors aus dem FF! – Und genau dieses besondere Wissen und Können, bzw. dieses gesteigerte Interesse unterscheidet ihn später in seiner Kompetenz als Geselle oder Meister von den Jugendlichen, die den Beruf des KFZ-Mechanikers einfach nur ergriffen haben, weil es gerade nichts anderes gab, oder sie nach der Schule nicht wirklich wussten, was sie werden wollten, weil sie leider in ihrer Kindheit keine Leidenschaften entwickelt haben, oder keine Leidenschaften entwickeln konnten“, so Alexander Höfer.

Die mediale Welt – insbesondere das Handy – einerseits, aber auch die Erziehung der Eltern (Ganztagsschule und passive Freizeitgestaltung) andererseits, rauben unseren Kindern allerdings schon frühzeitig den Willen, die Neugierde, und das gesteigertes Interesse am Lernen, was unmittelbar zur Folge hat, dass schon seit einigen Jahren sichtbar und spürbar immer weniger verantwortungsbewusste Jungs heranwachsen, die für eine Sache wirklich richtig brennen oder eine Leidenschaft entwickeln. Gleichzeitig haben wir immer mehr Suppenkasper, also Jungs mit der Einstellung: „Das mache ich nicht! – Das interessiert mich nicht! – Dafür habe ich keine Lust, oder dafür habe ich keinen Bock! – etc. Das einzige, wofür fast alle Kinder noch eine Leidenschaft entwickeln können, ist leider das Handy, was unmittelbar zur Folge hat, dass Fähigkeiten und Geist verwahrlosen.

Ob wir am Ende wirklich unsere Ziele erreichen, hängt aber noch mit etwas ganz anderen und entscheidenden Faktor zusammen. Hier stellte uns unser Vorsitzender einen weiteren wichtigen Baustein unseres Gehirns vor. Unser Gehirn verfügt nämlich nicht nur über eine linke und eine rechte Gehirnhälfte, sondern auch über ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein.

„Alle Entscheidungen darüber, was wir machen oder nicht machen, bzw., alle Ziele, die wir erreichen wollen, werden primär im Unterbewusstsein getroffen. Das Unterbewusstsein schickt seine Entscheidungen, seine Ziele, sein Bedürfnisse, und  seine Wünsche an das Bewusstsein – also an unsere beiden Gehirnhälften. Und diese beiden „Männchen“, wie wir sie bezeichnet haben, sind der Entscheidung des Unterbewusstseins vollständig ausgeliefert. Wenn also zum Beispiel ein Schüler im Gymnasium besser werden möchte, aber sein Unterbewusstsein sich schon seit längerem dafür entschieden hat, am Ende des Schuljahres auf die Realschule zu wechseln, dann kann der Schüler lernen so viel er will, dann wird er keine besseren Noten erzielen, weil insbesondere das rechte Männchen, das für das Abspeichern der Lerninhalte zuständig ist, bei einer solchen Zielvorgabe keinen Sinn darin sieht, etwas zu machen. Es legt sich sinnbildlich schlafen!“, so Alexander Höfer.

Viele Schüler erreichen deshalb ihre Ziele nicht, weil ihnen ihr Unterbewusstsein regelmäßig wunderschöne Wünsche, Gedanken und Bedürfnisse aber auch Faulheit sendet. Um sich dem Unterbewusstsein entgegenzustellen benötigt man in erster Linie Stärke.

Hierin unterscheiden sich vor allem die sehr guten Schüler von allen anderen. „Der sehr gute Schüler geht erst dann ins Kino, wenn er seine Ziele erreicht hat. Alle anderen gehen nur ins Kino!“

„Wenn ihr also ein Ziel erreichen wollt, dann darf euch euer Unterbewusstsein niemals einen Abstieg als Ziel senden, sondern eher eine Herausforderung, denn wenn euch euer Unterbewusstsein einen Abstieg sendet, dann werdet ihr diesen auf jeden Fall erreichen, denn für einen Abstieg muss euer Gehirn nicht wirklich etwas leisten!“ – Auf welche Dinge man beim Lernen noch alles achten muss, das erfahrt ihr bald in unserem 7. Teil.

Bilder: Alexander Höfer

 

 

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