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Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!
Der Animus Klub e.V. ist ein internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie und fördert Kinder und Jugendliche aus der Metropolregion Rhein-Neckar in ihren besonderen Talenten. Er steht unter dem Motto: „Ich kann etwas! – Ich will etwas! – Ich mache es!

(582) Gulyás & Pierogi

10 Stunden Kochmarathon und besondere Spezialitäten! – ANIMUS KLUB bereitete ungarische und polnische Genüsse für das kulinarische Highlight des Jahres vor!

      

Schon mehrere Wochen im Voraus liefen parallel zu unserem Aktionsprogramm die großen organisatorischen Vorbereitungen für das 4. Interkulturelle Frühstück, bei dem wir als internationaler Lern-, Spiel- und Freizeitverein wieder mit zwei Ständen dabei sein durften.

In den letzten beiden Jahren vertraten wir bei dieser großartigen Aktion jeweils die Länder Ungarn und Russland. Dieses Jahr wollten wie mal etwas Neues anbieten, und da wir seit gut einem halben Jahr auch einige polnische Familien bei uns im Verein haben, und wir unsere russischen Familien aufgrund Nachwuchses nicht noch zusätzlich belasten wollten, haben wir uns dafür entschieden, anstelle eines russischen Standes einen polnischen Stand vorzubereiten. Das bedeutete im Umkehrschluss aber auch, dass unsere Betreuer und Eltern völlig neu planen mussten, allein schon deshalb, weil wir am Tag der Veranstaltung andere Grundvoraussetzungen zum Anbieten der Speisen vor Ort benötigten. Allein das Zubereiten der Piroggen direkt vor Ort, war eine neue Herausforderung, der wir uns stellen mussten. 

So erwartete unsere Kids ein Tag vor dem Interkulturellen Frühstück erst einmal ein riesiger Kochmarathon, der bei unseren polnischen Freunden in Mannheim begann. Das heißt, eigentlich fing die Küchenschlacht bereits freitags an, denn der Teig und die Füllung für 100 Pierogi – zu Deutsch Piroggen – mussten erst einmal produziert werden, und benötigten deshalb mehr Vorlauf. Dafür vielen Dank an Agnieszka Kurkowska, die zusammen mit unseren beiden Lenas am Freitagnachmittag hier alles vorbereitete, sodass wir die Pierogi nur noch am Tag der Veranstaltung vor Ort warm aufkochen mussten.

      

Ähnlich wie beim ungarischen Gulasch, benötigt auch die Vorbereitung der traditionellen polnischen Gerichte sehr viel Zeit und wenn möglich, auch sehr viele Hände. So haben wir an diesem Tag mit Dominik und Yasin gleich zwei unglaublich kochinteressierte Jungs mit nach Mannheim gebracht, die den beiden Lenas und ihren Eltern gleich darauf auch tatkräftig zur Hand gingen.

Vorbereitet wurden heute Fasolka po bretonsku – eine deftiger Bohneneintopf mit weißen Bohnen und Speck – ein Kartoffelsalat mit Eiern und sehr viel Gemüse, sowie zwei richtig leckere Kuchen.

      

Also hieß fortan „Ran an die Messer und Gemüsehobel“, und losschnippeln, was das Zeug hält. Und da war jede Menge kleinzukriegen. Kartoffeln, Karotten, Essiggurken, Knoblauch, Zwiebeln, aber auch hartgekochte Eier. Alles musste in ganz kleine und feine Würfelchen geschnitten, und dann noch durch ein spezielles Sieb gedrückt werden.

Während Krzysztof und Katarzyna die Töpfe bedienten, und Speck in den Pfannen anbrieten, rockten unsere Kids gut Anderthalbstunden im Esszimmer die Zutaten klein. Neben dem Gemüse, musste natürlich auch das Fleisch für die Fasolka gaumenfreudig zerkleinert werden. Hier bekamen die Kiddies auch Unterstützung von Dominiks Vater János, der ihnen zeigte, wie man Zwiebel und Knoblauch richtig fein schneidet.

