GPS-Geo-Cashing! – Die Kunst des Marmorierens! – Und Giftpflanzen auf der Spur! – 40 Vereine boten sehr viele Highlights beim Tag der Familie im Luisenpark!
Das dritte Septemberwochenende ist für uns oft das schwierigste Wochenende des Jahres, denn hier werden unter Umständen fünf ganz großartige Veranstaltungen parallel angeboten. So müssen wir jedes Jahr zwar einerseits auf das eine oder andere richtig tolle Angebot verzichten, erleben dafür aber andererseits immer etwas, das genauso toll ist. Wer uns kennt, der weiß auch, dass wir immer etwas anderes anbieten möchten, und so stand nach vier Jahren erstmals wieder der Familientag des Luisenparks auf unserem Programmplan.
40 Vereine und Organisationen, sowie eine Reihe von Künstlern boten einen ganzen Nachmittag lang den Besuchern an vielen Ständen und auf mehreren Bühnen jede Menge abwechslungsreiche Aktionen, Spiele und Musik an. Gleich der erste Stand „GPS – Geo Caching“ von der Mannheimer Jugend online, zog uns mächtig in seinen Bann. Hier durften wir nämlich mit Hilfe eines GPS-Handys quer durch den kompletten Luisenpark auf Schatzsuche gehen. An insgesamt sieben Stationen wurden Fragen versteckt, die es galt aufzufinden und zu beantworten. Bei jeder Station sollten wir zusätzlich Buchstaben erhalten, die wir dann zu einem Lösungswort zusammenfügen mussten. Hierfür mussten wir auch den Kompass des Handys immer wieder neu programmieren.
Nach einer kurzen Einführung in die Bedienung des GPS-Gerätes, machten wir uns auf den Weg das Rätsel zu lösen. Die erste Station war schnell gefunden, und auch die erste Frage, um welchen Baum es sich bei dieser Station handelte war relativ einfach zu beantworten. So war uns sofort klar, dass es bestimmt noch schwerer werden würde. Und so war es auch. Die erste Schwierigkeit auf die wir stießen, war die Programmierung des GPS-Handys, denn unsere Kiddies wussten nicht mehr genau, wie sie den Kompass einstellen mussten. So begann zunächst ein Ausprobieren, und als das nicht wirklich funktionierte, machten sie das einzig Richtige. Sie gingen zurück zum GPS-Stand und erkundigten sich noch einmal bei Herrn Jürgen Held, wie das Gerät richtig funktionierte.
Gut versteckt hatten die Verantwortlichen die sieben Stationen, die wir in den nächsten 45 Minuten nacheinander anliefen. Auch die Fragen waren nicht ohne. „Wie heißt der längste Fluss der Welt?“ – Und in welchem Land befindet er sich?“ – Ist das die Donau, der Amazonas oder vielleicht doch der Nil? – „Wie lange braucht eine Raupe bis sie zum Schmetterling wird?“ – Und wie oft verwandelt sie sich?“ – Warum sind Flamingos rosa? – Und ist Bambus ein Gras, ein Baum oder ein Strauch?“
Das waren die Kernfragen der Tour, die uns nicht nur sehr viel Spaß machte, sondern uns auch einiges an neuem Wissen vermittelte. „Spaß haben und lernen!“, eines unserer zentralen Animus-Klub-Mottos, stand also im Mittelpunkt des diesjährigen Kinderspektakels.
So auch beim nächsten Programm „Giftpflanzen“. Die Grüne Schule des Luisenparks war gleich mit mehreren Ständen vertreten, an denen wir uns über toxische Pflanzen und Gewächse informieren konnten. Hier durften wir uns ein kleines Giftpflanzenlexikon erstellen. Gleich vorweg, viele der ausgestellten Exemplare waren uns gänzlich unbekannt, weil sie in unserer Wohnumgebung so gut wie nicht vorkommen.
Aus diesem Grund haben wir uns für euch mal wieder ein Gewinnspiel überlegt, bei dem ihr einen freien Eintritt bei unserem nächsten Besuch im TECHNOSEUM gewinnen könnt. Beantwortet einfach die folgende Frage, und schicke deine Lösung bis spätestens 06. Oktober mit dem Betreff „Giftpflanze“ an hallo@animus-klub.de:
Wie heißen diese Pflanzen:
Pflanze 1 | Planze 2 | Pflanze 3 | Pflanze 4 |
Mitmachen dürfen alle Kinder im Alter zwischen 7 und 16 Jahren. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Die Kunst des Marmorierens stand als nächstes interessantes Programm auf unserer Agenda, denn dafür gab es einen weiteren Stempel für unser Diplom. Marmorieren ist eine ganz besondere Technik, wunderschöne Ornamente auf ein Stück Papier zu zaubern. Hier gibt es auch unterschiedliche Arten des Marmorierens. Die Mannheimer Fatihjugend bot heute den Kindern an mit einer vorbereiteten Farbschicht zu marmorieren. Dafür mussten die Kinder mit dem Pinsel Farbe in einen Wanne tröpfeln lassen. Danach wurde auf das dabei entstandene Ornament ein Papier gelegt, und dieses gleich darauf ganz langsam herausgezogen.
Ein lautes Holzknistern erklang plötzlich im Hintergrund. Die Verantwortlichen hatten auf der Wiese ein riesiges gut fünf Meter großes Lagerfeuer entfacht, das nun ganz langsam, aber brennendheiß zu der wohltuenden Gitarrenmusik von Raodside herniederbrannte. Songs wie „Heart of Gold“ von Neil Young, aber auch „The Last Unicorn“ von America und viele weitere Seventies-Klassiker, die wir auch sehr gerne beim Autofahren hören, erklangen im Unplugged-Gewand, und verbreiteten eine unglaublich Wohltuende Atmosphäre.
Apfelschießen wie Wilhelm Tell wurde vom Apfel e.V. – dem Mannheimer Adoptionsverein – angeboten. Hier mussten wir mit einer Armbrust auf eine Zielscheibe schießen. Aus Sicherheitsgründen wurde aber nur mit Kinderarmbrüsten und Saugpfeilen geschossen, und die Verantwortlichen verzichteten auch auf die Möglichkeit – getreu der Operette – der Mama oder dem Papa den Apfel vom Kopf zu schießen.
Das Bauen mit Maisflips beim 68DEINS Kinder- und Jugendbüro, das in diesem Jahr unter dem Motto „Utopia Luisenpark“ stand, hatte ebenfalls eine derart anziehende Wirkung, dass unsere Kiddies dort nahezu eine ganze Stunde verbrachten, um aus den Tausenden Maisflips fantastische Kunstwerke zu erstellen. Wir sagen Danke für diesen wunderschönen und erlebnisreichen Tag.
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