      

Mittlerweile roch die Küche der Jesionowskis schon ganz verdächtig nach Hunger, und so durften unsere fleißigen Kids natürlich auch als Lohn für ihre getane Arbeit von der polnischen Bohnensuppe probieren. Und das schmeckte richtig klasse, oder wie die Polen sagen: „Świetnie smakowało“ 

Danach hieß es Einkaufen gehen, und das Fleisch und die Zutaten für das Gulasch abholen. Auch die Aktion „Ungarisches Kesselgulasch“ wurde bereits freitags vorbereitet. Hierfür musste zunächst einmal Holz in kleine Scheitel gehackt werden. Dass hier unser Dominik gleich Handanlegen wollte, war klar, denn die meisten ungarischen Jungs aus den Dörfern können Holzhacken bereits schon im Grundschulalter.

So war alles nahezu perfekt vorbereitet, als unsere Equipe gegen 15.30 Uhr hier in Nußloch mit den Schneidearbeiten begann. Während unser Vorsitzender zu Beginn die Feuerstellen vorbereitete, und die Zutaten für das Gulasch richtete, fingen unsere Kiddies zusammen mit János und Rainer an Zwiebeln, Karotten, Paprika und Knoblauch zu zerkleinern. Nebenbei warteten noch gut zehn Kilogramm Fleisch und sechs Kilo Kartoffeln darauf in ihre traditionelle Form gebracht zu werden. 

Erstmals war unser Vorsitzender mit dem Kochen von zwei Kesseln nicht alleine, denn Dominiks Vater János half tatkräftig dabei mit, die Kessel zu betreuen, und trug durch seine große Routine dazu bei, dass das Gulasch auch dieses Mal wieder richtig gut werden konnte. 

      

Jede Menge Arbeit wartete also noch auf uns, wenn wir bis 21.00 Uhr mit dem Kochen fertig sein wollten. Als das Fleisch gegen 17.00 Uhr fertig portioniert in den Schüsseln lag, wurden die Kessel entzündet, und es entstand gleich darauf wieder dieses Gefühl einer besonderen Feierlichkeit. Im Kessel kochen, ist halt doch etwas anderes, als nur mal schnell ein paar Würstchen oder Steaks auf den Grill gelegt und heiß gemacht. Es ist eine Feierlichkeit, die etwas das länger dauert, und damit unmittelbar das Zusammenleben und die Geselligkeit fördert. Selbst Floh, der Hund unseres ersten Vorsitzenden fühlte sich für ein paar Stunden ganz wie zu Hause, und gesellte sich die ganze Zeit zu uns in freudiger Erwartung am Ende auch etwas von dieser Köstlichkeit abstauben zu können. 

      

Klar, dass unsere Kiddies dann auch einmal den Kochlöffel in die Hand nehmen durften, um anfangs die Zwiebeln und gen Ende das Gulasch umzurühren. Dass die Jungs nebenbei noch ein kleines Lagerfeuerchen für ihre Marshmallows entzündeten, war noch eine schöne atmosphärische Zugabe, dieses richtig abwechslungsreichen kulinarischen Tages. Mittlerweile köchelten die Kessel bei idealer Temperatur vor sich hin, und entfalteten wenig später im Scheine des Feuers und zu einem Lila-Sonnenuntergang das emotionale Monument, das es nichts Schöneres im Zusammenleben gibt, als gemeinsam am Feuer des Kessels zu sitzen, und dieses abenteuerliche Ambiente aus Feuer, Natur und Sonnenuntergang, ganz tief in sich einzusaugen.   

      

Ob unser ungarisches Kesselgulasch, sowie die polnischen Pierogi, die Fasolka und die anderen Spezialitäten dann auch wirklich schmeckten, und wie gut sie bei den Gästen ankamen; das erfahrt ihr alles am Freitag hier auf unserer Homepage.

 

 

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Wir machen immer richtig leckere Sachen!

        

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